Landschaftliche Pfandbriefe etc. 59 bis 1905: 100.40, 100.10, 100.50, 100.15, 102.70, 103, 102.20, 102.10, 100, 99.15, 99.50, 100.80, 101.25, 101, 100.65, 100.50 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen (mit aufgeschob. Künd.). In Umlauf 1./1. 1906 M. 27 700. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1. 7. Zahlst. wie oben. Erster Kurs in Hannover 9./3. 1900: 98 %. Kurs in Hannover Ende 1900–1905: 98.75, 100.80, 101.40, 101, 100.65, – %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen. In Umlauf am 1./1. 1906: M. 91 935 250, darunter noch unkündbar seitens der Anstalt bis 1./7. 1906 M. 63 763 950. Sämtliche Obligationen sind für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar. Stücke à M. 150–15 000. Vom 14./10. 1904 ab ist die Ausgabe von 4 % Obligationen eingestellt. Im April 1905 kündigte die Anstalt von den 4 % Obligationen zur Rückzahlung per 2./1. 1906 diejenigen Oblig., rücksichtl. deren sie auf das ihr zustehende Künd.-Recht bis zum 1./7. 1905 verzichtet hat, und zur Rückzahlung per 1./7. 1906 diejenigen Oblig., rücksichtl. deren sie auf das ihr zustehende Künd.-Recht bis zum 1./1. 1906 verzichtet hat. Gleichzeitig wurde den Inh. der gekünd. Oblig. eine Umwandlung derselben in 3½ % Oblig. durch Abstempel. angeboten; hierbei wurde eine Konvert.-Prämie von ½ % in der Weise gewährt, dass deren Verzins. mit 4 % noch bis 2./1. 1907 bezw. 1./7. 1907 währt. Auf die für den 2./1. 1906 konvert. Oblig. mit Juli-Coup. sowie auf die für den 1./7. 1906 konvert. Oblig. mit Jan.-Coup. wird die Zinsdifferenz von ¼ % bar ausgezahlt. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Aufgelegt in Hannover am 13./11. 1900 zu 99.40 %. Kurs in Hannover Ende 1900 bis 1905: 100.20, 103.50, 103.15, 102.80, 102.10, 101 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1906 M. 18 516 800, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1902–1905: 100.25, 100.80, 100.60, 99.50 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Landeskreditkasse zu Cassel. Errichtet: Auf Grund des Ges. v. 23./6. 1832, auf Grund des Ges. v. 25./12. 1869 u. Gesetz v. 16./4. 1902 auf den kommunalständ. (Bezirks )Werband des Regierungsbez. Cassel über- gegangen. Sie steht unter der Oberaufsicht des Staates u. wird unter Aufsicht u. nach den Beschlüssen des Kommunal-Landtags von einer kollegial. Direktion verwaltet. Zweck: Die Anstalt gewährt, nachdem ihre urspr. Hauptaufgabe, Darlehen zur Ablösung von Reallasten zu geben, erfüllt ist, nunmehr: a) Darlehen gegen Verpfändung von im Regierungsbezirk Cassel belegenem Grundeigentum und zwar auf Gebäude in grösseren Städten und auf Feldgrundstücke bis zu ½, auf Gebäude auf dem Lande bis zu ½⅓ ihres Schätzungswertes; b) Darlehen an Gemeinden und Kreise gegen einfaches Schuld- bekenntnis. – Der Zinsfuss der Aktivkapitalien ist regelmässig 0.35 % (bei Serie 20 0.25 %) höher als der der Passivkapitalien. Die Darlehen sind Amort.-Darlehen, der jährl. zu leistende Abtrag beträgt mind. ½ %. Die Anstal verschafft sich die Mittel zur Ausleihung durch Ausgabe von — seitens der Inhaber ankündbaren — Schuld- verschreib., welche durch den Darlehensbestand, den R.-F., das Vermögen des Bezirks- verbandes und dessen Steuerkraft gesichert sind. Die Schuldverschreib. sind im Deutschen Reich mündelsicher lt. Beschluss des Bundesrats v. 7./7. 1901; dieselben werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf Ende 1905 befanden sich neben M. 18 600 älteren gekündigten u. ausser Verzinsung getretenen folg. Schuldverschreib.: 3 % der Serie 17 aus Emission vom 1./4. 1895 M. 3 678 300 %% „ 12./12. 1888 „ 23 231 500 3% 3 10./12. 1895 „ 47 330 000 %% 4 „290./6. 1899 „ 46 987 100 %% „ 2.3. 1900 „ 12 721 500 7 7 77 77 im Gesamtbetrage von Ende 1905 = M. 133 948 400 (darunter M. 577 000 gekündigte). Von den Schuldverschreib. werden gehandelt: 3½ % Schuldverschreib., Serie XIX. M. 60 000 000, davon in Umlauf Ende 1905: M. 46 987 100 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. bis 1./9. 1907 aus- geschlossen; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange keine Gesamtkünd. stattfindet, gelangt jährl. derjenige Betrag der ausgegeb. Schuld- verschreib. zur Einlös., welcher im vorausgegang. Jahre auf die mittels derselben gewährten Dar- lehen bar zurückgez. ist, mind. ½ %. Bis 1./9. 1907 werden die einzulösenden Schuldverschreib. nur durch Ankauf erworben, von da ab, soweit nicht angekaufte Stücke zur Einlös. verwendet werden, durch Verl. bestimmt. Zahlst.: Landeshauptkasse zu Cassel u. Landes-Rentereien in den Kreisstädten, ferner Berlin: Preuss. Central-Genossenschaftskasse, A. Schaaffh. Bankv., Dresdner Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Pfälz. Bank; Cassel: Sämtl. Bankfirmen; Gotha: Privatbank zu Gotha; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels; ausserdem, jedoch nur Zinsscheineinlösungsstelle: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Eingeführt in Berlin 7./3. 1903 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1905: 99.80, 99.60, 99 %. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.)