4 40) Ausländische Eisenbahnen. M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. C.-M. per Stück, wobei fl. C.-M. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Dividenden 1878–1905: 3½1, 31½1, 3½7, 3¼½1 3 % 3%%, %, 3/½1, 31¼7, 3½.1, 31 Ä 3¼% 3%, .1, 4, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 4½1, 4½1, 4½1, 4½1, 4½1, 4½1, 4½1 %. Zahlstelle: Wien: Gesellschaftskasse. Die Zahlung der Div. geschieht halbjährl., der Coup. ber 1./1. mit fl. 4, während auf den Coup. per 1./7. die Rest-Div. gezahlt wird. Verwaltungsrat: Präs. Th. Ritter von Taussig, Vize-Präs. Joh. Freih. von Liebieg, Ver. waltungsräte: H. Ritter von Goldschmidt, Dr. Joh. Freih. von Haimberger, Jul. Herz, Fr. Freih. Klein von Wisenberg, Louis Löb, Ludw. Freih. von Oppenheimer. Direktion: Dr. Ferdinand Zehetner, k. k. Sektionschef a. D. Szatmär Nagybänyaer Eisenbahn-Act.-Ges. in Budapest. Gegründet: Auf Grund der Konc.-Urkunde v. 31./5. 1881; ergänzt durch Ministerial- Erlass v. 20./7. 1904. Koncessionsdauer: 90 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb der Eisenbahnlinie von Szatmär nach Nagybänya. Länge der Bahn 60,408 km. Die Strecke Nagybänya-Felsöbänya wurde am 10./11. 1904, die Strecke Szatmär-Batizvasvär am 28./12. 1904 dem Verkehr übergeben. Die Nagybänya-Felsöbänya Lokalbahn soll zur Ergänzung noch eine Zweiglinie von ca. 4,5 km nach Fernezély bauen. – Der Betrieb der Bahn wird seit Eröffnung im Jahre 1884 auf Kosten der Ges. von der ungar. Staatsbahnenverwalt. geführt. Steuerfreiheit: Es ist gewährleistet: Gänzliche Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentl. Rechnungslegung verpflichteten Ges. u. Vereine zu entrichten haben, bezw. Befreiung von der Entrichtung der Erwerbs- u. Einkommensteuer, sowie von der Couponsteuer für die St.-Aktien, Prior.-Aktien u. Oblig., und endlich Befreiung von der Entrichtung des Coupon- stempels auf die Dauer von 30 Jahren, vom Datum der Konc.-Urkunde gerechnet. Es hört aber diese Steuerfreiheit nach 10 Jahren, vom Datum der Konc.-Urkunde gerechnet, auf, sobald der Reinertrag der Unternehm., auch nach Aufnahme der erwähnten Steuerbeträge in die Betriebsrechnung, höher als 6 % des bewilligten Baukapitals sein wird. Kapital: K 1 000 000 = fl. 500 000 St.-Aktien, K 1 500 000 = fl. 750 000 6 % Prior.-Aktien, davon noch ungetilgt Ende 1905: K 1 396 600 in Stücken à K 200 = fl. 100 und K 800 000 5 % Prior.-Aktien in Stüken à K 200, hiervon bisher begeben: K 400 000. Die Prior.-Aktien haben vor den St.-Aktien das Vorrecht, dass aus dem Reinerträgnis der Bahn zuerst die 6% bezw. 5 % Div. und die lt. Tilg.-Plan entfallende Amort.-Quote der Prior.-Aktien zu be- zahlen ist, und wenn die Einnahmen der Bahn in einem oder dem anderen Jahre die 6 % bezw. 5 % Div. und die entfallende Amort.-Quote der Prior.-Aktien nicht decken sollte, der Ausfall aus den Erträgnissen des nächsten oder der nächsten Jahre ergänzt wird, sodass die St.-Aktien so lange keine Div. erhalten, als die Div. und die Amort.-Quote der Prior.-Aktien, sowie etwaige Rückstände nicht voll beglichen sind. Dieses Vorrecht bleibt auch für den Fall der Auflös. der Ges., in welchem Falle aus dem zur Verteilung kommenden Ges.-Vermögen in erster Reihe die Div. der bis dahin noch nicht eingelösten Prior.-Aktien und dann der Ein- lösungswert derselben gedeckt werden, sodass die Besitzer der St.-Aktien nur auf das hiernach verbleibende Ges.-Vermögen Anspruch haben. Die Verl. der Prior.-Aktien findet innerh. 60 J. statt. Die Besitzer derselben erhalten an Stelle der eingelösten Aktien Genusssch., welche mit Ausnahme des Anrechtes auf die 6 % bezw. 5 % Div. sämtl. Rechte der noch nicht ein- gelösten Aktien haben. Die G.-V. v. 15./5. 1903 bewilligte die Ausgabe von K 800 000 5 % Prior.- Aktien, welche bis zur Höhe von 5 % mit den alten 6 % Prior.-Aktien in gleicher Rangordnung rangieren. Von den neuen Aktien wurden bisher K 400 000 begeben, die vom 1./1. 1905 an div.-ber. sind. Die weiteren K. 400 000 werden erst nach Massgabe des Bedarfs begeben werden. Anleihen: K 120 000 = fl. 60 000 schwebende Schuld bei der Nationalbank f. Deutschland in Berlin, ab 1891 in 55 Jahren zu tilgen, bisher getilgt K 10 410. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 2 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 6 % bezw. 5 % Div. und die lt. Tilg.-Plan entfallende Amort.-Quote der Prior.-Aktien, sowie die event. aus früheren Jahren herrührenden Rück- stände der Prior.-Aktien, sodann ebenfalls 6 % Div. auf die St.-Aktien und, falls deren Tilg. begonnen hat, auch die Tilg.-Quote derselben; von dem hiernach noch verbleib. Überschusse 10 % an den R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat, 20 % Tant. an die Dir.; Rest wird unter sämtl. Aktionäre resp. Genusssch.-Inh. im Verhältnis der Anteile verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Bahnbau 3 278 257, Neu-Investitionen 149 101, 5 % Prior.-Aktien 400 000, Depot bei der ungar. allg. Creditbank 48 800, Guth. bei den kgl. ungar. Staatseisenbahnen 27 061, Übertragskto 77 313, Handkasse 766, Guth. bei der ungar. allg. Creditbank 442 610, Bau der Station Iloba 13 394, Materialien 42 427, verschied. Debit. 11 804. —– Passiva: St.-Aktien 1 000 000, Prior.-Aktien im Verkehr 1 396 600, do. getilgte 103 400, 5 % Prior.-Aktien 800 000, Fond für Investitionen 83 347, Schuld an die Nationalbank f. Deutschland, nichtgetilgter Teil 109 590, R.-F. 131 165, Fond zur Erwerbung der Zugförder.-Mittel 56 000, Depots 28 800, Beitrag für die Zsibé-Nagybänyaer Lokalbahn 20 000, Ern.-F. 56 105, Stations- erweiterung Nagybänya 2395, einzulösende verloste Prior.-Aktien 11 000, alte Div. 2526, kgl. ungar. Staatseisenbahn 128 991, Verlängerung der Sturzgeleise Iloba 1020, Kredit. 374 789, Vortrag a. 1904 9572, Betriebsüberschuss 176 231. Sa. K 4 491 532.