— Ausländische Banken. 15 den Statuten ist die Bank verpflichtet, der Türk. Reg. einen Vorschuss von Ltq. 1 000 000 == £ 909 090 zu gewähren. Kapital: £ 10 000 000 = frs. 250 000 000 in Aktien à $£ 20 = frs. 500, auf welche 50 % ein- gezahlt sind. Die Aktiencertifikate lauten auf 1, 5, 10, 25 Stück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In London im Juni. Stimmrecht: Je 30 Aktien = 1 St., Grenze für eigene = 10 St., inkl. Vertr. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann 5 % Div., vom Überschuss 0 Super-Div., o zur Hälfte an die Gründer der Ges., zur Hälfte an V.-R. u. Komitee. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa $ 2 709 368.12, Anlagen auf kurze Sicht, Reports 1 910 248.7, Wechsel 2 177 581.3, Effekten 4 344 763.2, Debit. 2 788 346.15, Vorschüsse a. Unter- pfand 3 921 367.9, Immobil. u. Mobil. 232 341.19, statut. Vorschuss a. d. Reg. 909 090.18, Beteilig. an Vorschüssen a. d. Reg. 692 775.3, Kontokorrent d. Reg. 107 147.10. – Passiva: A.-K. (10 000 000 dav. fehl. Einz. 5 000 000) 5 000 000, Notenuml. 1 142 003.13, Accepte 1 863 455.17, Kredit. 9184 279.16, Depositen mit fester Verfallzeit 1 270 663.15, statut. Res. 847 451.6, Reingewinn 485 176.12. Sa. £ 19 793 030.19. Gewinn u. Verlust: Vortrag a. 1904 20 976.12, Gewinn pro 1905 464 200, total Nettogewinn 485 176.12; Verwendung d. Reingewinns: Überweisung an R.-F., Gewinnanteil d. Gründer- anteile sowie Tant. an A.-R. 63 198, Div. 400 000, Vortrag 21 978.12. Kurs Ende 1890–1906: In Frankf. a. M.: 122.90, 107.30, 113.10, 118.40, 133, 104.30, 104.70, 112.50, 110.30, 112.60, 108.20, 103.60, 118, 118, 117.20, 119, 134.20 %. Aufgel. in Frankf. a. M. 7./5. 1890 zu 112 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden 4 % Stückzs. berechnet, früher 5 %. Dividenden 1863–1905: 16, 15, 10.02, 9.04, 11.044, 12.56, 13.08, 10, 13.70, 14.24, 10.06, 39.38, 5.02, 0, 0, 0, 5.04, 5.04, 15.04, 15.10, 10.04, 8, 6, 5, 5, 5, 5, 7, 7, 7, 7, 8, 6, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6½, 6½, 7, 8 %. Direktion: Konstantinopel: Gen.-Dir. Deffes. Adjunkt der Gen.-Dir.: Arthur Nias, Dir. A. Pangiris Bey, Dir. W. A. Maltass, Sub-Dir. J. Dupuis; Paris: Directeur Ch. de Cerjat; London: E. Barry. Aufsichtsrat (Comité): In Paris: Gaston Auboyneau, Comte A. de Germiny, Georges Heine, Octave Homberg, Baron Hottinguer, Comte Pillet-Will, Ad. Vernes, P. Naville, Raoul Mallet, Baron de Neuflize; in London: Earl of Bessborough, G. J. Goschen, Hon. Lord Hillingdon, Sir R. Hamilton Lang (K. C. M. G.), Lord Oranmore and Browne, L. M. Rate, Sir W. Lawrence Young. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; ferner in London, Paris u. Konstantinopel. Zahlung der Div. in Frankf. a. M. zum Kurse von kurz Paris. Kjöbenhavns Grundejerbank in Kopenhagen. Gegründet: 12./5. 1898, ins Handelsregister 15./7. 1898 eingetragen. Zweck: Die Bank hat den Zweck, dem Grundbesitzerstande von Kopenhagen und Um- gegend bei allen finanz. Transaktionen mit Rücksicht auf die diesem Stande eigentümlichen Verhältnisse behilflich zu sein u. Erleichterungen zu gewähren; im übrigen beschäftigt sich die Bank mit jeder Art von Bankgeschäften. Demgemäss gewährt die Bank auch Bau- gelder gegen hypothek. Sicherstellung an erster Stelle. Kapital: Kr. 20 000 000 in Aktien zu Kr. 2000, 1000 u. 200 = M. 2250, 1125 u. 225. Urspr. Kr. 2 000 000, erhöht durch Beschluss der G.-V. v. 23./2. 1903 um Kr. 2 000 000, durch Be- schluss der G.-V. v. 5./1. 1905 um Kr. 2 000 000, durch Beschluss der G.-V. vom 19./6. 1905 um Kr. 4 000 000 und durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 25./10. 1906 auf Kr. 20 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Vor dem 15./4. jeden Jahres. Zutritt zu der G.-V. hat jeder Aktionär, der spät. 3 Tage vor der G.-V. eine Eintrittskarte in der Bank gelöst hat. Stimmrecht: Für Kr. 200–1000 = 1 St., für K. 1200–2000 = 2 St. für Kr. 2200–4000 = 3 St., für Kr. 4200–6000 = 4 St., für Kr. 6200–10 000 = 5 St. und darüber für je Kr. 2000 Aktien = 1 St.; Maximum 100 St. Das Stimmrecht kann durch einen Be- vollmächtigten ausgeübt werden, doch muss derselbe Aktionär der Ges. sein. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an R.-F., bis derselbe 20 % des A.-K. erreicht hat, so- dann 4 % Div.; vom Überschuss 60 % an die Aktionäre, 10 % an den Bankrat, 15 % an die Direktion u. die Beamten als Tantieme, sowie zu einem Pensions- u. Unterstützungs-F. der Beamten nach dem Ermessen des Bankrates, 15 % an die Einleger von Depositengeldern auf Kontrabücher als Bonus nach den vom Bankrate festgestellten Normen. Ausser diesem Bonus ist der Bankrat berechtigt, den Einlegern auf Kontrabuch (Depositengelder) einen, nach seinem Ermessen u. der Lage der Bank sowie sämtlicher Verhältnisse entsprechenden Betrag als weiteren Bonus gutzuschreiben, doch darf der gesamte Bonus 1 % pro anno der Einlagen nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 584 004, Effekten 3 134 013, Coupons u. Sorten 61 964, einheim. Wechsel 5 655 524, fremde do. 432 827, Darlehen gegen Pfand 1 135 511, Debit. teils durch Pfand, teils durch andere Sicherheiten gedeckt, teils ungedeckt 19 612 121, div. Debit (nicht gedeckt) 1 490 791. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 885 022. Depositengelder Folio-Kto (jederzeit fällig) 1 036 474, do. Einlagen-Kto (1–3 Monate) 2 717 365, do. auf Kontra- bücher (normal 3 Monate Frist, Auszahlung kleinerer Beträge bis zu Kr. 2000 per Woche auf Anforderung. Die Konto-Inhaber sind am Reingewinn der Bank beteiligt) 11 514 898, Kredit. 5 015 565, vorausbez. Zs 28 979, Gewinn 908 451. Sa. Kr. 32 106 755.