72 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst.: Berlin: Preuss. Pfandbr.-Bank; Danzig: Velei kasse; Königsberg i. Pr.: S. A. Samter Nachf.; Marienwerder: M. Hirschfeld Nachf. A. Seidla Kurs in Berlin Ende 36... 99.25, 99.50, 100.10, 101.10, 104.40, 103.60, 101 00 7 7 7 7 7 „% 909 3½ % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1906: M. 6 825 400 in Stücken à M. 200, 400 1000 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Nach den statut. Bestimm. durch halbj. Verl. im März u. Sept. Per 1./7. resp. 2./1., Konvers. ausgeschlossen. Zahlst. wie bei 4 % Pfandbr. Kurs Ende 1890–1906: 92.25, 90, 92.10, 93, 100.60, 100, 98.60, 97, –, –, –, –, –, –, „ Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Hypoth. 18 712 429, Effekten 954 126, Grundstücf 143 000, Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank 43 261, Guth. bei Danziger Privat-Actien-Banz 249 824, div. Debit. 35 626, Inventar 1, Zs.-Vorschusskto 9514. – Passiva: 5 % Pfandbr in Umlauf 1 903 800, 4½ % do. 929 200, 4 % do. 9 030 000, 3½ % do. 6 825 400, Amort.-Überschuss 24 029, Tilg.-F. 138 473, R.-F. 1 162 647, fällige, noch einzulösende Zs. 114 401, vorausbez erst 1907 fällig werdende Zs. 19 830. Sa. M. 20 147 780. Gewinn u. Verlust: Einnahmen: Mitgl.-Beiträge 6264, Verwalt.-Kostenbeiträge 54 090, Zs. von Bankguth., von Anlehensvorschüssen u. statutm. Verz.-Zs. 13 595, Rückzahl.-Provis 3270, verj. Zinsscheine 916, Zs. von eig. Effekten 33 857, Mietsertrag vom Bankgebäude 4907. — Ausgaben: Gehälter 38 900, Remun. des A.-R. 4825, Steuern 3952, Bureau- u. sonst. Geschäfts. Unk. 6903, Bankgebäude-Unterhalt. 4839, Abschreib. auf Grundbesitz 14 485, do. auf Effekten 15892, Gewinn 27 102. Sa. M. 116 899. Direktion: Justizrat F. Weiss, J. C. Bernicke, Otto Apfelbaum, Danzig. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Oskar Bischoff, stellv. Vors. Baugewerksmeister Herm. Prochnow, Kaufmann u. Konsul Ernst Claaszen, Kaufmann Carl Doerks, Komm.-- Rat F. B. Stoddart, Danzig. Staatskommissar: Polizeipräsident Oberregierungsrat Wessel, Danzig. National-Hypotheken-Credit-Gesellschaft, eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht, Berlin, SW. Belle-Alliancestr. 106. Gegründet bezw. bestätigt durch die Allerh. Kabinets-Ordre v. 30./10. 1871, Nachträge zu dem Statut genehmigt durch Allerh. Kabinets-Ordre v. 20./10. 1876, 19./7. 1882, 14./10.1885, 14./12. 1887, 16./11. 1891, 31./8. 1896, 8./8. 1898, 9./6. 1902 u. 27./7. 1904. Zweck: Der Betrieb von Bankgeschäften zur Förderung des Real-Kredits der Mitglieder und zu diesem Behufe die Ausgabe auf den Inhaber lautender Hypoth.- Pfandbriefe. Die Genoss. ist den Bestimm. des Reichs-Hypoth.-Bankgesetzes nicht unterworfen. Die Mitglied- schaft wird durch schriftl. Beitrittserklärung u. Bezahlung eines Geschäftsanteils von M. 3000 erworben. Aufkündigung der Mitgliedschaft ist nur zum Schluss eines Geschäftsjahres zulässig. Dieselbe muss 3 Monate vor Jahresschluss schriftlich erfolgt sein. Grundstücksbeleihungen dürfen nur innerh. des Deutschen Reiches stattfinden. Die Beleihung ist in der Regel nur zur ersten Stelle zulässig. Sie darf a) bei ländl. Grundstücken ¾, b) bei städt. Grundstücken die Hälfte, bei besonders gut gelegenen Grundstücken o des ermittelten Wertes nicht über- steigen. Die bei der Beleihung angenommene Sicherheit muss sowohl durch den Ertrags- als durch den Verkaufswert des beliehenen Grundstücks vollkommen gerechtfertigt sein. Bergwerke, Moorbrüche, Torfstiche und ähnl., einen dauernden Ertrag nicht gewährende Grundstücke, sowie Bauplätze dürfen überhaupt nicht beliehen werden. Die Darlehnsvaluta ist stets in barem Gelde zu zahlen. Kapital: Das Grundkapital wird durch die Geschäftsanteile der Mitgl. gebildet; der Geschäftsanteil jedes Genossen beträgt jetzt M. 3000, wovon am 1./1. 1907 je M. 2811 pro Geschäftsanteil eingezahlt bezw. gutgeschrieben waren. Die nach dem 1./1. 1904 eintretenden Genossen haben den Geschäftsanteil von M. 3000 sogleich beim Eintritt voll einzuzahlen. Bis zur Erreichung des Geschäftsanteils wird der auf das Geschäftsguthaben entfallende Anteil vom Reingewinn in Höhe von 25 % zurückbehalten und mit den auf den Geschäfts- anteil geleisteten Einzahlungen in einem besonderen Konto des Genossen gutgeschrieben. Die Zahl der Genossen betrug am 31./12. 1906 278; mit dem Schluss des Geschäftsjahres 1900 sind weitere 13 Mitgl. ausgeschieden u. 4 Mitgl. neu eingetreten, so dass am 1./1. 1907 die Zahl der Genossen 269 betrug. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1906: M. 21 013 000. Als Sicherheit für die Pfandbr. und deren pünktliche Verzinsung und Ausl. haften a) die im Besitz der Ges. befindlichen Grund. buchforderungen, b) das Grundkapital, der Amort.-F., die R.-F., die Spec.-R.-F. und die soli- darische Haftpflicht der Genossen. R.-F. am 1./1. 1907 M. 757 242.26. Tilgung der Pfandbriefe: Am 15./3. 1903 konnte die erstmalige Ausl. von Pfandbr. statt- finden; von dem Gesamtumlauf der konvert. 3½ % u. 3 % al pari rückzahlbaren Pfandff. werden, abgesehen von den durch Aufkauf aus dem Verkehr gezogenen Pfandbr. dieser beiden Gattungen, gemäss der mit den Besitzern derselben getroffenen Vereinbarung Mai-Juni 1898 alljährl. am 15./3. (zuerst 1903) M. 500 000 ausgelost. Letztere werden au den Umlauf der 3½ % u. 3 % Pfandbr., wie solcher in der Bilanz am 31./12. vor dem Ausl- Termin festgestellt wird, prozentual verteilt. Von dem Gesamtumlauf der nicht konfert. 4½ % u. 4 % mit 110 % auslosbaren, férner der 4 % al pari rückzahlbaren u. der 3½ % hi 100 unkündbar al pari rückzahlbaren Pfandbr. werden je 1 % jeder Gattung alljährl. ausgelost,