Landschaftliche Pfandbriefe etc. 59 zur Anlegung von Mündelgeld im Königreich Sachsen, die von der Anstalt ausgegeb. Grund- rentenbr. nach $§ 1807 Abs. 1 Nr. 4 des B. G.-B. in Verbindung mit der Bekanntmachung des Reichskanzlers v. 7 7 3 1901 überdies zur Anlegung von Mündelgeld im Deutschen Reich geeignet. 14 % Pfandbriefe von 1900, Reihe I. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1910 ausgeschlossen. Eingef. in Berlin u. Dresden M. 2 000 000 im Febr. 1901, erster Kurs in Berlin am 13./2. 1901: 101.50 %, Erster Kurs in Dresden 13.3. 1901; 101.40 %. Kurs Ende 1901–1906: In Berlin: 103, 103.90 104.40, –, –, 102.25 %. – In Dresden: 103, 103.90, 104.40, 104.80, 103.30, 101.90 %. 4 % Pfandbriefe von 1902, Reihe II. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000., Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1910 ausgeschlossen. Eingef. in Dresden im Jan. 1902, in Berlin im Febr. 1902. Kurs mit Pfandbr. Reihe I zus. notiert. 3 3 % Pfandbriefe von 1903, Reihe III. M. 5 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1912 ausgeschlossen. Zahlst. wie für die 4% Pfandbr. Reihe II. Eingef. in Berlin 9./4. 1903 zu 102 %, in Dresden zu 102.10 %. Kurs Ende 1903–1906: In Berlin: 102.30, 101.40, 101, 99.75 %. – In Dresden: 102.30, 101.40, %% 3 0% Pfandbriefe von 1904, Reihe IV. M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1913 ausgeschlossen. Eingeführt in Berlin u. Dresden im Sept. 1904. Kurs mit 3¾ % Pfandbr., Reihe III zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1905, Reihe V. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1914 ausgeschlossen. Eingeführt in Berlin u. Dresden 2./8. 1905 zu 104.50 %. Kurs Ende 1905–1906: In Berlin: 104.50, 102.60 %. – In Dresden: –, 102.50 %. 3¾ % Pfandbriefe von 1906, Reihe VI. M. 20 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Verl. u. Künd. bis 1915 ausgeschlossen. Eingeführt M. 15 000 000 in Berlin u. Dresden im März 1906. Kurs mit 3 % Pfandbr. Reihe III/IV zus. notiert. 4 % Grundrentenbriefe vom 1. April 1901, Reihe I. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zs.: 1./4., 1./10. Zahlst. wie für die 4 % Pfandbr. Reihe I. Eingef. in Berlin u. Dresden; erster Kurs in Berlin 26./6.1901: 101.60 %; in Dresden 26./6. 1901: 101.40 %. Kurs Ende 1901–1906: In Berlin: 103, 104.25, 104, 103, –, – %. – In Dresden: 103, 104.25, 104.10, 103, 102.50, 101.75 %. 4 % Grundrentenbriefe, Reihe II. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Eingef. in Berlin u. Dresden 2./8. 1905 zu 103 %. Kurs in Berlin u. Dresden mit 4 % Grundrentenbriefe, Reihe I zus. notiert. 4 % Pfandbriefe von 1907, Reihe VII. M. 20 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Verlos. u. Kündig. bis 1916 ausgeschlossen. Eingeführt M. 10 000 000 in Dresden 5./4. 1907 zu 100.75 %, in Berlin 9,/4. 1907 zu 100.70 %. Zahlst. für Pfandbr. u. Grundrentenbriefe: Dresden: Kasse der Anstalt, Sächs. Bank u. Fil., Dresdner Bankver. u. Fil., Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abteil. Dresden, Gebr. Arn- hold; Berlin: Deutsche Bank u. Fil., Dresdner Bank u. Fil. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke 30 J. (F.) Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundrenten-Darlehen 6 229 555, Hypoth.-do. 45 796 551, Rückständ. Grundrenten 56 723, do. Hypoth.-Zs. 381 287, Kostenvorschüsse 7420, Bankguth. 708 376, Effekten des ordentl. R.-F. 541 364, Inventar 10, Grundstücke 36 214, Kassenbestand 177 838. – Passiva: Grundrentenbr. zu 4 % 5 833 700, Pfandbr.: a) zu 4 % 24 774 500, b) zu 3 4 % 20 143 800, Darlehen von der Sparkasse zu Dresden 1 710 000, Grundrenten-Tilg.-F. 93 132, unerhob. Brief-Zs. 14 224, noch nicht fällige Brief-Zs., ab vorausbez., am 2./1. 1907 fällige Zinsscheine 336 486, ordentl. R.-F. 559 595, ausserord. do. 246 799, Rückstellung für Veueinrichtung der Anstaltsgeschäftsräume 15 000, lauf. Rechnungen 17 344, Agiogewinne 19 182, ausgel., zur Zahl. noch nicht vorgelegte Grundrentenbr. 7418, vorausgez. Grundrenten 1578, Kaut. u. Durchgangsposten 1226, Uberschuss 161 353. Sa. M. 53 935 338. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundrentenbr.-Zs. 229 221, Pfandbr.-Zs. 1 514 227, Zs. f. Vorschüsse 46 213, Begebungsstempel 19 913, Bankspesen 1827, Betriebskosten 44 478, Überschuss 161 353. – Kredit: Grundrentenkapital-Zs. 242 369, Hypoth.-Zs. 1 656 436, Verwalt.-Kostenbeiträge im Rentengeschäft 26 346, do. im Hypoth.-Geschäft 80 160, Anteil am Konsortialgewinn beim Briefverkauf 10 842, Ertrag a. dem Grundst. 513, unvorhergesehene Einnahmen 566. Sa. M. 2 017 232. 3 Besonderes Gewinn- u. Verlust-Konto der Hypoth.-Abteilung (zur Ermittlung des aus dem Hypoth.-Geschäft erzielten, zur Hälfte dem R.-F. zuzuführenden Reingewinns): Debet: Pfandbr.-Zs. 1 514 227, Zs. für Vorschüsse 43 364, Begebungsstempel 18 888, Bankspesen 1617, Betriebskosten (z. Hälfte) 22 239, Überschuss im Hypoth.-Geschäft 146 982, – Kredit: Hypoth.- Zs. 1 656 436, Verwalt.-Kostenbeiträge 80 160, Anteil am Konsortialgewinn beim Briefverkauf 9925, Ertrag vom Grundstücke 513, unvorhergesehene Einnahmen (zur Hälfte) 283. Sa. M. 1 747 317. Vorstand: Stadtrat Kaufm. Otto Dietz, Dir. Dr. jur. Paul Herm. Lesche, Dresden. Ausschuss: Oberbürgermeister Geh. Finanzrat a. D. G. Otto Beutler, Stadtrat Kaufm. Otto Dietz, Stadtrat Baurat C. Bruno Adam, Stadtverordn. Privatmann Ludwig Dornauer, Stadtverordn. Bank-Dir. F. W. Glöss, Stadtverordn. Stadthauptbuchhalter a. D. Gustav Eduard Krumbein, Geh. Komm.-Rat Konsul a. D. Clemens Heuschkel, Geh. Komm.-Rat Konsul H. Gust. Lüder, Geh. Komm.-Rat Bankier J. Th. Menz, sämtl. in Dresden.