242 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % steuerfreie Galizische Landes-Anleihe von 1893. K 58 850 000 in Stücken à K 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. 1./8. u. 1./2. per 1./11. resp. 1./. innerh. längstens 50 J., Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Für den Dienst haftet das Königreich Galizien u. Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau mit seinem ganzen Vermögen, allen seinen Einkünften und die dem Grundentlastungsfonds von Ost- und Westgalizien lt. Gesetz v. 5./6. 1890 u. 4./1. 1893 noch zufliessenden Staatsbeiträge und die zur Deckung des Erfordernisses dieser Anleihe auszuschreibenden Steuerzuschläge. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co., Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel.- Bank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Nordd. Bank. Zahlung der Coup. und verl. Stücke in Deutschland in Mark zum jeweiligen Kurse von kurz Wien ohne jeden Abzug. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg 15./3. 1893 zu 94 %. Kurs Ende 1893–1905: In Berlin: 92.10, 94, 97, 98, –, 97.50, 93, –, –, –, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: –, 95.80, 98, 98.50, –, 97.50, –, 92.30, 93.50, 98, 100, 99.30, 99 %. – In Hamburg: 91, –, –, –, 97.70, 97.50, 93.50, 93, –, 97, 99.50, 98.50, 98.75 %. Österreichische Kredit-Lose von 1858, begeben von der Österreich. Credit-Anstalt. Für die Lotterie-Anleihe haften die jetzt verstaatl. Kaiserin-Elisabethbahn, die verstaatl. Theiss-Eisenbahn, die Süd-Nordd. Ver- bindungsbahn u. die Dampfschifff.-Ges. des OÖsterr.-Ungar. Lloyd, für deren Zwecke die An. leihe ausgegeben wurde, mittels Zahlung halbjähr. Annuitäten. Osterr. Kredit-Lose. fl. 42 000 000 in 420 000 Losen à fl. 100 (mit deutschem Stempel versehen 44 855 Stück), davon noch unverlost in Umlauf Ende 1905: 125 800 Lose. Zs.: Unver. zinslich. Verl.: Von 1903–1923: 1./1., 1./7. per 1./7. resp. 1./1.; 1924: 1./1. per 1./7., letzte Zieh. 2./1. 1924. Hauptgewinn: In jeder Zieh. fl. 150 000, Niete stets fl. 200. Plan: 1903–1923 (in jeder Zieh.): 1 à fl. 150 000, 1 à 30 000, 1 à 15 000, 2 à 5000, 2 à 2000, 3 à 1500, 3 à 1000, 35 à 400, 3352 à 200, zus. jährl. 6800 Lose mit fl. 1 801 800; 1924 nur 1 Zieh. mit fl. 900 900. Zahlst: In Deutschland keine, in Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt u. deren Fil. Zahl. der gezog. Lose in Noten unter 20 % Steuerabzug für den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn. Kurs Ende 1891–1905: In Berlin: M. 320.30, 334.75, 325, 333, 344, 342.90, 341, 356.80, 342, 344.75. 353, 375, 407, 416, 408 pro Stück. – In Frankf. a. M.: M. 322, 333.90, 323.90, 333, 341, 342.80, 342.70, 352.50, 343, 344, 357, 374.80, 408.50, 416, 408.50 pro Stück. – In Leipzig: M. 322, 334.50, 326, 332, –, –, –, –, –, 350, –, –, –, –, 408 pro Stück. – Ausser- dem notiert in Cöln. Donau-Regulierungs-Anleihe. 5 % Donau-Regulierungs-Lose von 1870. fl. 24 000 000 in 240 000 Losen à fl. 100 (mit deutschem Stempel versehen 68 769 Stück), davon noch unyerlost in Umlauf Ende 1905: 139 069 Lose. Zs.: 2./1., 1./7. Verl.: Am 2./1. Auszahl.: Am nächsten Werktage nach der Zieh.; letzte Zieh. 2./1. 1920. Hauptgewinn fl. 70 000, niedrigst. Gewinn fl. 100. Plan: 1906: 1 aà fl. 70 000, 1 à 20 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 1 à 1000, 6386 à 100; 1907: 1 a fl. 70 000, 1 à 20 000, 1 à 10 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6716 à 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Österr. Boden-Credit- Anstalt. Zahl. der Coup. ohne jeden Abzug, der gezog. Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nom.-Betrag übersteig. Gewinn in Noten. Kurs Ende 1892–1905: In Berlin: 111.25, 130, 135, 142, 140.75, 133.60, 135, 130.50, 128.75, 133, 146, 142, 140.25, 132 %. – In Frankf. a. M.: 110.50, 109.50, 113.50, –, 118.90, 113, 110.50, 129.90, 128.50, 132.90, 144.10, 141.50, 139.20, 135 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Erankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in Berlin schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200. Aussig a. E. 4 % Stadt-Anleihe (Kleinbahn-Anleihe) von 1900. K 1 200 000 in Stücken à K 200, 400, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1901 ab durch Verl. am 1./7. per 1./1. des folg. Jahres in längstens 50 Jahren, verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1910 ausgeschlossen. Zahlst.: Aussig: Stadtkasse; Wien u. Prag: Oesterr. Länderbank; Dresden: Gebr. Arnhold. Die Anleihe ist nach den Bestimm. des Ges. v. 31./12. 1894 von der Rentensteuer u. Coup.- Stempel-Gebühr befreit. Aufgelegt in Dresden 23./5. 1901 K 1 000 000 zu 96 %. Kurs in Dresden Ende 1901–1905: 95.60, 99.50, 100.60, 100.25, – %. Verj. der Zinsscheine in 3 J. (F., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Bodenbach a. d. Elbe. 4 % Stadt-Anleihe von 1905. K 1 000 000 in Stücken à K 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1., 1./. Tilg.: Von 1905 ab durch halbjährl. Verl. am 2./1. u. 1./7. per 1./7. bezw. 1./1. des folg. Jahres innerh. längstens 50 Jahren, verstärkte Tilg. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Bodenbach: Stadtkasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Zahlung der Zs. u. des Kapitals zum festen Kurse von M. 0.85 für K 1. Die Stadtgemeinde Bodenbach hat sich verpflichtet, die von den 48, der Anleihe etwa entfallende Rentensteuer u. Coupongebühr selbst zu tragen. Die Anleihe wurde eingeführt in Dresden 29./1. 1906 zu 100.50 %. Verj. der Zs. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Bozen-Meran. 4 % Stadt-Anleihe von 1897. M. 3 000 000 in Stücken à M. 300. 500, 1000, 2000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg. durch Verl. im Mai per 1./11. von 1907 ab innerh. 35 Jahren, von 1907 ab auch Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: A. Busse & Co., Akt.-Ges.