18 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3 % konsol. Anleihe. Betraeg 1./4. 1907: M. 1 616 074 600 in Stücken à M. 100. 150, 200 300, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./4., 1./10., die seit 1903 ausgegeb. 1./7., 2./1. Aufgeleg M. 65 000 000 9./10. 1890 zu 87 %, M. 250 000 000 20./2. 1891 zu 84.40 %, M. 180 000 000 9./2. 1892 % 83.60 %, M. 140 000 000 11./4. 1893 zu 86.80 %, M. 125 000 000 (von der Deutschen Bank in Raf zu 918 % fest übernommen) am 9./2. 1899 zu 92 %. M. 185 000 000 (übernommen von d0n Reichsbank u. der Seehandlung im Verein mit folg. Firmen: Bank f. Handel u. Ind. B Handels-Ges., S. Bleichröder, Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank, Deutsche Genoss.-Bank Jon Soergel, P. & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank, F. W. Krause & Co. Bankgeschäft, Mendels. sohn & Co., A. Schaaffh. Bankverein, Rob. Warschauer & Co., Berlin; Sal. Oppenheim jr. & Co Cöln; Jacob S. H. Stern, L. Speyer-Ellissen, Frankf. a. M.; Nordd. Bank, Hamburg; Bayer. Hypoth.-u. Wechsel-Bank, München; Kgl. Hauptbank, Nürnberg; Württ. Vereinsbank, Stuttgart) Aufgelegt am 22./1. 1902 zu 89.80 %. M. 70 000 000 im Febr. 1904 freihändig begeben an ein Konsortium, bestehend aus Seehandlung, Deutsche Bank, Disconto-Ges., S. Bleichröder Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co., Delbrück Leo & Co. und F. W. Krause & 60 Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 85.25, 86.20, 86.10, 96.25, 99.60, 99.30, 98, 94.30, 88.70, 87.60, 90.40, 91.70, 91.75, 89.90, 88.90, 87.20 %. – In Frankf. a. M.: 85.50, 86.25, 86.10, 95.90, 99.60, 99.10, 97.40, 94.95, 88.60, 87.50, 90.60, 91.60, 91.80, 90, 88.90, 87 %. – In Hamburg: 85.20, 86, 86.15, 96, 99.50, 99.20, 98, 94.60, 88.70, 87.75, 90.40, 91.70, 91.90, 89.90, 88.75, 87.20 %. 3 I¹ Leipzig: 85, 86.20, 86.15, 96, 99.40, 99.10, 97.60, 94.60, 88.25, 87.80, 90.50, 91.70, 91.70, 90, 89 87 %. – In München: 85.40, 86.25, 86.15, 95.55, 99.30, 99.15, 97.60, 94.30, 88.60, 87.30, 90.30, 91.60, 91.50, 90, 88.50, 86.90 %. – Ausserdem in Augsburg, Braunschweig, Bremen,. Breslau, Cöln, Dresden, Hannover, Königsberg, Mannheim, Stettin, Stuttgart. – Zahlst. für die 8. auch: London: London Joint Stock-Bank, Deutsche Bank (Berlin) London Agency, Stern Brothers; Amsterdam: Amsterd. Bank, Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Balser & Co.: Antwerpen: Banque d'Anvers. Preussische Schatzanweisungen. Nach Anordnung des Finanzministers können im Etatsjahr 1906 zur vorübergehenden Verstärkung des Betriebsfonds der General-Staatskasse Schatzanweisungen in Höhe bis M. 100 000 000, welche vor dem 1./1. 1908 verfallen, wiederholt ausgegeben werden. Ihre Begebung erfolgt durch die Seehandltung, die Einlösung findet bei der Staatsschulden-Tilgungskasse bezw. den Regierungs-Hauptkassen statt. 3½ % Preussische Schatzanweisungen von 1904. Betrag am 1./4. 1907: M. 145 000 000 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Unkündbar bis 1./10. 1906, rückzahlbar spät. 1./10. 1908. Die Schatzanweisungen wurden eingeführt in Berlin 24./10. 1904 zu 99.75 %, in Frankf. a. M. 29./10. 1904 zu 99.80 %, in Hamburg 27./10. 1904 zu 99.90 %, in Leipzig 7./12. 1904 zu 99.90 %. Kurs Ende 1904–1906: In Berlin: 99.90, 99.60, 98.50 %. – In Frankf. a. M.: 99.90, 99.70, 98.40 %. – In Hamburg: 99.90, 99.30, 98.25 %. – In Leipzig: 99.90, 99.50, 98.50 %. – In München: 99.80, 99.30, 98.30 %. – Ausserdem notiert in Cöln. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1907, rückzahlbar 1./7. 1912. M. 200 000 000 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Schatzanweis. sind rückzahlbar 1./7. 1912. Aufgelegt 25./4. 1907 M. 150 000 000 zu 99 %, der Restbetrag von M. 50 000 000 war bereits vorher fest begeben. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern Preussischer Konsols von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und welche Kapital und EZinsen gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem jeweiligen Besitze der Schuldverschreibungen und Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Verbrennen oder sonstiges Abhandenkommen dieser Effekten nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Konten-Inh. nicht erhoben. Uber die für die Eintragung in das Staatsschuldbuch zu entrichtenden Gebühren bestimmt das Gesetz v. 24./7. 1904 (Abänderung des Gesetzes betreffend das Staatsschuldbuch v. 20./7. 1883): An Gebühren werden erhoben 1) für Eintragungen und Löschungen, jede Einschrift in dae Staatsschuldbuch besonders gerechnet, 25 Pfg. von je angefangenen 1000 M. des Betrage, über den verfügt wird, zus. mind. 1 M.; 2) für die Ausreichung von Staatsschuldverschreib. für je angefangene 1000 M. Kapitalbetrag 50 Pfé., zus. mind. 1 M. Gebühren werden nicht erhoben: 1) für die Eintragungen bei der Umwandlung von Staatsschuldverschreib. in Buchschulden des Staates: 2) für Eintragung u. Löschung von Vermerken über Bevoll- mächtig. sowie über Anderungen in der Person oder der Wohnung des eingetragenen Berechtigten; 3) für Eintragung und Löschung von Vermerken, nach welchen ein Vormund, Pfleger oder Beistand über eine Forderung, die zu dem seiner Verwalt. unterstellten Ver- mögen gehört, nur mit Genehm. des Vormundschaftsgerichts verfügen kann. Eingetragene Konten am I. April 1903: 31 383 über M. 1 629 887 550 Kapital 3 „%% ..... .. 3 (/ %%%% ....... 5 3 „ 0636 I. 997 3 %% 57 77 77 Die Anträge auf Eintragungen in das Schuldbuch sind unter Beifügung der Schuldverschreib. der konsolidierten Staatsanleihe u. der Zinsscheinbogen an die Hauptverwaltung der Staats- schulden in Berlin, SW. 68 Oranienstr. 92/94 zu richten. Eintragungen werden von der Reichsbank nicht beliehen. 4 % Ehemalige Hannoversche Staats-Anleihe von 1860 Oblig. Lit. S im Betrage von Thlr. Gold 1 405 000 = M. 4 670 400.50, davon in Umlauf am 1./4. 1907 M. 2 483 123.96 in Stücken