――――――――――= Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 314 Sicherheit: Die Sicherstellung erfolgt lt. Gesetz v. 6./8. 1897 durch eine von der Bank aaf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerkende Erklärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Obligationen dienen soll. Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes Hypothekeninstrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem Gesetze die Verpfändung der Hypoth. rechtsgültig bewirkt und jede Verfügung seitens der Bank über die Hypotheken ausge- schlossen, bis das Finanzdepartement, welches durch einen Bevollmächtigten die Aufbe- wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigiebt, was nur dann ge- schehen darf, wenn die im Umlauf befindlichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt. und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1905: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50, 90 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. II: Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, begeben Kr. 6 000 000, Von diesem Betrage sind indessen 1902 aus dem eig. Bestande der Bank Kr. 1 000 000, 1903 Kr. 100 000, 1904 Kr. 330 000 und 1995 weitere Kr. 160 000 ausser Kurs gesetzt, in Umlauf Ende 1905 Kr. 4 410 000 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000. = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Ser. I. Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Christiania: Kristiania Hypoth.- u. Realkredit-Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg, Hannover, Bremen 6./6. 1899: Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 zu 96.50 %. Kurs in Hamburg mit Serie I zus. notiert. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. III: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Stücken à Kr. 150, 1000, 1500 = M. 168.75, 1125, 1687.50 = hfl. 100, 666¾, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechsel- bank; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, von Er- langer & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark u. in Amsterdam in hfl. Aufgelegt 15. u. 17./12. 1900: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Frankf. a. M., Hamburg, Amster- dam etc. zu 97.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1900–1905: 97.75, 97.50, 100.70, 101.75, 102, 100.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1901–1905: 97.50, 100.70, –, –, 100.50 %. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. IV: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, begeben bis Ende 1905: Kr. 1 500000 in Stücken à Kr. 1500, 1000 = M. 1687.50, 1125 = hfl. 1000, 6662/. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Beth- mann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 15./7. 1903: Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 100.50 % Kurs in Hamburg Ende 1903–1905: 101.75, 102, 100.50 %. Verj. wie bei Serie I. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–20 = 3 St., 21–40 = 4 St., 41–60 = 5 St., 61–80 = 6 St., 81–100 Aktien = 7 St.; Maximum inkl. Vertretung 7 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Zs. auf das eingez. A.-K., sodann 10 % Tant. an Dir. u. Beamten der Bank, vom verbleib. Betrage mind. die Hälfte zum R.-F., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Verpflichtungen d. Aktionäre 2 089 290, Bankgebäude 248 539, Fonds u. Aktien 59438, Mobil. 4000, Kassa 19 267, Bankguth. 101 607, auswärtige Korrespondenten 257 488, eigene Hypoth. 1 960 170, Hypoth.-Vermittelungskto (Hypoth. zur Abgabe unter Hypoth.-Versich.) 22 000, Depositumdarlehen 1 140 776, Baugelder- do. 223 081, div. Debit. 496 702, 13 übernomm. Baugelder-Pfandobjekte 1 500 000, 19 eingekaufte Pfänder 948 052, Hypoth.-Verwalt.-Kto, Debit. (fremde Hypoth. unter Verwalt.) 14 787 390, Hypoth.- Darlehen (zur Sicherstellung der Hypoth.-Pfandbr. Ser. I, II, III u. IV unter Staatskontrolle festgelegt) 14 518 200, Hypoth.-Debit., Zs.-Kto (inkl. Zs. per 2./1. 1906) 535 021, Debit. f. Ga- rantieprämie 1817, do. f. Verwalt.-Provis. 58, Unk.-Vorschüsse 874, Disagiokto bezügl. Serie 1