2306 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. verzinsliche Staatsschuldverschreib., lautend auf den gleichen Nennbetrag in Kronenwährung nach dem Verhältnisse von 100 fl. 6. W. = 200 K“. Ebenso ist jeder unter die Konvyertierung fallende Coup. u. der Talon quer durch die Mitte mit dem Aufdruck „Umgewandelt auf 4 9% in Kronen steuerfrei“ versehen, mit Ausnahme der ab 1./5. 1903 ausgegebenen neuen Coup. samt Talons zu den Stücken à fl. 1000 = K 2000, weil diese Coup. bereits einer 4 % Verzins. entsprechen. Auch bei den 1904 zur Ausgabe gelangten Stücken à fl. 100 = K 200 ist die 4 % Verzins. bereits berücksichtigt. Die auf Namen laut. Öblig. können bei der k. k. Staatsschulden- Kasse in Wien jederzeit auf den Überbringer umgeschrieben werden. Für die auf Namen laut. konv. Oblig. der einheitl. Notenrente mit Zs. Febr./Aug. werden bei Umschreib. auf den Überbringer Oblig. mit Zs. Mai Nov. unter entsprech. Zs.-Ausgleichung ausgehändigt, sodass bei der konv. einheitl. Rente Oblig. auf den Überbringer mit Zs. Febr./Aug. nicht bestehen. K 3 614 799 400 in Stücken à K 100, 200, 2000, 20 000, davon K 1 722 205 085 mit Zs. Mai/Nov., K 1 494 188 115 mit Zs. Jan./Juli, K 398 406 200 mit Zs. Febr./Aug. In Umlauf 31./12. 1905: K 3 614 506 270, davon K 1 737 235 585 mit Zs. Mai Nov.. K 1 494 199 185 mit Zs. Jan./Juli, K 383 071 500 mit Zs. Febr./Aug. Tilg.: Der k. k. österr. Finanzminister hat sich das Recht vorbehalten, die Oblig. jederzeit ganz oder teilweise nach vorhergegangener Kündigungsfrist von mind. 3 Monaten zurückzuzahlen. Zahlst.: Wien: K. k. Staatsschulden-Kasse und ausserhalb Wiens die k. k. Landeskassen, sowie sämtl. österr. u. ung. Steuerämter. Die Coup. werden bei der Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Die Finanzverwaltung lässt auch nach ihrer Konvenienz an den jeweil. Fälligkeitsterminen an gewissen grösseren Plätzen des Auslandes durch Bankinstitute Coup. bis zu einem limit. Betrage ankaufen, u. zwar Coup. Mai Nov.: In Deutschl.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind., Mendelssohn & Co., Berl. Handels-Ges.; Coup. Jan./Juli: Bei obigen Firmen u. ausserdem Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Gebr. Bethmann; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anst. Zahl. der 28. u. der event. zur Rückzahlung gekündigten Oblig. ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Kronen. Eingeführt in Berlin am 19./5. 1903 die Oblig. mit Mai/Nov.-Zs. zu 100.90 %. die Öblig. mit Jan./Juli-Zs. zu 100.80 %, eingeführt in Frankf. a. M. am 23./6. 1903 die Oblig. mit Mai Nov.-Zs. zu 100.30 %, die Oblig. mit Jan./ Juli-Zs. zu 100.20 %. Kurs Ende 1903 bis 1905 mit Jan./Juli-Zs.: In Berlin: –, 100.10, 99.70 %. –— In Frankf. a. M.: 100.60, 100.10, 99.70 %. – In Hamburg: 100.70, 100, 99.50 %. – In Leipzig: 100.90, 99.90, 99.60 7 München: 100.75, 99.90, 99.60 %. Mit Mai/Nov.-Zs.: In Berlin: –, 100.25, 99.90 %. –— In Frankf. a. M.: 100.90, 100.20, 99.80 %. – In Hamburg: 100.70, 100, 99.50 %. –—– In Leipzig: 100.90, 100.10. 99.60 %. – In München: 100.75, 100.10, 99.60 %. –— Ausserdem notiert in Breslau. Dresden. Verj. der Zinssch. in 6 J., der gekünd. Oblig. in 30 J. (F.) ÖIsterr. Lotto-Anleihe von 1860. Der Zinsfuss ist nominell 5 %, unter Berücksichtigung von 20 % Couponsteuer aber 4 %. fl. 200 000 000 in 20 000 Serien à 20 Lose, jedes Los à fl. 500; es existieren auch Fünftel-Lose à fl. 100, von denen je 5 Stück die gleiche Gewinnnummer tragen; ferner auch doppelte Lose à fl. 1000 mit einer Serie u. 2 Gewinnnummern (mit deutschem Stempel versehen 50 Stück Doppellose, 98 146 ganze u. 31 331 Fünftellose), unverl, noch in Umlauf Ende 1905: 168 800 Stück. Zs.: 1./5., 1./11. Verlos.: Der Serien 1./2. u. 1./8, der Gewinne 1./5. u. 1./11., Fälligkeit 1./8. u. 1./2., letzte Ziehung 1./5. 1917. Hauptgewinn: fl. 300 000, niedrigster Gewinn fl. 600 abzügl. 20 % Gewinnsteuer. Plan bis 1917: In jeder Ziehung 1 à fl. 300 000, 1 à 50 000, 1 à 25 000, 2 à 10 000. 15 à 5000, 30 à 1000, zus. 50 Lose mit fl. 500 000; ferner noch 1906: 5550 u. 5750 à 600, 1907: 5750 u. 5950 à 600 etc. Zahlst. wie bei 4½ % Österr. Papier-Rente. Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: 125.80, 121.40, 126.10, 144.30, 155.30, 150, 151.30, 149.10, 147.90, 139.90, 136.75, 142.10, 152, 156.60, 156.75, 158.80 %. –— In Frankf. a. M.: 126, 121.30, 126.10, 123, 131.80, 127.50, 128.65, 126.70, 125.30, 139.70, 136.70, 142.50, 152, 156.40, 156.90, 158.70 %. – In Hamburg: 124.50, 120.50, 126, 122.50, 131.40, 127, 127.50, 126, 126, 139, 136, 142, 151.75, 156, 156, 158 %. – In Leipzig: 125.10, 120.25, 126.25, 144.50, 154.50, 150 =, 147, 139, 136, 142.25, 152.25 —– 158.75 % In München: 125.75, 121.30, 126, 144.50, 153.25, 149, –. –, –, –, 136.50, 142, 151.80, 156.50, 156, 158.60 %. – Ausserdem notiert in Breslau, Cöln, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an allen deutschen Börsen beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 – M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden. vorher fl. 100 = M. 200. ÖOsterreichische Prämien-Anleihe von 1864. fl. 40 000 000 in 4000 Serien à 100 Lose, das Los à fl. 100; die Hälfte der Lose noch in zwei Teile geteilt à fl. 50 (mit deutschem Stempel versehen 30 300 ganze und 53 402 halbe Lose) davon noch in Umlauf Ende 1905 unverlost: 117 000 Stück. Zs.: Unverzinslich. Verl.: Der Serien und Gewinne in derselben Ziehung unmittelbar aufeinanderfolgend am 1./6. u. 1. 12., Fälligkeit 1./9. u. 1./3., letzte Ziehung am 1./12. 1918. Hauptgewinn fl. 150 000, niedrigster Gewinn fl. 200 abzüglich 20 % Gewinn- steuer. Plan 1903 –1918: In jeder Ziehung 1 à fl. 150 000, 1 à 20 000, 1 à 10 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1000, 40 à 400 und ferner noch 4450 à 200. In jeder Ziehung also 4500 Lose mit fl. 1 103 000. Zahlst. wie bei 1854er Losen. Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: M. 320.40, 310.50, 325.50, 320.50, 327, 335, 326, 341.75, 331.50, 336.25, 349, 382.25, 426.50, 446.50, 471, 494 pro Stück. – In Frankf. a. M.: M. 321.60, 309.80, 325, 321, 327.20, 335, 327.10, 322, 332.40, 337, 349, 383, 428, 447.40, 471.60, 496 pro Stück. – In Leipzig: M. 320, 310, 324.50, 320, 330, –, 335, –, –, –—, –, –, –, 492 pro Stück. Ausserdem notiert in Cöln. Steuerfreie 4 % Österreichische Staatsrente lt. Gesetz v. 2./8. 1892, R.-G.-Bl. Nr. 131. K 519 298 000. Beim Handel an der Börse K 1 = M. 0.85. Stücke à K 20 000 in Leipzis