70 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Kurs der 4 % Pfandbriefe, Ende 1901–1906: In Berlin: 102.50, 103.40, 103.60 102.80 –, 101.60 %. – In Dresden: 103, 103.25, 104, 103.50, 102.75, 102.25 %. – In Hamburg: 102 103. 103.25, 102.50, 102, 101.70 %; ferner notiert in Leipzig, Zwickau. Kurs der 4 % Kreditbriefe, Ende 1901–1906: In Berlin: 102.10, 103, 102.80, 102.75 –, 101.60 %. – In Dresden: 102.25, 102.90, 103.60, 103.30, 102.50, 102 %. – In Hamburg- 102, 103, 102.75, 102.50, 102, 101.70 %; ferner notiert in Leipzig, Zwickau. Kurs der 3½ % Pfandbriefe und Kreditbriefe, Ende 1891–1904: In Berlin: 94, 95.75 96.40, 101, 101.60, 100.40, 99.90, 98.70, 94.10, 91.50, 97, 98.90, 99.40, 99.50 %. – In Leipzig: 94, 96, 96.50, 101.25, 101.60, 100.40, 100, 98.40, 93.75, 91.75, 97.25, 98.80, 99.40, 99.45 %. 3 Ende 1901–1904: In Hamburg: 96.25, 98.75, 98.75, 99.25 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau Kurs der 3½ % Pfandbriefe Ende 1905–1906: In Berlin: 98.70, 96.90 %. – In Hamburg. 98.50, 96.75 %. – In Leipzig: 98.90, 96.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3½ % Kreditbriefe Ende 1905–1906: In Berlin: 98.70, 96.90 %. – In Hamburg: 98.50, 96.75 %. – In Leipzig: 98.90, 96.75 %; ferner notiert in Dresden, Zwickau. Kurs der 3 % Pfandbriefe, Serie XVIII, XX. Ende 1895–1906: In Dresden: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84, 87, 88, 88.80, 88.90, 87.50, 85.80 %. – Ende 1901–1906: In Hamburg: 86.50, 88.50, 88.50, 89, 87.40, 86 %; ferner notiert in Leipzig. Kurs der 3 % Kreditbriefe, Serie XVII. Ende 1895–1906: In Dresden: 96.50, 94.50, 93.25, 89.75, 83.50, 84, 87, 88, 88.80, 89, 87.50, 85.80 %. – Ende 1901–1906: In Hamburg: 86.50, 88.50., 88.50, 89, 87.40, 86 %; ferner notiert in Leipzig. Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart, Lebens- und Rentenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Grundbestimmungen: Die 1833 gegründete und 1856 mit juristischer Persönlichkeit aus- gestattete Unternehmung ist ein auf Gegenseitigkeit seiner Mitglieder gegründeter Versich. Verein; derselbe bezweckt die unmittelbare Gewährung von 1) Kapitalversich. auf den Todesfall (Lebensversich.), 2) Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall an seine Mit- glieder. – Ausser dem Versich.-Geschäfte wird seit 1855 im Nebenbetriebe auf Rechnung der Anstalt unter besonderer Aufsicht der Kgl. Württ. Staats-Reg. ein Bank-Kommissions- geschäft verbunden mit einer Spar- u. Depositenkasse und der Ausgabe von Schuldscheinen der Anstalt geführt. Reinvermögen: Zur Gewährleistung der übernommenen Verpflicht. dient in erster Linie das Reinvermögen der Anstalt. Dasselbe besteht in: 1) dem allg. R.-F., der allen Betrieben gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ihrer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1906 betrug das- selbe M. 7 757 242.35. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 *£ 2000, 600 * 1000, 800 * 500, 1000 £, 200 M. Davon begeben bis Ende 1906: M. 9 278 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 Jahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach 9 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs.-Ertrag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien-R.-F. gehörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Ausgabe dieser Schuldverschr. war in erster Linie zur Rückz. bezw. zum Umtausche der alten Pfandbr. bestimmt u. erfolgte im übrigen im Wege des freihändigen Verkaufs. Die alten 4 % u. 3½ % Pfandbriefe sind aus dem Verkehr gezogen worden und seit 31./5. 1904 ausser Zins. Der Umtausch in neue 3½ % Schuldverschr. hatte in der Zeit v. 15./1.–15./2. 1904 zu geschehen, auf die bis 15./2. 1904 zum Umtausch eingereichten 4 % Pfandbr. wurde ½ % Vergüt. gewährt, die 3½ % Pfandbr. wurden glatt nach dem Nom.- Wert umgetauscht. Die neuen Schuldverschr. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1906: In Frankf. a. M.: 100, 100, 98.50 %. = In Stuttgart: 100, 100, 98.50 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1906: a) Rentenversicherung: 16 499 Versicherungen mit M. 2 771 603.21 jährl. Rente; b) Kapitalversicherung: 3282 Versicherungen mit M. 5 821 20347 Kapital; c) Lebens-u. Überlebensversicherung: 27 943 Versicher. mit M. 100 391 283.80 Kapital. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., Baig Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch f zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitel, welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend.