Landschaftliche Pfandbriefe etc. 73 jedoch nur, falls und insoweit ein Rückkauf in Höhe von 1 % bei jeder Gattung nicht statt- vefunden haben sollte. Die Ausl. findet alljährl. am 15./3. (zuerst 1903) statt. Das eine Prozent wird vom Umlauf jeder Gattung der 4 gedachten Pfandbr., welcher in der Bilanz v. 31./12. vor dem Ausl.-Termin festgestellt wird, berechnet. Die Rückzahl. der verl. Pfandbr. erfolgt am olg. 1./7. 4½ % Pfandbr. zu 110 % rückzahlb. In Umlauf Ende 1906: M. 1 326 000 in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. s. oben. Kurs Ende 1890–1906: 104, 101.40, 104.50, 105.75, 109. 109.25, 109.75, 95.10, 97.60, 95, –, 99.10, 102, –, 107.50, 107.10, – %. Notiert in Berlin, Königsberg i. Pr., Stettin. 4 % Pfandbriefe zu 110 % rückzahlbar. In Umlauf Ende 1906: M. 548 900 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Kurs Ende 1890–1906: 99, 99.40, 101.90, 102.25, 104.50, 108.50, 101.10, 90.50, 93.50, 90.25, –, 89.50, 94, –, 102, 101, – %. Not. in Berlin, Stettin. 4 % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1906: M. 659 800 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Kurs Ende 1890–1906; 98.50, 99, 100.80, 101.30, 103.50, 102.50, 101.10, 90.25, 87.10, 86, –, 87.50, 94.10, –, 99, 97, – %. Not. in Berlin, Stettin. 3½ % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1906: M. 189 500 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Der grösste Teil wurde zur Konvert. eingereicht. Kurs Ende 1895–1906: 101.40, 100.25, 90, 84.50, 85.25, –, 80.50, 89.10, – 91.50, 92.60, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1906: M. 10 107 700 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500, 3000. Tilg. siehe oben. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4½ % und 4 % zu 110 % rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertie- rungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3½ % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898*'k. In Berlin eingef. 16./8. 1900 zu 82 %. Kurs Ende 1900–1906: 82.10, 85.30, 94.50, 94, 95.10, 96.50, 97.10 %. Not. Berlin. 3 % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1906: M. 8 181 100 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Tilg. siehe oben. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4% u. 3½ % al pari rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3 % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898*‟%94‟ͤm; In Berlin eingeführt am 16./S. 1900 zu 75 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1906: 75.10, 79.10, 87.60, 86.25, 89.10, 90, 91.10 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten jeden Jahres. Stimmrecht: Jeder Genosse hat 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., 10 % zur Bildung einer Spec.-Res. für die Einlös. der noch umlaufenden Aufschlagspfandbr. solange, bis die Spec.-Res. eine Höhe von 10 % der vorhandenen Aufschlagspfandbr. erreicht hat, Tant. an A.-R., vom Rest 55 % Div. an die Genossen auf die von ihnen vor Beginn des Rechnungsjahres erworbenen Geschäftsanteile und zwar werden hiervon 30 % ausgezahlt, während die restl. 25 % bis zur Erreichung des Geschäftsanteils auf die vor Beginn des Rechnungsjahres erworbenen Geschäftsanteile gut- geschrieben werden, 30 % an die Genossen nach Verhältnis der Höhe ihrer Grundbuch- darlehen, jedoch darf dieses nicht 2 % des Darlehens übersteigen. Die während des Rech- nungsjahres gegebenen Grundbuchdarlehen nehmen hieran nicht teil. Etwaige Mehrbeträge als 2 %% fliessen dem R.-F. zu. Von diesen 30 % wird die eine Hälfte ausbezahlt, während die andere Hälfte zu einer weiteren ausserord. Amortisation der Grundbuchdarlehen ver- wandt wird, 8 % Tant. an die Dir., 2 % Grat. an die Beamten, 5 % zur Bildung eines Fonds für die Beamten und deren Hinterbliebenen. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 27 500, Debit.: a) Reichsbank 42 408, b) Bank f. Handel u. Ind. 115 352, c) Diverse 29 694, Effekten (M. 1 493 500 Preuss. 3½ % alte Konsols) 1479 685, Hypoth.-Forder. 23 004 853, Zins-Forder. 193 433, Effekten des R.-F. (M. 710 000 Preuss. 3½ % alte Konsols) 703 432. – Passiva: Geschäftsguth. 725 550, R.-F. 721 135, do. t. mit 110 % rückzahlb. Pfandbr. 87 458, Verlust-R.-F. f. Ausfälle a. Hypoth.-Forder. 1 684 844, Amort.-Guth. der Hypoth.-Schuldner 466 552, Spec.-Amort.-Guth. der Hypoth.-Schuldner 121 357, Zs.-Vergüt.-R.-F. 20 534, Kredit. 8613, Pfandbr.-Umlauf 21 013 000, verl., noch ein- zulös. Pfandbr. 59 450, fäll. noch nicht präsentierte Coup. 243 367, Fonds f. die Beamten u. deren Hinterbliebenen 85 329, Gewinn 359 170. Sa. M. 25 596 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 113 145, Pfandbr.-Zs. 775 122, Pen- sonen 1889, Gewinn 359 170. – Kredit: Nachträgl. Eingang auf die Geschäftsanteilsraten 10 260, Gewinn aus Rückkauf von Pfandbr. 130 538, Zs. 12 081, Provis. 38 748, Gewinn aus kleinen Posten 1345, Hypoth.-Zs. 1 037 048, nachträgl. Eingang a. abgeschrieb. Kontokorr.- Posten 3123, Zs. abz. Kursverluste auf Effekten 16 182. Sa. M. 1 249 325. Yerwendung des Reingewinns: R.-F. 35 917, Spec.-R.-F. 35 917, Gutschrift auf Geschäfts- anteile der Genossen 69 222, Tant. an Vorst. 22 187, do. an A.-R. 10 000, Grat. an Beamte 9547, Beamten-Unterst.-F. 13 867 Bar-Div. an die Genossen 83 122, Zinsermässigung für jeden kredityerbundenen Genossen, deren eine Hälfte bei der Zinszahl. zu Johanni 1907 in Anrechnung gebracht wird, während die andere Hälfte auf einen Spec.-Amort.-F. gutge- schrieben wird 83 201. Dividenden: 1890–1903: 4, 4, 4½, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1904–1906: M. 299, 375.50, 200 auf jeden Geschäftsanteil. Zahlstellen für die Pfandbriefe: Berlin: Eigene Kasse, Bank f. Handel u. Ind.; Stettin: ank für Handel u. Ind. Depositenkasse; Danzig: Meyer & Gelhorn; Hamburg: Commerz- u. Dvonto-Bank; Hannover: Herm. Bartels: Königsberg i. Pr.: Königsberger Vereinsbank; übeck: Commerz-Bank; Magdeburg: Alb. Voegt & Co.; Rostock: Gewerbebank.