Schweizerische Eidgenossenschaft. 279 des Bundes u. die Organisation der Verwalt. der Schweizer. Bundesbahnen vom 15./10. 1897 die Verwalt. der Bundesbahnen eine besondere Abteil. der Bundesverwalt. u. ist das Rech- nungswesen der Bundesbahnen vom übrigen Rechnungswesen getrennt zu halten u. so zu gestalten, dass ihre Finanzlage jederzeit mit Sicherheit festgestellt werden kann. Der Rein- ertrag des Betriebes der Bundesbahnen ist zunächst ffür die Verzinsung u. Amort. der Eisen- bahnschuld bestimmt. Zahlst.: Zs.- u. Kap.-Zahlungen erfolgen an allen Hauptplätzen der Schweiz sowie in Deutschland in Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto-Ges. ohne Abzug von Kosten, Steuern oder Abgaben u. zwar in Deutschl. zum jeweil. Kurs von Sichtwechseln auf die Schweiz. Eingef. in Berlin u. Frankf. a. M. 10./8. 1903 zu 102.70 %. Kurs Ende 1903–1905: In Berlin: 101.25, –, = %. – In Frankf. a. M.: 101.70, 100.90, 100.90 %. Verj. der Zinssch. in 5 J., der verl. Stücke in 10 J. (F.) Die Anleihe diente zum Umtausch gegen die 3½ % Oblig. der Gotthardbahn, Schweizer. Nordostbahn, Schweizer. Centralbahn u. Jura-Simplonbahn sowie zum Ankauf von schweizer. Eisenbahn-Oblig. Schweizerische Bundesbahnrente vom 14. Dez. 1900, für den Ankauf der Schweizer. Centralbahn ausgegeben, frs. 3 000 000 jährl. Rente in 100 000 Stücken à frs. 30, rückzahlbar mit frs. 750, frühestens am 31./12. 1920. Zs.: 30./6., 31./12. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Industrie. 3 % Eidgenössische Anleihe von 1903 zur Konvertierung der 3½ % Anleihen von 1889, 1892 u. 1894. frs. 70 000 000 in Stücken à frs. 500. Zs. 15./4., 15./10. Tilg.: Bis 1913 un- aufkündbar; von 1913 ab durch jährl. Verl. bis spät. 1952, von 1913 ab auch Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Eidgenöss. Staatskasse u. eidgenöss. Kreispost- u. Zoll-Kassen; Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 3 Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1903 (31 2 % bis 1911, 3¼ % von 1911–17, von dieser Zeit ab 3 %) zur Konvers. oder Rückzahl. der 4 % Anleihe der Schweizer. Nordostbahn von 1887, der 4 % Anleihen der Schweizer. Centralbahn von 1892 u. 1900, der 4 % Anleihen der Schweizer. Nordostbahn von 1898 u. 1899, sowie zur Bestreit. von Bau-Ausgaben der Schweizer. Bundesbahnen. Höchstbetrag frs. 150 000 000 in Oblig. à frs. 500. Zs.: 15./5., 15./11., u. zwar bis 15./11. 1911 zu 3½ %, bis 15./11. 1917 zu 3 % und von dieser Zeit ab zu 3 %. Tilg.: Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. 15./8. per 15./11. in 50 gleichen Annuitäten von 1913–62. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweizer. Bundesbahnen; Paris: Creédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Anleihe wird in Deutschl. nicht gehandelt. 4 % Anleihe der Schweizer. Centralbahn vom 25./6. 1880: frs. 20 000 000, Stücke aà frs. 1000. Zs. 30./4. u. 31./10., in Deutschland zum Wechselkurse, mind. aber 80 Pf. für 1 frs. Verl. Okt. ber Ende April. Tilg. 1883–1957; Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Basel: Hauptkasse der Eisenb.-Direktion; Berlin: Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Eff- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Deutsche Bank; Stuttgart: Doertenbach & Co.; Strassburg: Bank für Elsass-Lothr.; Mülhausen: Bank f. Elsass-Lothr., Banque de Mulhouse. Kurs 1890–1905: In Berlin: 102, 101.60, –, –, –, —–, –, –, 103.25, –, –, –, –, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 102.30, 102, 104.40, 103.70, 105.80, 105.50, 106.50, 106, 103.80, 100.80, 101.50, 105.40, 105.90, 105.30, 104, 104.40 %. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000, davon noch in Umlauf Ende 1904: frs. 46 891 000, in Stücken à frs. 500. Zs.:: 1./1., 1./7. Coup. u. verl. Oblig. zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilg.: Von 1901–50 mittels 50jährl. Ausl. nach einem Amort.-Plan; von 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, J. Dreyfus & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; ferner in Karlsruhe, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Eingeführt in Frankf. a. M. im Mai 1895 zu 98.35 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895–1905: 97.60, 97.20, 97.50, 94.50, 88, 88, 90.50, 95, 91.60, 91.50, 90.70 %. Kanton Freiburg. Freiburger 15 frs.-Lose von 1860. frs. 6 000 000 in 400 000 Losen à frs. 15, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1905: 141 850 Stück (1871 in Deutschland abgest. 170 727 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Der Serien am 15./4. u. 15./10., der Gewinne am 15./5. u. 15./11. Auszahlung: Am 15./8. u. 15./2. Letzte Ziehung am 15./5. 1914. Hauptgewinne 1906–11: frs. 15 000 u. 30 000; 1912: frs. 16 000 u. 20 000; 1913: frs. 35 000 u. 40 000; 1914: krs. 60 000; Nieten steigend von frs. 26–30. Plan: 1906: I. Zieh.: 1 à frs. 15 000, 1 à 2000, 1.àa 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 6400 à 26; II. Zieh.: 1 à frs. 30 000, 1 à 4000. 1 àa 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 6050 à 26, zus. 12 650 Lose mit frs. 392 700. — Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Mitteld. Credit- bank; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1891–1905: In Berlin: 28.75, 35.50, 29.10, 28.50, 27.90, 28.25, 26.50, 25.50, 24.50, 25.60, 28.50, 34.60, 35.40, 36.40, 68.10 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 28, 35.90, 28, 28, 28, 28, 26.50, 26, 24.50, 26, 28.60, 34.40, 36.40, 36.20, 66 M. per Stück. Verj. der Lose 10 J. n. d. Auszahlungsfrist.