Landschaftliche Pfandbriefe etc. 47 System der 3 % Pfandbr., Reihe I–VIIa mit Buchst. A; b) das zweite System der 3 % Pfandbr. Reihe VIII-–XV mit Buchst. B; 5) nach dem Allerh. E. v. 31./12. 1900 a) die 4 % Pfandbr. Reihe I=–VIII mit Buchst. D, b) die 4 % Pfandbr. Reihe IX=–XVI mit Buchst. E. Die Pfandbr. gehören zu denjenigen Papieren, in denen Mündelgelder angelegt werden dürfen. 4 % Posener Pfandbriefe (die noch in Umlauf befindlich gewesenen Pfandbr. der Haupt-Ges., Serie I, II, III u. V, sind pr. 1./7. 1898 eingezogen), Serie VI–X. In Umlauf Ende 1905: M. 14 067 900, in Stücken à M. 3000, 1500, 600, 300, 200. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. im Juni u. Dez. pr. 2./1. resp. 1./7.; Totalkünd. bezügl. der seit 1888 ausgegeh. Pfandbr. zulässig. Zahlst. für Pfandbr. u. Coup.: Posen: Landschaftskasse u. Pos. landschaftl. Bank; Berlin: Disconto-Ges.; Breslau: Oppenheim & Schweitzer; Bromberg: M. Stadthagen; Dresden: Sächs. Bank; Glogau und Liegnitz: Kommandite des Schles. Bankvereins; Görlitz: Kom- munalständ. Bank; Stettin: Wm. Schlutow; Hannover: A. Spiegelberg. Kurs Ende 1890 bis 1905: 101, 100.80, 101.70, 101.75, 103.30, 101.25, 101.90, 102.80, 102.30, 101.40, 102, 102.50, 103.25, 103.50, 103.10, 102.50 %. Notiert in Berlin. Breslau. 3½ % Posener Pfandbriefe ohne Buchst., Serie XI-–XVII. Im Nov. 1905 zugelassen weitere M. 100 000 000. In Umlauf Serie XI-–XVII (Serie XVII a M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1905: M. 223 257 200 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Zahlst. wie 4 % Pfandbr. Zur Tilg. ¼ % und, sobald der R.-F.-Anteil die Höhe von 10 % erreicht hat, noch folg. Einnahmen: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. mit %, 2) die Zs, der R.-F.-Bestände, 3) die ersp. Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen. Totalkünd. bezügl. der seit 1888 ausgegeb. Pfandbr. zulässig. Kurs Ende 1890–1905: 96.40, 94.80, 96.60, 96.80, 101.30, 100.30. 100.20, 100.40, 99.60, 95.30, 95.50, 97.90, 99.50, 99.90, 99.30, 99.10 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3½ % Posener Pfandbriefe Buchst. C, Reihe XI-–XVII (auf das vierte Sechstel des Tax- wertes ausgegeben). Im Nov. 1905 zugelassen weitere M. 30 000 000. In Umlauf Reihe XIL–XVII (Reihe XVII à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1905: M. 30 391 600 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ¼ %, sobald der R.-F.- Anteil die Höhe von 10 % erreicht hat, noch folgende Einnahmen: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. mit ½ %, 2) die Zs. der R.-F.-Bestände, 3) die ersparten Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Uberschüssen durch Ausl. im Juni resp. Dez.; Total- künd. zulässig. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin im Febr. 1896 zu 100.70 %. Kurs Ende 1896–1905: 100.20, 100.20, 98.90, 94.60, 95, 97.90, 99.20, 99.80, 99.25, 99.10 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3 % Posener Pfandbriefe Buchst. A4, I. System, Reihe I–VIITa. Im Jahre 1905 zugelassen weitere M. 1 000 000. In Umlauf Reihe IL–VIIa (Reihe VITa à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1905: M. 6 788 700 in Stücken à M. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Ausl. per 2./1. u. 1./7., nachdem der R.-F. eine Höhe von 10 % erreicht hat. Dem Tilg.-F. fliessen, nachdem der R.-F. die Höhe von 10 % erreicht hat, folg. Einnahmen zu: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. %. 2) die Zs. der R.-F.- Bestände, 3) die ersp. Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen; ausserdem kann der Schuldner jederzeit zur Herbeiführung einer verstärkten Tilg. die Zinszahl. bis zu 5 %, jedoch immer nur in vollen viertel Prozenten erhöhen; seitens der Landschaft ist Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin 19./2. 1897 zu 93.25 %. Kurs Ende 1897–1905: 92, 90.20, 85.60, 86, 87.70, 89.25, 89.70, 88.25, 87 %. Notiert in Berlin, Breslau. 3 % Posener Pfandbr. Buchst. B, II. System, Reihe VIII-–XV (auf das vierte Sechstel des Taxwertes ausgegeben). Im Jahre 1905 zugel. weitere M. 1 000 000. In Umlauf Reihe VIII–XV (Reihe XV à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1905: M. 1 488 300 in Stücken àM. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Ausl. per 2./1. u. 1./7., nachdem der R.-F. eine Höhe von 10 % erreicht hat. Dem Tilg.-F. fliessen, nachdem der R.-F. die Höhe von 10 % erreicht hat, folg. Einnahmen zu: 1) die ferneren lauf. Beitröge zu den R.-Fs. %, 2) die Zs. des R.-F., 3) die ersp. Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen; ausserdem kann der Schuldner jederzeit zur Herbei- führung einer verstärkten Tilg. die Zinszahl. bis zu 5 % erhöhen; seitens der Landschaft ist Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Eingef. in Berlin am 19./2. 1897 zu 93.25 %. Kurs Ende 1897––1905: 92, 90.20, 85.60, 86, 87.70, 89.25, 89.70, 88.25, 87 %. Not. in Berlin, Breslau. 4 % Posener Pfandbriefe Buchst. D, I. System, Reihe I–VIII, im April 1901 zugelassen M. 10 000 000, weitere Zulass. von M. 50 000 000 ist im April 1902 erfolgt. In Umlauf Reihe I–VIII (Reihe VIII à M. 100 gelangt nur aushilfsweise zur Ausgabe) Ende 1905: M. 20 581 400 in Stücken à M. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ankauf oder Ausl. per 2./1. u. 1./7., nachdem der R.-F. eine Höhe von 10 % des Darlehens erreicht hat. Dem Tilg.-F. fliessen, nachdem der R.-F. die Höhe von 10 % des Darlehens erreicht hat, folg. Einnahmen zu: 1) die ferneren lauf. Beiträge zu den R.-Fs. %, 2) die Zs. des R.-F., 3) die ersp. Zs. für die getilgten Beträge, 4) der Anteil aus den Verwalt.-Überschüssen; ausserdem kann der Schuldner jederzeit zur Herbeiführung einer verstärkten Tilg. die Zins- zahlung bis auf jährl. 6 %, jedoch immer nur in vollen viertel Prozenten erhöhen; seitens der Landschaft ist Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst. wie die alten 4 % Pfandbr. Eingeführt in Berlin 15./4. 1901 zu 101.25 %. Kurs Ende 1901–1905: 102.40, 103.80, 103.90, 103,70, 103.10 %. Notiert in Berlin, Breslau.