― Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Inleihen preussischer Provinzen. Provinz Westfalen. (Siehe Bd. I, Seite 36.) Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Westfalen, V. Ausgabe lt. Privileg im Deutschen Reichsanzeiger v. 9./8 1905 im Gesamtbetrage von M. 150 000 000, hiervon begeben: 4 % Provinzial-Anleihe, V. Ausgabe, 1. Reihe M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. von 1908 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Febr. per 1 /7. mit jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs: Gesamtkünd bis 1./10. 1916 ausgeschlossen. Zahlst.: Münster: Landesbank der Provinz Westf.; Berlin: Kgl. Seehandlung, Preuss. Central-Genoss.- Kasse, Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank u. ilire sämtl. Niederlassungen, Disconto-Ges. u. ihre sämtl. Niederlass., F. W. Krause, Bankgeschäft; Berlin u. Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. dessen sämtl. Niederlass.; Dortmund u. Essen, Gelsenkirchen, Witten: Essener Credit-Anstalt u. ihre sonst. Niederlass.; Dortmund, Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. u. dessen sonst. Niederlass.; Dortmund: Wiskott & Co; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hamm: Max Gerson & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren sonst. Niederlass.; Aachen: Rhein.-Westf. Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederlass. Aufgelegt in Berlin 28./7. 1906 M 9 000 000 zu 102.60 %; erster Kurs in Berlin 18./8. 1906: 102.80 %. Eingef. in Frankf. a. M. 10./12. 1906 zu 102.40%. Kurs in Berlin mit den 4 % Anleihen Ausgabe III/IV zus. notiert. Kurs Ende 1906: In Berlin: 102.40 %. – In Frankf. a. M.: 102.40 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). ―ss―–― ―― Landschaftliche Pfandbriefe ete. Landschaft der Provinz Sachsen. (Siehe Bd. I, Seite 48.) 4 % Sächsische Pfandbriefe. M. 20 000 000 in Stücken à M. 75, 150, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Zahlst.: Halle a. S.: Kasse der Landschaft der Prov. Sachsen, Landschaftliche Bank der Provinz Sachsen; Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen. Ein- geführt in Berlin 8./1. 1907 zu 100.70 %. Bayerische Landwirtschaftsbank, (eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht) in München. (Siehe Bd. I, Seite 53.) 3½ % Pfandbriefe, Serie X, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit etc. wie bei Serie I. Eingeführt in München u. Augsburg im Jan. 1907. Kurs mit Serie I zus. notiert. 3½ % Kommunal-Obligationen, Serie IV von 1906 im Gesamtbetrage von M. 5 000 000, in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit wie bei Komm.- Oblig. Serie III. Eingef. in München u. Augsburg im Jan. 1907. Kurs mit 3½ % Komm.- Oblig. Serie III zus. notiert. Landeskreditkasse zu Cassel. (Siehe Bd. I, Seite 59). 3½ % Schuldverschreib., Serie XXI. M. 30 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./3. 1917 ausgeschlossen, von dieser Zeit an völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. So- lange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1917 ab jährlich mindestens 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: Landeshauptkasse zu Cassel und Landes-Rentereien in den Kreisstädten; ferner Berlin: Preuss. Central-Genossensch.-Kasse, Delbrück Leo & Co.; Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Indust., Frank- furt a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Pfälz. Bank; Cassel: sämtl. Bankfirmen; Gotha: Privatbank zu Gotha; Hannoyer: Ephraim Meyer & Sohn, Hermann Bartels, Hannover. Bank; ausserdem jedoch nur Zinsscheineinlösungsstelle: Berlin: Disconto-Ges., A. Schaaffh. Bankverein; Hannover; Dresdner Bank. Die Ausgabe der Serie XXI begann am 20./2. 1907 zu 96.60 %. 90