Kaiserreich Österreich. 235 102, 98, 99.70, 101.20, 102.70, 102.60, 101.50, 99.90 %. – In München: 95.25, 94.50, 98.30, 96.30. 102.10, 102.50, 104.25, 103.20, 102.10, 98, 99.90, 101, 102.90, 102.70, 101.60, 99.90 %. Ausser- dem notiert in Augsburg, Breslau, Cöln, Dresden. Usance: Beim Handel fl. 100 = M. 200. 4½ % einheitliche Noten-Rente. In Umlauf 31./12. 1905: fl. 443 160 750 – K 886 321 500; und zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000; zus. K 640 213 500, auf Namen lautend K 246 108 000. Zs.: 1./2., 1./8. (früher auch 1./5. u. 1./11.); bei den 50 fl.-Stücken aber ganzjährig 1./8. (früher auch 1./11.). Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach Gesetz v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4½ % einheil. Notenrente mit Mai Nov.-Zs., sowie die auf Namen geschrieb. Stücke von mehr als fl. 20 000 mit Febr./Aug.-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronen- währung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4½ % den Inh. der 4½ % Mai/Nov.-Rente bis 1./5. 1903, der Febr./Aug.-Rente bis 1./8. 1903 verblieb. Die Konvert. galt als von allen Oblig.-Besitzern angenommen, welche nicht bis 27./2. 1903 einschl. die bare Rückzahl. verlangten. Um diese Thatsachen ersichtlich zu machen, wurden mit Kundmachung des k. k. Finanzministeriums v. 25./3. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 72 (siehe Wiener Zeitung v. 29./3. 1903) die Besitzer von auf Überbringer oder auf Namen lautenden Oblig. dieser Schuldkategorie aufgefordert, ihre Oblig. und zwar erstere samt zugehörigen Coup.- Bogen zur Abstemp. in mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Oblig. im gleichen, auf Kronenwährung lautenden Nennbetrage, das ist nach dem Verhältnisse von fl. ö6. W. 100 = K 200 mittels einer Konsignation in zweifacher Ausfertigung bei einer hierzu berufenen k. k. Staatskasse oder einer hierzu vom k. k. Finanzministerium autorisierten Ver- mittelungsstelle des In- oder Auslandes einzureichen. Abstempelungsstellen in Deutschland waren bis 15./7. 1903: In Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Cöln, Leipzig, Mannheim, München u. Stuttgart. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, u. zwar wurden eingelöst die Oblig. der Papierrente mit Mai- Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100; der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr.-Aug.-Zs. mit K 202.10 für je fl. 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staats- schulden-Kasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ungar. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4 %. Die Zs. werden in Kronenwährung bezahlt. Die Coup. werden bei Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: 80.60, 79.75, 82.20, 93.70, 96.75, 98.50, 101.50, 101.80, 101.50, – =– – — 100.90 %. –— In Frankf. a. M.: 80.50, 79.65, 81.80, 79.40, 82.45, S4.10, 86.40, 86.25, 85.90, 97.65, 98.70, 99.30, 101.70, 101, 100.50, 100.70 %. – In Hamburg: 80.20, 79.50, 81.90, 79, 82.25, 84.40, 86.20, 86.30, 85.60, 97.50, 98.50, 99.10, 101.50, 100.90, 100.10, 100.50 %. — In Leipzig: 80.30, 79.80, 82.10, 93.20, 96.90, 98.50, 101.30, –, 101.15, 98, 98.50, 99.40, 101.60, 101. 100.30, 100.50 %. – In München: 80.50, 79.70, 82.10, 93.50, 96.70, 98.80, 101.85, 101.50, 100.80. 98, 98.50, 99.10, 101.50, 101, 100.20, 100.60 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau. Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 == M. 170 gerechnet werden; Stücke à fl. 10 000 u. fl. 50 in Deutschland nicht lieferbar. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai Nov.-Coup. in Berlin 1./5. 1903 eingestellt. 4 % einheitliche Silber-Rente. In Umlauf 3 1./12. 1905: fl. 259 792 250 = K 519 584 500 d. zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 406 881 900, auf Namen lautend K 112 702 600. Zs.: 1./4., 1./10. (früher auch 1./1. u. 1./7.); Stücke à fl. 50 mit ganzjähr. Coup. 1./10, (früher auch 1./7.). Tilg, findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4 % Österr. Silberrente mit Jan./Juli-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronenwähr. lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4½ % den Inh. der 4 % Jan./Juli-Rente bis 1./7. 1903 verblieb. Die Konvertier. galt als von allen Oblig.- Besitzern angenommen, welche nicht bis 27 . 1903 einschl. die bare Rückzahlung verlangten. Bezügl. der Abstemp. gilt das im Vorstehenden bei der 4 % Österr. Papier-Rente Angeführte. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, und zwar wurden unter Vergütung der Zs. v. 1./1.–1./5. 1903 die Oblig. der Silber-Rente mit Jan./Juli-Zs. mit K 202.80 für je fl. 100 eingelöst. Zahlst.: In Deutschl. keine; Wien: Staats- schuldenkasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ung. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 %, wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4 %. Die Zs. 1./4. u. 1./10. werden in Kronenwähr. gezahlt. Die Coup. werden bei Zahl. der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. 10 000 fl.- und 50 fl.-Stücke in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: 80.40, 79.30, 82, 93.50, 97.20, 99.25, 101.80, 101.80, 101.20, 97.50, 98.40, 99.20, 101.40, –, 100.30, 100.80 %. – In Frankf. a. M.: 80.40, 79.85, 82.20, 79.70, 82.25, 33.90, 85.90, 86.50, 85.80, 97.60, 98.50, 99.10, 101.70, 101, 100.60, 100.60 %. – In Hamburg: 80.25, 79.40, 81.60, 78.75, 82.30, 84.35, 86.75, 86.70, 85.95, 97.30, 98.40, 99, 101.75, 100.90, 100.20, 100.50 %. –— In Leipzig: 80.30, 79.40, 81.80, 93, 96.90, 99.50, 101.70, 101.75, 101.05, 98, 98.50, 99.50, 101.50, 101, 100.20, 100.60 %. – In München: 80.40, 79.80, 82.25, 93.60, 97.20, 99.50, 101.85, 101.90, 100.80, 97.80, 98.40, 99, 101.50, 101, 100.20, 100.60 %. –— Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Cöln, Dresden. Usance wie bei 4½ % einheitl. Notenrente. 4 % konvertierte, steuerfreie in Kronenwährung verzinsl. Staatsschuldverschreibungen. Die Anleihe entstand durch Konversion der 4½ % einheitl. Silberrente mit Zs. v. 1./1. u. 1./7. sowie der 4½ % einheitl. Notenrente mit Zs. v. 1./5. u. 1./11. u. der 4½ % einheitl. Notenrenta mit Zs. v. 1./2. u. 1./8., sofern die letzteren auf Beträge von mehr als fl. 20 000 ausgestellt waren u. auf Namen lauteten. Die Oblig. dieser konvert. Anleihen tragen den Stempelaufdruck „Um- gewandelt gemäss dem Gesetz v. 16./2. 1903 in eine mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung