Schweizerische Eisenbahnen. 467 in Serien, welche durch das Los bestimmt werden, mit dreimonat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Pfandrecht der ganzen Anleihe zur ersten Stelle auf Immensee-Giubiasco- Pino, Giubiasco-Chiasso und Cadenazzo-Locarno, sowie auf die Zufahrtslinien Luzern. Immensee und Zug-Goldau, Verjährung: Für Coupons 5 Jahre, für verloste Obligationen 10 Jahre nach Fälligkeit. Übernommen von einem Konsortium frs. 96 000 000, aufgelegt zur Konversion vom 25. Okt. bis 5. Nov. 1894: die neuen Obligationen mit insen ab 31. März 1895 wurden zu 99.80 % gegebe , dagegen die 4 % Obligationen zu pari zuzüglich frs. 1 für 4 % Zinsen vom 31. Dez. 1894 bis 31. März 1895 angenommen. Der Umtauschende erhielt also den gleichen Nominalbetrag in 3½ % Obligationen und auf jede Obligation von frs. 500 eine bare Herauszahlung von frs. 6, bezüglich auf jede Obligation von frs. 1000, frs. 12 zum Kurse von M. 80.80 für frs. 100, wovon jedoch der deutsche Effektenstempel für die neuen 3½ % Obligationen in Abzug gebracht wurde; restliche frs. 17 566 000 aufgelegt bei den Zahlstellen am 28. Jan. 1895 zu 102.50 % (frs. 100 = M. 80). Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Bank für Handel und Ind.; Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Ind., Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; ausserdem in Basel, Zürich und Luzern. Kurs Ende 1894–1905: In Berlin: 102.50, 102.30, 101.60, 101.30, 99.50, 96, 95.80, 99.30, –, 100.60, 100, 99.50 %. – In Frankf. a. M.: 102.70, 102.10, 101.90, 101.40, 100.20, 96, 96.40, 99.90 101.50, 100.70, 99.60, 99.50 %. – In Leipzig: –, 102.50, 101, %%...%............ 100, %- Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr. Stimmrecht steht ausschliesslich denjenigen Aktionären zu, deren Aktien auf den Namen lauten und entweder bis zum 17./12. 1895 oder, nach Ablauf dieser Frist, seit wenigstens 6 Mon. auf den betreff. Namen im Aktienbuche eingetragen sind, alsdann 1–6 Aktien = 1 St., 7–15 = 2, 16–30 = 3, 31–50 = 4 u. weiter je 25 Aktien = 1 St. mehr, Maxim. inkl. in Vertretung 200 St. Jeder Subventionskanton hat für die Gesamtsumme des von ihm zugesicherten Kapitals gleiches Stimmrecht wie ein Aktionär, doch kann kein einzelner Aktionär mehr als , die Kantone zus. nicht mehr als der sämtlichen Stimmen abgeben. Rechnungswesen: Die Ges. hat aus den Aktiven der Bilanz die Kursverluste auf Aktien und Anleihen etc. Ende 1905 noch frs. 7 344 691 durch Abzahlung von Oblig. zu tilgen. Ausserdem wurden die Kursverluste und Unkosten aus der 3½ % Anleihe frs. 1 135 465, in obiger Summe inbegriffen, in den Jahren 1895–1900 ausserordentlich amortisiert. Wenn der Bund seine Ansprüche betreffs Einlage in den Ern.-F. fallen lässt, oder das Bundesgericht sie ganz oder zum grössten Teil abweist, werden die Rücklagen aus den Jahren 1896–98 frs. 1 894 984 in der Hauptsache zu Amort. verwendet. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Bestreitung aller Unkosten des Betriebes, Zahlung der Zinsen, Amortisationen und vorschriftsgemässen Abschreibungen sich ergebenden Rein- ertrag erhält der Erneuerungsfonds, wenn der Bestand desselben niedriger als fr. 5 000 000, fr. 1000 per km eigener Bahn (272,533 km) und 4 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport, immerhin nicht mehr als erforderlich ist, um den Fondsbestand mit einer Jahreseinlage auf frs. 5 000 000 zu bringen; wenn der Bestand höher als frs. 5 000 000, erhält derselbe frs. 500 per km eigener Bahn und 2 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport (obwohl der Ern.-F. die Maximalhöhe erreicht hat, sind 1899–1905 dennoch frs. 1000 per km und 4 % der Bruttoeinnahmen in diesen Fonds gelegt worden); alsdann 5 % des verbleibenden Restes an Reservefonds, dem auch die Zinsen seines Bestandes zufliessen, bis derselbe = frs. 2 000 000, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Falls der Reinertrag eine höhere Div. als 7 % ergiebt, kommt die Hälfte des Überschusses über 7 % als Zinsen den Subventionsstaaten zu. Für 1889 konnte erstmals 7 %, 1894, 1895 und 1905 7 % Div. verteilt werden, es erhielten Subventionsstaaten 1889 % = frs. 68 000, 1894, 1895 und 1905 je % = frs. 200 000, die Aktionäre 7 % bezüglich je 7 %. Übersteigt die Div. 8 %, so muss die Ges. eine Reduktion der Transporttaxen und zwar zunächst der Zuschlagstaxen vornehmen. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Unbegebene konsol. Anleihen 10 100 000, Bahnanlagen u. feste Einrichtungen 262 239 190, Kosten des Rollmaterials 24 545 747, Mobiliar u. Gerätschaften 3 018 338, verschied. Objekte 620 299, Kursverluste auf Aktien u. andere zu amortisierende Verwendungen 7 344 691, Kassa 213 122, Wechsel 4 154 703, Bankguth. 1 229 310, Wertschriften 2 897 680, entbehrliche Liegenschaften 510 362, Material. u. Reservestückvorräte 2 935 113, Debit. 1.804 679. – Passiva: A.-K. 50 000 000, 3½ % Anleihe v. 1./4. 1895 120 980 000, 4 % Anleihe v. 1./10. 1899 10 000 000, Subvent. 119 000 000, verfall. Titel u. Coup. 110 701, noch nicht verfall. Rata-Zs. 1 060 700, Barkaut. v. Unternehm. u. Lieferant. 50 976, Kredit. 223 657, Ern.-F. 9 831 801, R.-F. 2 000 000, ausserord. Haftpflicht-Res. f. Unfälle 800 000, Bau-F. 1 114 902, sonst. Fonds 1 894 984, Gewinn 4 545 513. Sa. frs. 321 613 234. Gewinn u. Verlust 1905: Einnahmen: Betriebseinnahmen 24 392 652. Einnahmen aus Pacht, Mieten etc. 1 137 617, zus. 25 530 269, Betriebsausgaben 14 589 389, daher Überschuss 10 940 880, hierzu: Vortrag a. 1904 615 942, Zs. der Kapitalien 235 371, Zuschüsse aus der Spec.-Reserve 626033, Zs. für zum Bau neuer Linien verwend. Kapitalien 12 145, zus. frs. 12 406 081. – Ausgaben: Vergüt. etc. 16 671, Zs. d. Anleihen 4 254 087, Kapital-Amort. u. Abschreib. 2 041 571, Einlagen in die Spec.-Res. 1 548 239, Div. 3 700 000, den Subventions- staaten 200 000, Vortrag auf 1906 645 513 = Sa. frs. 12 406 081. XXXV