230 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. fonds, welcher ursprünglich Kr. 2 000 000, im Jahre 1907 Kr. 20 000 000 beträgt und nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen nicht eher vom Staate zurückgezogen werden kann, ehe nicht alle Verpflichtungen der Bank vollständig erfüllt sind und die Bank liquidiert ist. Die Gesamtverbindlichkeiten der Bank dürfen nicht den achtfachen Betrag des Garantiefonds überschreiten. Die Gründung der Bank bezweckte, den Besitzern 0. Grundeigentum in Norwegen hypothekarische Darlehen zu gewähren; ein Darlehen darf nie o des Wertes des beliehenen Grundstücks übersteigen, auch wird kein Darlehen auf un. versicherte Häuser und Fabriken gewährt. Bei der Schätzung von ländlichem Besitztum wird hauptsächlich der Bodenwert in Betracht gezogen, während die Gebäude ziemlich un. berücksichtigt bleiben. Die Pfandbriefe der Bank werden in Norwegen für pupillarische Belegungen und zu Anlagen für Sparkassen und andere öffentliche Institute verwendet gelten also als allererste Kapitalsanlage. 3½ % konvertierte Pfandbriefe von 1885, früher 4 %, seit 1. Juli 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 30 000 000 = M. 33 750 000, davon noch in Umlauf am 31. Dez. 1906: Kr. 24 168 400 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen innerhalb 60 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahl- stellen: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypoth.-Bank, sowie bei den Filialen und Comptoiren der Bank von Norwegen. Die Zahlung geschieht in Deutsch- land in Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg im Juli 1885 zu 98.50 %. 3½ % konvert. Pfandbr. von 1886, früher 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 27 998 400 = M. 31 498 200, davon noch in Umlauf Ende 1906: Kr. 21 978 000. Stücke, Tilg. u. Zahlst. wie bei den Pfandbr. von 1885. Aufgelegt in Hamburg 15./1. 1886 zu 98.75 %. Kurs für 1885/86 Pfandbr. Ende 1891–1906: 98.75, 100, 99.90, 100.35, 97.30, 97.60, 96, 95.75, 86.50, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25 %. Notiert in Hamburg. 3½ % Pfandbriefe von 1887. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon noch in Umlauf Ende 1906: Kr. 10 103 200 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch halbjährl. Verlos. in längstens 60 Jahren. Verstärk. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke geschieht in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt 16./3. 1887 zu 95 %. Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 90, 90.90, 91.25, 98.60, 98.40, 97.25, –, –, 86.40, 85.50, 87.50, 91.75, 94, 93, 93.50, 94.50 %. – In Frankf. a. M.: 92.70, 92.70, 92, 98.60, 97, 97.05, 97, 95, 86.20, 87, 87.50, 91.30, –, 94, 92.50, 90.80 %. —– In Hamburg: 92, 91, 92, 99, 97.40, 97.60, 96.10, 95.50, 86.70, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25 %. 3½ % Pfandbr. von 1891. Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000, davon in Umlauf Ende 1906: Kr. 5 053 600. Stücke, Zs., Amort., Zahlst. wie bei den 1887 er Pfandbr. Aufgel. in Hamburg Kr. 3 400 000 10./11. 1892 zu 91 %. Kurs mit Pfandbr. von 1895 zus. notiert. 3½ % konvert. Pfandbr. von 1892, anfangs 4 %, seit 1./7. 1895 auf 3½ % herabgesetzt. Kr. 4 400 000 = M. 4 950 000, davon noch in Umlauf Ende 1906: Kr. 4 083 200. Stücke, Zs., Tilg., Zahlst. wie oben. Aufgel. in Hamburg 9./3. 1892 zu 99.25 %. Kurs in Hamburg wie die Pfandbr. von 1885/86. 4 % Pfandbr. von 1893. Kr. 8 700 000 = M. 9 787 500, davon noch in Umlauf Ende 1906: Kr. 8 155 200 in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 1./., 1./. Tilg.: Durch halbjährl. Verlos. von 1895 ab in 60 Jahren; von 1903 ab Verst. zulässig. Zahlst. wie oben. Aufgelegt in Hamburg 6./7. 1893 zu 100.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1893 bis 1906: 100.25, 103.10, 103, 102, 101.80, 101, 97.20, 95, 98, 100, 100.10, 100.50, 99.75, 98.75 %. 4 % Pfandbr. von 1894. Kr. 8 500 000 = M. 9 562 500, davon in Umlauf Ende 1906: Kr. 7 996 400. Stücke, Zs., Zahlst. wie oben. Tilg.: Vom 1./7. 1895 ab durch halbjährl. Verlos. in 60 Jahren; von 1904 ab Verstärk. zulässig. Aufgelegt in Hamburg 12./5. 1894 zu 100.75 %. Kurs in Hamburg mit Pfandbr. von 1893 zus. notiert. 5 3½ % Pfandbr. von 1875. Kr. 12 000 000 = M. 13 500 000, davon in Umlauf Ende 1906: Kr. 11 249 600. Stücke, Zs., Zahlst. wie oben. Tilg.: Vom 1./7. 1896 ab durch halbj. Verlos. in 60 Jahren; von 1905 ab Verstärkung zulässig. Aufgelegt in Hamburg 6./4. 1895 zu 98.50%. Kurs in Hamburg Ende 1895–1906: 99, 97.60, 96.10, 95.50, 86.75, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25 %. 3½ % Oblig. von 1898. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon in Umlauf Ende 1906: Kr. 9 576 000, in Stücken à Kr. 400, 2000, 4000 = M. 450, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1899 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1959; von 1908 ab Verstärkung und Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dän. Landmannsbank; Christiania: Hypothekenbank, sowie bei den Filialen u. Comptoiren der Bank von Norwegen. Zahlung der Zs. in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg 14./4. 1898 zu 96.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1898–1906: 95.50, 86.70, 86, 88, 92.30, 92.60, 93, 92.30, 91.25 %. Verj. der Zs. in 10 J., der verl. Stücke in 20 4 % Obligationen von 1900. Kr. 10 000 000 = M. 11 249 685 = frs. 13 888 500, davon m Umlauf Ende 1906: Kr. 9 725 760 in Stücken à Kr. 360 = M. 405 = frs. 500. Zs.: 1./1, 1./. Tilg.: Vom 1./1. 1901 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1960; von 1905 ab Verstärkung u. Total. künd. zulässig. Zahlst. wie oben u. Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. 3½ % Obligationen von 1902. Kr. 19 999 440 = frs. 27 777 000, davon in Umlauf Ende 1906: Kr. 19 575 360 in Stücken à Kr. 360 = M. 405 = frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./1. 1903 ab durch halbj. Verl. bis spät. 1962, von 1912 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben und Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Pas.