20 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 97.60, 96.30, 91.90, 86.20, 84.60, 88.70, 89.60, 90, 88.40, 87.90 %. – In Frankf. a. M.: 88.30, 85.80, 87. 70, 86.70, 94.55, 98. 60, 97. 70, 96. 30, 92.10, 86. 30, 84.40, 88.70, 89.50, 89.90, 88.30, 87. 60 %= Ende 1894– 1905: In Hamburg: 94.25, 98.30, 97. 25, 96. 30, 9175, 86. 20, S4. 50, 88.70, 89.70, 89.75, 88.25, 87.25 %. –— Ende 1890–1905: In Leipzig: 89, 86. 50, 88.10, 86. 90, 94. 50, 98. 60, 98. 50, 96. 50, 92, 86. 25, 84.50, 88.70, 89.40, 90, 88.40, 87.70 %. –— In München: 88, 85. 50, 87. 20, 86. 50, 94, 98 –, –, –, – 84. 20, 88. 40, 89. 40, 89.70, 88, 20, 87.10 %. – Ausserd. notiert in Dresden, Zwickau. 3 % Staatsrente von 1894, 1897, 1899 u. 1900 (2. Art der grünen Rente) M. 373 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 1./1. 1898 bezw. 1./1. 1901, 1./1. 1903 u. 1./1. 1905 ab mit jährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der aus- gegebenen Rente entweder durch Ankauf eines entspr. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden über die in den betr. Tilg.-Plänen vorgesehene Höhe hinaus, oder durch Bestreitung solcher Staatsausgaben, welche andernfalls durch Aufnahme neuer An- leihen gedeckt werden müssten. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Aufgelegt M. 17 400 000 8./1. 1898 zu 96 %, M. 52 000 000 1./7. 1898 zu 93 %, M. 80 000 000 22./6. 1899 zu 85 %, M. 51 500 000 7. 5. 1900 zu 83.75 %, M. 40 000 000 22./1. 1901 zu 83.60 %, M. 50 000 000 28./5. 1902 zu 90.60 %. Kurs notiert mit obigen 3 % Renten zus. Verj. der Zinssch. in 3 J. n. F., ausgenommen Jahrg. 1900, bei welchem die durch das neue bürgerl. Gesetzbuch vorgeschrieb. 4 jähr. Vorleg.-Frist Platzgreift. 3½ % Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Obligationen 1839/441, in Umlauf Ende 1905: M. 1 470 150 in Stücken à Thlr. 50, 100. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Verl. im Juni per 1./12. mit jährl. ½ % und Zs.-Zuwachs bis 1922. Die verl. Stücke erhalten einen Prämienzuschlag, welcher im Jahre 1906 67 % beträgt und jährl. um 1 % bis auf 83 % steigt. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1905: 140, 141.30, 144.50, 144.50, 148, 152, 153, 148, 141, 143, 147, 153.50, 153 40, 153.25, 158 %. Notiert in Leipzig. 98½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Thlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Thlr. 100. In Umlauf Ende 1905: M. 3 900 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1905: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25. 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50 %. Notiert Leipzig, Dresden, 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Thlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Thlr. 25. In Umlauf Ende 1905: M. 975 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1905: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht erhoben. Nur für jede Einschrift in das Staatsschuldbuch ist ein einmaliger Betrag von 20 Pf. für je angefangene M. 1000 Kapitalbetrag, über den verfügt wird (jedoch mindestens M. 1) zu zahlen. Jedoch ist jetzt für die Umwandlung von Rentenschuldverschreib. in Buchschulden Gebührenfreiheit in Aussicht genommen. Ist mit der Verfüg. die Auslieferung neuer Rentenschuldverschreib. verbunden, so ist eine Gebühr von 40 Pf. für je angefangene M. 1000 Kapitalbetrag (mind. aber M. 1) zu entrichten. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 % „ „ 50 660 500 „%. 6 „ „ 56 325 300 „„„ s .... „ „ 60 892 600 %% „ „ 55 590700 „I. 32901 1694 „ „ „ 61 485 700 „ %.* „ „ 64 022 600 „% .6. „ „ 67 501 500 „ 1. 0 „ „ „ 69 571 900. „ „ . „ „ 84 361 600 Herzogtum Sachsen-Altenburg. Stand der Staatsschuld am 1./7. 1905: Passiva: M. 887 450, Aktiva: M. 4 799 759, daher Überschuss M. 3 912 309 ohne den R.-F. der Landesbank. – Budget pro 1905–1907: Einnahmen u. Ausgaben: M. 4 226 143. Herzoglich Sächsische Landesbank zu Altenburg. Die Herzoglich Sächsische Landesbank ist eine Landesanstalt, welche die Eigenschaft einer juristischen Person besitzt und die Aufgabe hat, durch den Betrieb von Darlehens- geschäften den Geld- und Kreditverkehr und hierbei insbesondere den Realkredit im Lande zu fördern. Die Landesbank wird durch eine staatliche Behörde für Rechnung und Gefahr des Sachsen-Altenburgischen Staates verwaltet. Für die Verbindlichkeiten der Landesbank haftet ihr gesamtes Aktivvermögen und zugleich der Sachsen-Altenburgische Staat.