Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 319 13 595 073, Devisen u. Valuten 4 268 931, Provis. von Bankanweisungen 4437, Kommiss.- Geschäfte 253 295, Depositen- do. 1 403 234, Zs. d. börsenmässig angek. Bank-Pfandbr. 269 725, Effektengewinn 279 207, Ertrag des R.-F. 281 019, andere Geschäfte u. Anlagen 462 564. Sa. K 39 087 649. Gewinn-Verwendung: Abschlags-Div. Per 1./7. 1905 4 200 000, Rest-Div. für 1905 6 330 000, Anteil des R.-F. 486 661, do. des Pens.-F. 97 332, do. der beiden Staatsverwaltungen 2 141 308, Gewinnvyortrag auf 1906 14 022. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 884, 870, 828, 816, 851, 843½, 810½, 793, 793 per Stück; Ende 1899–1905: 151.70, 121.60, 114.10, 110.90, 114.20, 117.50, 117 %. – In München Ende 1890–98: M. –—, —. 1656, 1637, –, –, 1608, –, – pro Stück; Ende 1899–1905: –, 121, –, 111.50, 114.20, 117.40, 116.75 %. – Ausserdem notiert in Augsburg. Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich der Kurs in Frankf. a. M. u. München in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, während vorher sich die Kursnotiz verstand in Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./1. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1878–1905: 7.33, 6.50, 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88, 7.78, 7.07, 7.38, 7.15, 7.37, 7.23, 6.43, 7.35 8.50, 5.69, 4.9, 4, 4.3, 4.857, 5.014 %. Div.-Zahl.: 2 % Abschlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Generalrat: Gouverneur: Se. Exc. Dr. Leon Ritter von Bilinski; Vice-Gouverneure: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein (Wien), Se. Exc. Josef Tarkovich (Budapest); Vice-Gouverneur- Stellv.: Leop. von Lieben (Wien), Mathias Pfeiffer de Ikva (Budapest); Gen.-Räte: Otto wWwolfrum, A. Mechwart de Belecska (Budapest), Alex. Deutsch de Halom (Budapest), Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg Edler von Hochsee, Sig. Gold de Tata (Budapest), J. Schreiber, O. Schlumberger Edler von Goldeck, M. Ritter von Gutmann, C. L. Pfeiffer de Orlovnjak (Budapest), A. Heinrich de Omorovicza (Budapest). Direktionen: In Wien: Vors. Vice-Gouverneur: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein; Vice-Gouverneur-Stellv.: Leop. von Lieben; Gen.-Räte: Friedr. Suess, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg Edler von Hochsee, O. Schlumberger Edler von Goldeck, O. Wolfrum und M. Ritter von Gutmann; in Budapest: Vors. Vice-Gouvern.: Se. Exc. Josef Tarkovich (Budapest); Vice-Gouv.-Stellv.: Mathias Pfeiffer de Ikva; Gen.-Räte: S. Gold de Tata, J. Schreiber, A. Mech- wart de Belecska, A. Deutsch de Halom, C. L. Pfeiffer de Orlovnjak, A. Heinrich de Omorovicza. Geschäftsleitung: Vors.: J. Pranger de Rohoncz. Gen.-Sekretär; Stellv.: Friedr. Schmid; Centralinspektoren: V. Elischer, J. Freyer; Dir. dar IIyp.-Abteil.: Dr. K. Wallach; Ober- buchhalter: Alex. Sibert; Sekretäre: Dr. Ludw. Calligarl: Or. Fr. Flittuer, E. Kuhn, K. Krumpöck, B. Hanacek, K. Waldmayer, Alfr. Dattelzweig. Pester Erster Vaterländischer Sparcassa-Verein in Budapest IV, Universitätsgasse 2. (Pesti Hazai Els Takarekpenztar-Egyesület.) Gegründet: 1839; seine Dauer ist bis 1980 festgesetzt. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art, unter anderen Gewährung von Darlehen auf grundbücherlich eingetragene Immobil., auf Landes-, Municipal- oder Kommunal-Benefizien und Einkünfte, welche mit Genehm. der Gesetzgebung, der Reg. oder sonst. Behörden zur Sicherstellung des Darlehens verschrieben sind, zur Durchführung von gemeinnütz. Herstellungen und Arbeiten, gegen gesetzlich zugesichertes Prioritätsrecht oder gegen staatl. Garantie oder gegen Sicher- stellung der Eintreibung durch den Staat oder eine Behörde. Auf Grund dieser Darlehens- geschäfte giebt der Verein Pfandbr. heraus. Von den Pfandbr. können nicht mehr emittiert werden, als durch Hypothekendarlehen sichergestellt sind, und kann die Gesamtsumme der durch den Verein emittierten Pfandbr. das Zwanzigfache des gesetzl. vorgeschriebenen Separat- Sicherstellungsfonds nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. dient ausser jenen hypoth. sichergestellten Forder., auf Grund deren die Pfandbr. emittiert wurden, und ausser dem Sicherungsfonds das gesamte Vermögen des Vereins. Die Pfandbr. des Vereins sind in Ungarn pupillarische Wertpapiere und von jeder Steuerpflicht auch für die Zukunft befreit. Aktien-Kapital: K 15 000 000 in Aktien à K 2000 = fl. 1000. Die G.-V. v. 2./2. 1904 be- schloss, das A.-K. von K 10 000 000 auf K 15 000 000 zu erhöhen. Ordentl. und Spec.-R.-F. 31./12. 1905 K 33 552 240. 4 % Pester I. Vaterländischer Sparcassa-Vereins-Pfandbriefe. In Umlauf am 31./12. 1905: K 80 576 200 in Stücken à K 200, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch halbj. Verl. am 28. (29.) Febr. u. 31./8. per 1./3. resp. 1./9. innerh. längstens 50 J., Verstärk. u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Meyer Cohn; Berlin, Frankf. a. M., Dresden u. Ham- burg: Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Budapest: Pester Erster Vaterländ. Sparcassa- Verein, Vaterländ. Bank A.-G.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges., Bank- u. Wechslergeschäft der Niederösterr. Escompte-Ges.; Amsterdam: Wertheim & Gompertz; Prag: K. k. priv. Bömische Union-Bank und deren Fil. in Brünn, Reichenberg, Gablonz, Saaz, Olmütz, Bielitz, Jägerndorf, Troppau, Rumburg u. Linz. Die Zahl. der Coup. u. verl. Stücke geschieht ohne jeden Abzug in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Aufgelegt 27./6. 1896 K 10 000 000