Deutsche Stadt-Anleihen. 1K17. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1890/91, urspr. 4 %, durch Allerh. E. v. 26./7. 1896 auf 3½ % herabgesetzt. M. 1 368 000, in Umlauf Ende 1903: M. 1 096 500 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1894 ab durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs, seit 1./1. 1897 mit jährl. 2 % und Js.-Zuwachs; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Kurs wie oben. Zahlst. für sämtl. Anleihen: Hagen: Stadthauptkasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Die Anleihen wurden im Nov. 1898 zum Handel an der Cölner Börse zugelassen. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Hagenau i. Els. Gesamte Stadtschuld: M. 402 000. – Stadt-Vermögen: Besteht grösstenteils aus ausgedehnten Waldflächen, deren Ertrag sich auf ca. M. 300 000 jährlich beläuft und aus einem Bestand an Wertp. in Höhe von M. 1 200 000. 3½ % Stadtanleihe von 1883. M. 700 000, davon noch in Umlauf M. 402 000 in Stücken à M. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1883 ab durch Verl. bis spät. 1925, Verstärkung zulässig. Zahlst.: Hagenau i. Els.: Stadtkasse; Strassburg i. Els.: A.-G. für Boden- u. Kommunal-Kredit. Kurs in Strassburg i. Els. Ende 1904–1905: 100, 98 %. Verj. der Zinssch. in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. Halberstadt. Gesamte Stadtschuld: M. 10 200 100. – Kämmerei-Vermögen: M. 15 915 000. 3½ % Stadt-Anleihe von 1882. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. 4., 1./10. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Febr. per 1./10. mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1883 bis spät. 1915; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadt- hauptkasse. Die Anleihe wird nicht gehandelt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1891. M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Febr. per 1./10. mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1891 bis spät. 1925; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse; Berlin: Deutsche Bank; Halle a. S.: Hallescher Bankverein. Aufgel. 23./3. 1891 in Halle 4. S. zu 96.25 0%. Kurs in Halle a. S. Ende 1897–1905: 100, 98, 94, 90, 97, 99, 99, 98.50, 28.25 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 2 750 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Mai per 2./1. des folg. Jahres vom 1./1. 1898 ab mit jährl. mind. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1898–1933; Verstärkung und Totalkünd. jederzeit zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse; Berlin: Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Halle a. S.: Hallescher Bankverein; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: Magdeb. Bank-Verein. Aufgelegt am 21./8. 1897 in Berlin zu 100.20 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1905: 100.20, –, –, –, 96.60, 99.50, 99.20, 98.75, 98.60 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J, (K.), der verl. Stücke in 30 J. n. F. Stadt-Anleihe von 1902 im Gesamtbetrage bis zu M. 7 000 000, hiervon bisher begeben: 3½ % Stadt-Anleihe von 1902 Abt. I. M. 3 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. im Dez. (zuerst 1904) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigst. 1¼ % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1942; die Hälfte der Betriebsüberschüsse des Elektricitätswerkes u. der neuen Gasanstalt sind ausserdem zur verstärkten Tilg. zu ver- wenden. Verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse, Mooshake & Lindemann; Berlin: Deutsche Bank; für den Restbetrag von M. 1 000 000 dieselben Bankhäuser wie für Abteil. II. Eingeführt in Berlin am 25./8. 1902 M. 2 000 000 zu 99.50 %, der Restbetrag von M. 1 000 000 im April 1905. Kurs in Berlin Ende 1902–1905: 99.50, 99.20, 98.75, 98.40 %. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1902 Abt. II. M. 2 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ankauf oder Verl. im Dez. (zuerst 1906) per 1./4. des folg. Jahres mit jährl. wenigstens 1¼ % u. Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse. M. Helft; Berlin: F. W. Krause & Co. Bankgeschäft; Cassel: Mauer & Plaut; Dresden: Gebr. Arnhold; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. Aufgelegt in Berlin 31.3. 1905 M. 1 500 000 zu 99.40 % Kurs in Berlin mit 3½ % von 1902 Abt. I zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.). der verl. Stücke in 30, J. (F.) Halle a. Saale. Gesamte Stadtschuld Ende März 1905: M. 27 783 286.92. – Kämmerei-Vermögen Ende März 1905: M. 37 545 673.67. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1882, seit 1896 von 4 % auf 3 % herabgesetzt. M. 1 500 000, davon in Umlauf am 31./3. 1906 M. 620 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im März per 1. 10. mit 2 % u. Zs.-Zuwachs bis 1914; Verstärkung zulässig. Zahlst.: Halle a. S.: Stadthauptkasse. Kurs in Halle a. S. Ende 1896–1905: 100.75, 100.40, 99, 93, 93, 98, 99.80, 99.50, 99.25, 99.25 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1883, sogenannte Theateranleihe. M. 450 000, davon in Umlauf am 31./3. 1906 M. 314 500 in Stücken à M. 500. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. im März