Anleihen des Deutschen Reiches. 21 Zs.: 30.66., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1906: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99 %. Not. Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Thlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Thlr. 25. In Umlauf Ende 1906: M. 960 000. 28.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1906: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75. 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht berechnet. An Gebühren werden einzig erhoben: 1) für Eintragungen und Löschungen –— jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet — 20 Pfg. für je angefangene M. 1000 des Kapital- betrags, über den verfügt wird; 2) für die Auslieferung von Schuldverschreib. auf je ange- fangene M. 1000 Kapital 40 Pfg., in beiden Fällen mindestens M. 1. Gebührenfrei bleiben die Eintragungen bei der Umwandlung von Schuldverschreib. in Buchschulden sowie Ein- tragung und Löschung von sonstigen, die Forderung selbst nicht betreffenden Vermerken. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 .. „ „ 50 660 500 „3zl;. 98 00 „ „ „ 56 325 300 50 „ . 19 „ „ 60 892 600 3 „I. „ 1900 69 „ „ 55 590 700 „ 3 1901. 1094 „ „ 61 485 700 5 % . „ „ 64 022 600 %% . „ „ 657 501 500 „ ũ . „ „ 69 571 900 „% „ „ 84 361 600 „ 1906 184 „ „ 89 875 500 Herzogtum Sachsen-Altenburg. Stand der Staatsschuld am 1./7. 1906: Passiva: M. 887 450, Aktiva: M. 4 729 883, daher Überschuss M. 3 842 433 ohne den R.-F. der Landesbank. — Budget pro 1905– 1907: Einnahmen u. Ausgaben: M. 4 226 143. Herzoglich Sächsische Landesbank zu Altenburg. Die Herzoglich Sächsische Landesbank ist eine Landesanstalt, welche die Eigenschaft einer juristischen Person besitzt und die Aufgabe hat, durch den Betrieb von Darlehens- geschäften den Geld- und Kreditverkehr und hierbei insbesondere den Realkredit im Lande zu fördern. Die Landesbank wird durch eine staatliche Behörde für Rechnung und Gefahr des Sachsen-Altenburgischen Staates verwaltet. Für die Verbindlichkeiten der Landesbank haftet ihr gesamtes Aktivvermögen und zugleich der Sachsen-Altenburgische Staat. 3½ % Obligationen der Sachsen-Altenburgischen Landesbank. M. 30 000 000 in 6 Serien à M. 5 000 000 in Stücken, Serie I/VI à M. 100, 300, 500, 1000, 5000, Serie II/III à M. 500, 1000, 5000, Serie IV à M. 5000, 10 000. Serie V à M. 1000, 5000. Zs.: Serie IV: 1./4., 1./10., bei den übrigen Serien: 2./1., 1./7. Tilg.: Serie I–III ab 1885, Serie IV ab 1886, Serie V ab 1887, Serie VI ab 1890 durch freihänd. Ankauf von jährl. 1 % des bei Schluss des Vorjahres in Umlauf gewesenen Betrages; auch volle Künd. ist jederzeit zulässig. Zahlst.: Altenburg: Kasse der Landesbank; Berlin und Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Hammer & Schmidt, Vetter & Co. Kurs Ende 1890–1906: In Berlin: 97.50, 97.25, 99.60, 99.70, 101.90, 103, 101.75, 102.25, 100.50, 97, –, 99, 101, 101, 100.25, 100.25, 98.25 %. – In Leipzig: Serie IV: 97, 97, —, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, –, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70, 100.25, 98.25 %; die übrigen Serien: 97, 97.25, 99.75, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, 97.50, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70, 100.25, 98.25 %. – Ausserdem notiert in Zwiekau. Verj. der Zs. in 4 J., der gekünd. Stücke in 10 J. n. F. 3½ % Obligationen der Sachsen-Altenburg. Landesbank von 1905, Reihe VII u. VIII. M. 10 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: Reihe VII: 2./1., 1./7., Reihe VIII: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1910 ab durch freihänd. Ankauf von jährl. 1 % des bei Schluss des Vorj. in Um- lauf gewesenen Betrages; Totalkünd. jederzeit mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Alten- burg: Kasse der Landesbank; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Hammer & Schmidt, Frege & Co., Vetter & Co. Die Oblig. wurden im Okt. in Berlin eingeführt; Kurs in Berlin mit den alten 3½ % Oblig. zus. notiert; in Leipzig eingeführt 20./10. 1905 zu 100.25 %. Kurs Ende 1905–1906: In Leipzig Serie VII: 100.25, 98.25 %; Serie VIII: 100.25, 98.25 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der gekünd. Stücke in 10 J. (F.) Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Hyp.-Forder. 114 863 792, Komm.-Anleihen 5 306 459, TLombard-Forder. 465 977, Wechsel 607 340, Bankguth. 465 452, Kontok.-Debit. 336 566, Effekten 12 693 690, Immobilien 90 693, lauf. u. rückst. Zs. 1 740 470, Zahlungen auf Gewinnanteil des