26 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. unter anderem die Garantie des Staates nächst der Haftung der Kasse selbst ausgedrückt ist Die Heimzahlung der Oblig. geschieht nach dem Ermessen des Vorstandes und den Bedtf nissen der Landescreditkasse im Wege des Rückkaufs oder der Verlosung. Zahlst.: Sonders. hausen: Schwarzburgische Landesbank sowie deren Filialen in Arnstadt, Rudolstadt, Saalield Suhl, Ilmenau u. Weida (S.-W.); Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie I v. 1./7, 188): M. 500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz. jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II v. 1. 1. 189J; M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III v. 1./7. 1892:. M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV v. 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz. jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie V v. 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz. jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie I, II, III u. V wurden eingeführt in Berlin 5./12. 1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1906: 98.30, 99, 99.25, 98.25, 98, 95.10 % 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VI v. 1./1. 1905: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz. jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 190). Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./7. 1907: M. 1 716 300. – Budget für 1905: Einnahmen und AIbaben M. 1 545 819; für 1906: Einnahmen und Ausgaben M. 1 354 271; für 1907: Einnahmen und Ausgaben M. 1 357 442. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1. 1./7. Tilg.: % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- verschreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung; Berlin: Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1906: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40. 103, 101.50, 94, 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50 %. Königreich Württemberg. Budget für 1907: Einnahmen M. 90 572 406, Ausgaben M. 90 590 511; 1908: Einnahmen M. 91 583 737, Ausgaben M. 91 581 280. – Staatsschuld am 1./4. 1907: M. 560 762 408, hiervon allg. Schuld: M. 35 993 374, Eisenbahnschuld: M. 524 769 034. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rückkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teik durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die Tilg. auf dem Wege der Verlos. einzelner Schuldverschreib. ist ausgeschlossen. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimmten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg. Beträge den vorstehend bestimmten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg. Beträgen. Art. 2. Ergiebt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Stagtshaushalts, so sind im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. ã des Überschusses zur Schulden-Tilg. bezw. Verrechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. 0 Durch Gesetz vom 21. Dez. 1896 sind die bisher mit 4 % verzinslichen Württembergischen Anleihen aus den Jahren 1875/87 auf 3½ % herabgesetzt mit der Bestimmung, dass die 4% Verzinsung noch bis zum 30. Juni 1897 währt und dass innerhalb der nächsten 10 Jahre, d. h. vor dem 1. April 1907, keine weitere Herabsetzung stattfindet. Zahlstellen für sämtliele Anleihen: Stuttgart: Staatsschuldenkasse, Kameralämter und Oberamtspflegen des . 3½ % Anleihen von 1875/80 (bisher 4 %). Gesamtbetrag: M. 87 618 900, davon noch in Umlauf am 1./4. 1907: M. 69 574 400 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: Bei 1875er