Anleihen von Korporationen, Standesherren, Gross-Industriellen etc. 175 auf etwa 3½ km in nordsüdlicher Richtung erstreckt, hat eine Grösse von 37 276 000 qm, und die Gesamtmenge der noch abbaufähigen Kohlen in den bisher aufgeschlossenen Flözen – das ganze Nordfeld ist noch unaufgeschlossen – beträgt nach markscheiderischer Schätzung ca. 400 Millionen Tonnen. Das Feld ist durch einen doppeltrümmigen Förderschacht (Graf Hugoschacht), einen Seilfahrtschacht (Gräfin Lauraschacht), welch letzterer auch zur Förde- rung benutzt werden kann, u. 2 Wetterschächte ausgerüstet; einer davon ist als ausziehender Ventilatorschacht eingerichtet; sämtliche Schächte sind gemauert und die Grubenanlage ist vollständig ausgebaut. Insgesamt gehören zur Radzionkaugrube 35 Arb.-Wohnhäuser mit 251 Wohnungen sowie 17 Beamtenhäuser mit 32 Wohnungen. Der gesamte Antonienhütter Komplex ausschl. der nicht zur Betriebsgemeinschaft gehörenden 6 Fausta u. der 1¾e Gut Glück-Grubenanteile setzt sich aus 34 Grubenfeldern zusammen, welche teils im Allodial-, teils im Fideikommiss-, teils im Allodial- u. Fideikommiss-Besitze der Grafen Henckel. teils auch im gewerkschaftlichen Besitz sind. Der für die Anleihe verpfändete Besitzanteil der Grafen Henckel umfasst die Steinkohlenbergwerke „Gottesgnaden“, „Gottes-Segen“ u. ,We- howski“, je 122 ebenfalls je das ganze Bergwerk darstellende Kuxe bei ,Carl“' u. „Souvenir“, 117½ Kuxe bei „Stillstand', je 61 Kuxe bei „Alexandrine“, „Aline“, „Anhang“, „Bärenhof“, „Bogod“, „Conrad“, „Euphemie“, „Hand'1 Saara', „Heilige drei Könige“, „Jennys Wunsch“, „Kochlowitz', „Lory“, „Manteuffel“, „Neu-Reinerz', „Paulé, „Radoschau', „Siegfried“, „Zufallé. „Zwang“, 56 Kuxe bei „Zukunft“, je 33½1 Kuxe bei „Emanuel“, „Selma“, 30½ Kuxe bei „Francisca“, 6 Kuxe bei „Fausta“ u. 1⅝6 Kuxe bei „Gut Glück“. Von der Gesamtheit der Kuxe entfallen auf a) den verpfändeten Allodialbesitz ca. 2039 Kuxe, b) den Fideikommiss- besitz ca. 2137 Kuxe, c) andere Besitzer 345 Kuxe. Das gesamte Grubenfeld erstreckt sich in ostwestlicher Richtung 5 km, in nordsüdlicher Richtung 3½ km, wird im Westen von den Feldern des preussischen Fiskus, im Norden von der Lythandra-Gew., der Friedensgrube und der Deutschlandgrube, im Osten von der Cleophasgrube und im Süden von dem Fürstl. Plessischen Bergbaugebiet begrenzt, umfasst ca. 35 496 000 qm, und es stehen in dem Gesamt- felde nach markscheiderischer Schätzung noch ca. 600 Mill. Tonnen abbaufähige Kohle an. Das Feld ist gelöst durch 3 Schachtanlagen: a) Aschenbornschachtanlage: 1 Förderschacht mit 2 Wetterschächten, b) Menzelschachtanlage: 1 Förderschacht mit 2 Wetterschächten u. c) Hillebrandschachtanlage: 1 Förderschacht u. 1 ausziehender Ventilatorschacht. Ausserdem wird im Süden des Feldes ein weiterer Schacht (Graf Arthur-Schacht) als haupteinziehender Wetterschacht abgeteuft, welcher später als Hauptförderschacht ausgestaltet werden soll. Sämtliche Schächte sind bis auf einen ca. 70 m tiefen Wetterschacht ausgemauert. Ins- gesamt gehören zu den Antonienhütter Gruben 9 Beamtenhäuser mit 26 Wohnungen und 97 Familienhäuser mit 541 Arb.-Wohnungen. Als Pfandhalterin ist die Bank f. Handel u. Ind. bestellt. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind; Breslau: E. Heimann. Eingeführt in Berlin 27./3. 1905 M. 4 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1905 in Berlin: – %. – In Breslau: 101.90 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Graf Ludwig von Erbach-Schönberg. 3½ % abgestempelte Gräflich Erbach-Schönberg'sche Anleihe von 1853, von 4 % auf 3½ % herabgesetzt; sfl. 250 000 in Stücken à fl. 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. In der im Mai 1905 stattgehabten Verl. wurden zur Rückzahlung per 1./1. 1906, 1907, 1908, 1909 und 1910 je fl. 3000 gezogen. Zahlst.: Frankf. a. M.: Filiale der Bank für Handel u. Industrie. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1905: 96, 98, 99, 99, 99, 100, 101, 100, 100, 92, 97.50, 99, –, 98, 97.50 %. Graf Pappenheim. 7 sfl.-Lose von 1864. Als Sicherheit dient die Fideikommiss-Schuld auf das in Mittel- franken gelegene standesherrliche Haus- und Stammvermögen; die Hauptschuldverschreibung ist bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in München deponiert. sfl. 994 000 in 7100 Serien à 20 Losen. Umlauf Ende 1905 noch unverlost: 20 440 Lose. Zs.: unverzinslich. Verl. der Serien am 1./8.:; der Gewinne am 1./9. Auszahlung: 1./12. Hauptgewinne 1904–1908: 7000, 1909–1913: 10 000. Niete 1904–1908: sfl. 9; 1909–1913: sfl. 10. Plan 1904–1908: 1 à sfl. 7000, 2 à 400, 3 à 100, 6 à 50, 16 à 25, 22 à 15, 2930 à 9, zus. jährl. 2980 Lose mit sfl. 35 500. Zahlst.: Pappenheim: Gräfl. Kammeramt; Frankf. a. M.: Fil. der Allg. Elsäss. Bank-Ges.: Nürn- berg: Bayer. Bank Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: 26.50, 26.50, 30, 25.75, 25.80, 25.50, 23.50, 22.20, 22.50, 23.75, 24. 27.75, 38.25, 40, 42, 86 M. pro Stück. – In Frankf. a. M.: 24.10, 28, 29.80. 25.70, 25, 25.40, 24.05, 22.50, 23.45, 24.20, 25, 28.30, 39, 40, 41, 87 M. pro Stück. — In München: 24.50, 26.50, 30, 25.55, 25.25, 25.55, 24.25, –, 23.20, 23.50, 24, 28, 39, 40, 41.75, 87 M. bro Stück. – Ausserdem notiert in Augsburg. ILVe ― ―――, 3 ―― 3 3 2 20* Fürst Karl Heinrich zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. 3½ % Fürstl. Löwenstein-Wertheim-Rosenberg-Anleihe v. 15./12. 1903. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. im März nach einem Tilg.-Plane in 40 Jahren; der Anleiheschuldner hat das Recht, die in dem Plane