Kaiserreich Österreich. = nicht lieferbar. Kurs Ende 1893–1905: 93.50, 96.10, 98.50, 100.50, 101.40, 101.25, 99, 98.30, 95.90, 100.75, 100.60, –, – %. Notiert in Leipzig. – Weiter wurden begeben 1901 auf Grund des Ges. Yv. 6./6. 1901, R.-G.-Bl. Nr. 63: K 250 000 000; im I. Sem. 1903 auf Grund desselben Ges.: K 125 000 000; ferner auf Grund des Ges. v. 16.2. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 37, weitere K 6 378 600. 1904 wurden auf Grund des Ges. v. 6./6. 1901, R.-G.-Bl. Nr. 63, weitere K 125 000 000 Rente be- geben in Stücken à K 100, 200, 2000, 10 000 und 20 000; sodann 1905 K 140 300 000 und 1906 K 130 940 000. Totalbetrag am 31./12. 1905: K 1 195 260 300. Zinsen: 1./3. und 1./9. Coupons ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug. Tilgung findet nicht statt. jedoch ist dem österr. Finanzminister das Recht vorbehalten, die Anleihe jederzeit ganz oder teilweise mit mind. 3monat. Künd.-Frist zurückzuzahlen. Verj. der Zinsscheine 6 J. (F.), der gekünd. Schuldverschreib. 30 J. (F.) Zahlst.: Staatsschuldenkasse in Wien, sowie die österr. Landeshauptkassen, Finanzlandeskassen, Landeszahlämter u. sämtl. Steuerämter. Em. 1901 ist auch im Auslande zahlbar, und zwar in Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Bank f. Handel u. Ind.; Hamburg: Nordd. Bank in Ham- burg, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co.; Amsterdam; L. Auerbach. Die Schuldverschreib. dieser Em. sind in 5000 Abschnitten (Nr. 45 00 1–50 000) à K 100, 12 500 (Nr. 200 001–212 500) à 200, 86 000 (Nr. 105 001–191 000) à 2000, 6000 (Nr. 8001–14 000) à 10 000, 750 (Nr. 5701–6450) à 20 000 ausgefertigt. Zahlbar bei den deutschen Einlös.-Stellen in Mark der D. R.-W. zum jeweil. Kurse der kurzen Wechsel auf Wien; bei der holländ. Einlös.-Stelle zum jeweil. Wechselkurse, zu welchem der Rembours erfolgt. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, München etc. 20./6. 1901 K 125 000 000 zu 95.30 %. In München eingeführt 27./2. 1902 zu 99.75 %. Beim Handel an der Börse K 1 = M. 0.85. Kurs Ende 1901–1905: In Berlin: 96.10, 100.50, 101.25, 100.25, 100.40 %. – In Frank- furt a. M.: 96.30, 101, 101.20, 100.40, 99.70 (kl. 100.30 %). – In Hamburg: 95.90, 100.60, 100.60, 100.10, 99.60 %. – In München Ende 1902–1905: 100.50, 101.40, 100.30, 99.60 %. 5 % steuerfreie Österr. Staats-Domänen-Pfandbr. Diese Pfandbr. sind kein eigentl. Staatspapier. Die Österr. Boden-Credit-Anstalt gewährte im Jahre 1866 dem Staate ein mit 5½ % zu verzinsendes Darlehen von fl. 60 000 000, welches seitens des Staates in 91 halb- jährl. Tilg.-Quoten zurückzuzahlen ist; gegen dieses Darlehen emittierte die Osterr. Boden- Credit-Anstalt diese Pfandbr. Silber fl. 60 000 000 = frs. 150 000 000, davon noch in Umlauf 31./12. 1905: K 38 489 429 = fl. Gold 16 165 560 in Stücken à fl. 120 = frs. 300. Zs.: 1./3., 1./9. Iilg.: Von 1867 ab durch halbj. Verl. 1./6. u. 1./12. per 1./9. resp. 1./3. innerh. 46 Jahren. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Österr. Boden-Credit-Anstalt. Zahl. der Coup. ohne jeden Abzug mit frs. 7.50. Kurs Ende 1890–1905: 105.75, 104.20, 107.50, 108, 110, 110, 110.50, 106, 105.30, 103, 104, 103, 106.70, 105.50, 105, 104 %. Notiert in Frankf. a. M. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. Böhmische Westbahn werstaatlicht), 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prior.-Oblig. v. 1885. fl. 14 303 000, davon unverl. 31./12. 1905: fl. 12 840 000 = K 25 680 000 in Stücken 3 fl. 200, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres bis spät. 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck $ Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1905; In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80, 98, 97.60, 101.50, 101, 100.60, 100.80 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, –, –, –, –—, –, –, 97.25, –, 97.50, 100, 100.80, 100.20, 100.20 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unvyerlost 31./12. 1905: K 1 893 125 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 50 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1905: In Frankf. a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102, 101.80 %. – In München: –, 101.50, –, 103.20, –, –, –, –, –, 99.60, –, 100, 101, 101.50, 102.20, 101.70 %. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. K 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon unverlost am 31./12.1905: K 55 280 000. Zs: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1896 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1905: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98, 100.50, 101, 100.40, 100.50 %. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der Eisenbahngesellschaft zur Selbstzahlung und gewährte an die Aktionäre als Abfindung auf je 100 Aktien K 40 308 Österreich. 4 % Kronenrente und einen Barbetrag von K 411.73. Der Umtausch der Aktien wird ab 1. Sept. 1905 stattfinden Der Aktiencoupon per 1./7. 1905 wird nicht mehr eingelöst, die Aktien sind daher mit Coup. per 1./7. 1905 einzuliefern;