448 Ausländische Eisenbahnen. 389 787, Rücklage für das zweite Nordgeleise 150 000, Rücklage für Ankauf von Rollmaterial 60 000, sonstige Ausgaben 71 675, Zs. auf priv. Oblig. I. Ranges 1 740 733, Amort. der do. do. 181 993, Amort. der priv. Oblig. II. Ranges 122 053, bleiben 778 952, hierzu Vortrag a. 1903: 21 346, zus. 800 298. Dieser Betrag gestattet eine Verteil. von frs. 7.50 = M. 6 auf 3 % Oblig. II. Ranges. von frs. 10 = M. 8 auf 4 % do. do. u. von frs. 11.25 = M. 9 auf 4½ % do. do.; ferner bleibt noch ein Vortrag von Milr. 35 106. Dividenden 1894–1904: 0 %. Russische Eisenbahnen. Lodzer-Fabrik-Eisenbahn-Gesellschaft in Warschau. Gegründet: Die Ges. wurde auf Grund der Koncession v. 20./8./1./9. 1865 gegründet u. hat im Betriebe die Linie Koluszki-Lodz von 26 Werst Länge u. die Zweigbahn Stotwing- Lodz (eine Verbindungslinie zwischen der Iwangorod-Dombrowaer Bahn u. der Warschau- Kalischer Bahn) von 35 Werst Länge. Koncessionsdauer: 75 Jahre vom Tage der Betriebseröffnung ab. Rückkaufsrecht des Staates: Die russische Regierung hat das Recht, die Bahn jeder Zeit unter folg. Bedingungen anzukaufen: als Basis wird die mittlere Reineinnahmé der fünf besten unter den letzten sieben Jahren genommen, der so erhaltene Betrag wird als Annuität bis zum Erlöschen der Konc. gezahlt. Sollte aber der Ankauf vor 1./1. 1915 stattfinden, so sollen lt. § 18 der Zusatzbestimmungen v. 11./6. 1900 als Basis die Resultate der Jahre 1893–99 angenommen werden. Kapital: Met. Rbl. 1 274 000 in Stücken à Rbl. 100 u. 1000. Das A.-K. wird durch jährl. Verl. mit jährl. wenigstens 0.132 161 % amortisiert; Ende 1903 getilgt Met. Rbl. 199 600. Die Regierung garantiert dem A.-K. 5 % Verzinsung, sowie die Amort.-Quote. 4½ % steuerfreie Prioritäts-Anleihe von 1887. Rbl. Pap. 1 156 000, davon noch in Umlauf Ende 1903: Rbl. 1 035 000 in Stücken à Rbl. 500. Zs.: 1./14. Jan. u. 1./14. Juli. Tilg.: Durch Verl. im Jan. per 1./14. Juli innerhalb 54 Jahren. Zahlst.: Warschau: Gesell- schaftskasse; St. Petersburg: St. Petersburger Internationale Handelsbank. Die Anleihe hat die unbedingte Garantie der russ. Regierung für Verzins. u. Tilg. 4 % steuerpflichtige Prioritäts-Anleihe von 1895. Rbl. Pap. 1 600 000, davon noch in Um- lauf Ende 1903: Rbl. 1 473 000 in Stücken à Rbl. 500. Zs.: 1./14. Mai u. 1./14. Nov. Tilg.: Durch Verl. im Juli per 1./14. Nov. innerhalb 47 Jahren. Zahlst. wie bei Anl. von 1887. Zahlung der Coup. unter Abzug von 5 % russ. Couponsteuer; die Anleihe hat die unbedingte Garantie der russ. Regierung für Verzins. u. Tilg. 4 % steuerfreie Prioritäts-Anleihe von 1901. M. 11 660 000 = Rbl. 5 397 414 = hfl. 6 879 400 = £ 570 757 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.45, 462.90, 925.80 = hfl. 295, 590, 1180 = £ 24.9.6, 48.19, 97.18, davon in Umlauf Ende 1903 M. 11 462 000. Zs.: 1 /1 Ai. 1 /7 Tils. Von 1902 ab durch halbj. Verl. im März u. Sept. (zuerst Sept. 1902) per 1./7. resp. 1./1. des folg. Jahres mit halbj. 0.55 645 % u. Zs.-Zuwachs binnen 38½ Jahren; verstärkte Verl. oder Gesamtkünd. oder Konvertierung bis 1./1. 1915 n. St. ausgeschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch das ganze Vermögen u. die gesamten Einnahmen der Ges. unter Wahrung der Vorrechte für die früheren Oblig. Sie hat den Vorrang vor allen künftigen Anleihen. Ausserdem geniesst sie für Verzinsung u. Tilg. die absolute Garantie der russ. Regierung. Diese Garantie wird auf den Oblig. durch einen Stempel der russ. Reg. bestätigt. Zahlst.: Warschau: Gesellschaftskasse; Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto- Ges., Berliner Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; London: Russ. Bank für Auswärtigen Handel. Zahlung der Zs. u. der verlosten Stücke für immer frei von jeder russ. Steuer in Deutschland in Mark. Auf- gelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 30./10. 1901 zu 96 %. Kurs Ende 1901–1905: In Berlin: 97.60, 99.40, 98.20, –, 84 %. – In Frankf. a. M.: 97.40, 99.40, 98, 89.40, 84 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Je 10 Aktien à Rbl. 100 = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 10 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div. und die für die Tilg. der Aktien notwendige Summe, 3 % an R.-F. und Zurückzahlung der etwaigen Vorschüsse der Regierung; der Rest wird wie folgt verteilt: 1) vom Überschuss bis zur Höhe von Rbl. 186 180 – als Gewinn- anteil an die Regierung und ¾ an die Ges. – wovon 90 % an die Aktien- und Genuss- scheininhaber und 10 % an die Gründer; 2) vom Überschuss von Rbl. 186 180 bis Rbl. 434 420 – % als Gewinnanteil an die Regierung und ½ an die Ges. – woven 90 % an die Aktien- und Genussscheininhaber und 10 % an die Gründer; 3) vom Überschuss über Rbl. 434 420 – % als Gewinnanteil an die Regierung und an die Ges. – wovon 90 % an die Aktien- und Genussscheininhaber und 10 % an die Gründer. Dividenden 1894–1901: Rbl. Pap. 19, 13.40, 25, 32, 29.80, 32.75, 27, 22, 24, 18.90, 7.50 pro Aktie Super-Div. ausser den in Gold zahlbaren 5 %.