298 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. St. Louis. 4 %% St. Louis-City-Park-Bonds. $ 1 985 000 in Stücken à $ 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.; Rückzahlbar zum 1./7. 1918. Zahlst.: In Deutschland keine; New York: National Bank of Commerce; London; J. S. Morgan & Co. Zahlung der Coup. u. Stücke in Gold. Kurs Ende 1890–1905: 105, 105, 103, 99, 104, 106.50, 106, 106, 110, 109, 110.50, 108, 109, –, 102, 100 %. Not. Fft. a. M. 6 % St. Louis-City-Bonds (Purchase Block). $ 245 000 in Stücken à $ 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Rückzahlbar zum 10./4. 1906. Zahlst.: In Deutschl. keine; New York: First National Bank. Zahlung der Coup. u. Stücke in Currency (Papier). Kurs Ende 1890–1905: 112, 111, 106, 104.50, 105, –, 100, –, –, –—, –, 107, –, –, 102, 102 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Seit 2./1. 1899 wird beim Handel $ 1 = M. 4.20 gerechnet, vorher $ 1 = M. 4.25. ― Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Amsterdamsche Bank in Amsterdam. Gegründet: 8./11. 1871 auf die Dauer von 99 Jahren. Neues Statut v. 4./4. 1902. Zweck: Bank- und Kommissionsgeschäfte im ausgedehntesten Sinne. Kapital: hfl. 6 000 000 in 30 000 Aktien à hfl. 200. Anfangs hfl. 10 000 000 in 40 000 Aktien à hfl. 250, hiervon im Jahre 1875 hfl. 2 500 000 zurückgekauft und ab 27./11. 1877 auf die restierenden hfl. 7 500 000 je hfl. 50 pro Aktie zurückgezahlt. Gründerrechte: Nach den alten Statuten standen im Falle einer Kapitalserhöhung, soweit dieselbe den Betrag von hfl. 20 000 000 nicht übersteigen, die Hälfte der Aktien den Gründern al pari zur Verf. Nach der neuesten Statutänd. ist die Dir. ermächtigt, den Gründern anstatt des im alten Statut eingeräumten Bezugsrechtes auf Inhaber lautende Gründerrechte zu ver- abfolgen, welche insgesamt bei einer Ausgabe von neuen Aktien, soweit dieselben einen Nennwert von hfl. 20 000 000 nicht überschreiten, zum Bezug der Hälfte des auszugebenden Betrages berechtigen und zwar zum Kurse von 100 % zuzügl. desjenigen Prozentsatzes, den die Reserve z. Zt. der Ausgabe im Verhältnis zu dem Kapital betragen wird, das lt. der letzten der Ausgabe vorhergehenden Bilanz ausgegeben ist. Die G.-V. ist befugt, auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit der Dir. einen Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu bestimmen. Die Dir. be- absichtigte, im Laufe des Jahres 1902 zum Rückkauf von Gründerrechten überzugehen und hierzu den vierten Teil des nach dem Jahre 1901 der Res. überwiesenen Betrages zu verwenden u. hat demgemäss im Dez. 1902 14 Gründerscheine zum Preise von hfl. 300 per Stück angekauft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1––4 Aktien = 1 St., 5–10 = 2, 11–25 = 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 % z. R.-F., 10 % an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 1 525 746, Depositen-Guth. 980 000, Wechsel 6 667 455, Prolongationen u. Beleihungen 13 586 150, Wertp. 3 094 588, Beteilig. b. Kommandit- u. A.-G. 450 488, Guth. a. Konsortialgeschäften 1 298 845, Immobil. u. Mobil. 275 000, Forder. wegen geleisteter Bürgschaften 301 813, Verkaufpreis für noch abzuliefernde Wertp. 612 946, Wertp. des Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 257 401, Debit. 15 551 876. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 2 465 000, alte Div. 10 238, Tratten 4 362 410, geleist. Bürgschaften 301 813, Kaufpreis f. noch zu empfang. Wertp. 300 239, Depos. 10 033 386, Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 277 876, Guth. Dritter aus Prolongationsgeldern 5 000 500, Kredit. 14 930 363, Gewinn 920 481. Sa. hfl. 44 602 308. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1904 26 703, Zs. 397 450, Provis. 352 406, Wechsel, Wertp. u. Konsortialrechnung 570 611. – Ausgaben: Geschäfts-Unk. 339 477, Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 19 487, Abschreib. auf Immobil. u. Mobil. 37 724, do. für z weifelh. Ausstände 30 000, 10 % Div. 600 000, Gewerbesteuer 15 000, R.-F. 125 000, Tant. 155 835, Vortrag auf 1906 24 646. Sa. hfl. 1 347 170. Kurs Ende 1890–1905: In Berlin: 149, 151, 148.75, –, 151.40, 162, –, 188.20, 195.75, 193, 188.50, 178.10, 177.80, 180, 192.50, 194.25 %. – In Frankf. a. M.: 150, 149.60, 147.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40, 179.50, 178, 180, 194, 189.60 %. – Auch notiert in Cöln. Dividenden 1872–1905: 4½, 10, 6, 6, 4½, 6½, 6¼, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 6, 68¾, 6½, 7, 7, 8,8½, 7½, 7,7, 7½, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½, 10 %. Direktion: Dr. jur. F. S. van Nierop, C. H. F. Christmann, F. X. M. H. Keller, Dr. jur. G. Vissering. Aufsichtsrat: Vors. L. C. van Heukelom, Stellv. S. P. van Eeghen, G. A. Baron Tindal, Simon Hepner, Amsterdam; Dr. M. Mees, G. H. Hintzen, Rotterdam; J. Kaempf, Berlin; C. Parcus, Darmstadt; Dr. A. P. C. van Karnebeek, Haag; Joh. Laan, Wormerveer; J. Andreae, Frankf. a. M.; Dr. Fritz Eltzbacher, Cöln. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Stuttgart: Württemb. Bankanst. vorm. Pflaum & Co.; Amsterdam: Eigene Kasse. ―