Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 325 Unterst.-Kasse 403 587, Oblig. 38 282 330, Banken u. Bankiers 43 061 531, Kredit.: a) mit fester Verfallzeit 71 582 454, b) mit unbestimmter do. 18 897 075, Tratten, Accepte 63 647 692, Kaut. 363 688, alte Div. 960, Gewinn 4 033 468. Sa. frs. 303 275 087, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 486 377, V.-R. u. Ausschüsse 14 401, Reise- sbesen u. Expertisen 20 843, Verwalt.-Kosten 620 247, Steuern 181 937, Rata-Zs. auf neue Aktien 240 000, Abschreib. auf Bankgebäude 500 000, do. auf Verluste 105 893, do. auf Liegensch. 100 000, Res. für neues Bankgebäude in Basel 500 000, Rückstell. für schweb. Syndikatsgeschäfte 750 000, Einlage in die Unterst.-Kasse der Angestellten 200 000, Gewinn 4033 468. – Kredit: Vortrag 262 565, Wechsel 2 104 774, Kommiss. 1 908 166, Zs. 2 119 016, Effekten u. Syndikate 2 191 526, Coup., Sorten 101 944, Mieten 65 176. Sa. frs. 8 753 166. Verwendung des Reingewinns: Tant. an V.-R. u. Dir. 565 635, 8 % Div. 3 200 000, Vortrag auf 1906: 267 832. Dividenden: 1) des Basler Bankver. 1890–95: 9, 5½, 5, 5, 6, 6 %; 2) des Zürcher Bank- vereins 1890–95: 9, 0, 0, 4, 4½, 5 %; 3) der Schweiz. Unionbank 1889–96: 6, 0, 3, 3, 4, 4, 4½ 5 %; 4) der Basler Depositenbank pro 1890–96: 12½, 10, 6, 6½, 8, 8, 8 %; 5) des Basler & Zürcher Bankver. pro 1896:7½ %; 6) des Schweiz. Bankver. pro 1897–1905:7½, 7, 5, 5, 6, 6, 6, 7, 8 %. Die Aktien des Basler & Zürcher Bankver. wurden in Berlin u. Frankf. a. M. gehandelt, die Aktien des Schweiz. Bankver. sind dagegen bisher noch nicht in Deutschland eingeführt. Kurs in Basel Ende 1902–1904: frs. 665, 644, 727 per Aktie à frs. 500. Verwaltungsrat: Präs. Alphons Simonius-Blumer, Vicepräsidenten: F. Zahn-Geigy, Basel; A. Bürke-Müller, St. Gallen; Mitgl.: C. Guggenheim-Loria, Eugen Ritter, St. Gallen; Chs. Schlumberger-Vischer, Dr. J. J. Öberer, Rechtsanw. u. Notar Dr. R. Temme, R. Brüderlin, F. Frey, H. La Roche-Burckhardt, Rud. Vest-Gysin, Basel; Komm.-Rat W. Kopetzky, Berlin; E. Sebes-Baumann, Zürich; Dir. O. Ulrich, Frankf. a. M.; Hans Winterfeldt, New York; A. A. H. Boissevain, Amsterdam; C. Glinz, Rorschach; Léon Rueff, London; Ständerat Emil Isler, Aarau. Direktion: Basel: J. Bensheim, O. Ritter, Vice-Direktoren: H. Ernst, A. Dreyfus; Zürich: H. Uehlinger, Carl Schäfer, Vice-Direktoren: E. Rueff, Dr. P. Wegmann; St. Gallen: V. Giess, Vice- Direktor: V. Zoller: Genf: Edouard D'Espine, Henry Fatio; London: George F. Blake, Navier Castelli, Vice-Direktoren: L. H. Kiek, Max Horwitz. L.eopold Joseph. Delegierte des V.-R.: Basel: Dr. J. J. Oberer; London: Léon Rueff. Societa Generale Immobiliare di Lavori di Ltilita bublica ed agricola zu Rom. Die Societa Generale Immobiliare wurde am 1./9. 1862 zu dem Zwecke errichtet, durch Ge- währung von Darlehen, Übernahme von Meliorationen etc. die wirtschaftl. Entwickelung des Grundbesitzes zu fördern, jedoch hat der Gen.-Vers.-Beschl. v. 24./2. 1880 die Wirk- samkeit der Ges. auf die Gewährung von Darlehen an den Staat, an Provinzen und Ge- meinden, sowie gegen hypoth. Sicherstellung auch an Dritte beschränkt. Sämtl. von der Ges. gewährten Darlehen, mit Ausnahme derjenigen an den Staat, an Provinzen und Gemeinden, sind durch erste, bis zur Hälfte des Taxwertes gewährte Hyp. ge- sichert, und sämtl. Darlehen sind für die von der Ges. ausgegebenen Oblig. vorzugs- weise verhaftet. Der Coupon per 1./10. 1895 der Oblig. wurde nicht mehr bezahlt, ferner die am 1./8. 1895 fällige Verl. nicht vorgenommen; am 18./6. 1896 geriet die Ges. in Konkurs. Im Juli 1896 bildete sich in Berlin eine Schutzvereinigung der Besitzer von Oblig., um die Interessen der Oblig.-Besitzer wahrzunehmen. In der G.-V. der Berliner Schutzvereinigung vom 13. März 1898 wurde folgendes Kon- kordat angenommen: „Es wird die Fortführung der Ges. bezweckt; die Inhaber der OÖblig. erhalten entweder 33 % bar oder 2 % bar, 25 % in neuen 4 % steuerfreien Gold-Oblig. und 25 % in Aktien, während die alten Aktien im Betrage von Lire 15 000 000 auf Lire 1 250 000 reduziert werden. Die G.-V. der Aktionäre vom 26. Juni 1898 stimmte dom Konkordate einstimmig zu, auch die Gläubigerversammlung am 31. Okt. 1898 nahm das Konkordat an. Das Abkommen wurde durch das Civilgericht in Rom genehmigt, und der Konkurs am 23. Dez. 1898 aufgehoben. Nach dem Konkordate erhielten die Inhaber der Oblig. 33 % bar und zwar 10 % vom 13. Jan. ab, die restierenden 23 % vom 23. Juli 1899 ab, diejenigen Oblig., welche in die Konversion einwilligten, er- hielten 2 % bar, 25 % neue 4 % Oblig. à Lire 250, mit Zs. vom 1. Jan. 1899 ab, 25 % neue Aktien à Lire 250, mit Div.-Ber. vom 1. Jan. 1899 ab. Die Options- Erklärungen hatten bis 23. Febr. 1899 zu geschehen, nach diesem Termine hatten die Gläubiger nur noch Anspruch auf Barzahlung von 33 %. Da die Aktien nur einen Markt in Italien besitzen, hatte der Vorstand der Schutzvereinigung, um den Eigentümern Gelegenheit zu geben, ihre Aktien zu einem angemessenen Preise zu veräussern, einen Vorvertrag mit der Banca Commerciale Italiana abgeschlossen, wonach dieselbe sich bereit erklärte, den Aktienbesitz der Schutzvereinigung, aber nicht weniger als 30000 Aktien, zum festen Preise von Lire 200 = 80 %, zahlbar 1. Okt. 1899, zu übernehmen. Nur diejenigen Besitzer, welche mit dieser Offerte nicht einverstanden waren, hatten dies bis zum 16. Mai 1899 bei einer der Hinterlegungsstellen unter Einreichung ihrer Titres bekannt zu geben. Als Gegenwert für die an die Banca Commerciale Italiana verkauften Aktien entfielen