„ Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 ge. werden, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 5 % Albrecht-Bahn-Gold-Oblig. von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost 30./12. 1906; M 386 000 in Stücken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. 1./5. u. 1./11. per 1/11. resp. 1./5., von 1880 ab innerh. 50 J.; Verstärk. nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvert. wurde mit 5./3. 1904 ein- gestellt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1906: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112 363 109, 108, 107, 114, 114.50, 106, 104, 103 %. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 0. J. n. F. 4 % gar. Albrecht-Bahn-Prior.-Oblig. von 1890. fl. 20 000 000, davon unverlost 31./12. 1906: K 34 822 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. 1./5. u. 1./11. per 1./11. resp. 1./5., von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärk. zulässig. Zahlst. wie bei Anl. von 1872. Die Zahl. der Coup. u. verl. Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 78.60, 81.60, 91.90, 95.50, 97.25, 99, 99.50, 99.50, 98, 97.75, 97.10, 100.20, 101.10, 100.10, 100.20, 99.50 %. – In Frankf. a. M.: 79.90, 81.30, 78.55, 81, 82, 84.30, 84.40, 84.20, 97.75, 97.60, 97.40, 100, 100.80, 100.10, 100.10, 99.50 %. – In Leipzig: 7, 81.40, 92.50, –, –, 99.50, 99.25, 99.15, 96.75, 97.40, 97.25, 100, 101, 100.25, 100.40, 99.60 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin und Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 (vorher auch fl. 100 = M. 200) gerechnet werden. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % Öosterr. Eisenbahn-Staatsschuldverschreib. (konv. Erzherzog Albrecht-Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Davon unverlost 30./12. 1906: K 6 760 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. bis 1964. Zahlst.: In Deutschl. keine, in Wien: Staatsschulden- Kasse. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1894–1906: 80.45, 83.50, 84.50, –, 84, 96, 95.50, 96, 100.50, 100.90, 100, 99.80, 99.50 %. Verj. wie oben. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Oblig. von 1890. fl. 75 000 000, davon unverl. 31./12. 1906: K 138 300 000 in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 67 J., Verstärk. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin: Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankverein; Frank- furt a. M.: Gebrüder Bethmann, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890 bis 1906: In Berlin: 84.80, 81, 81, 92.50, 95.60, 98.50, 99.90, 99.75, 99.90, 97.70, 97.75, 98, 100.20, 101.30, 100.40, 100.50, 100.40 %. – In Frankf. a. M.: 84.50, 81.25, 81.10, 78.30, 81.45, 83.25, 84.70, 84.50, 84.50, 97.50, 97.80, 97.10, 100.10, 100.90, 100.40, 100.30, 100 %. – In Hamburg: 84.20, 80.60, 80.70, 77.65, 80.70, 82.80, 84.10, 84, 83.85, 98, 95, 97.25, 99.50, 100.50, 100, 100, 99.50 %. – In Leipzig: 84.60, 81, 81.20, 92.40, 95.75, 99, 99.80, 99.50, –, 97.50, 97.60, 97.80, 100.10, 101.10, 100.50, 100.40, 99.60 %. – Ausserdem notiert in Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, während vordem in Frankf. a. M. und Hamburg fl. 100 = M. 200, in Berlin, Dresden u. Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % steuerfreie Österr. Staats-Eisenbahn-Anleihe von 1902. K 94 320 000, davon in Umlauf am 31./12. 1906: K 93 780 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Lilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./7. von 1903 ab bis spät. 1989, vom 1 /1. 1913 ab verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Das Pfandrecht zur Sicherstellung dieser Anleihe ist auf den Linien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn unmittelbar hinter den durch Abstemp. in Staatsschuldverschreib. umgewandelten Aktien eisenbahnbücherlich eingetragen. derart, dass nach Einziehung u. Löschung der letzteren die neue Anleihe in unmittelbarer Rangordnung nach der 4 % Prior. Anleihe von 1890 pfandrechtlich sichergestellt wird. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse. Die Einlösung der Zs. u. der verlosten Schuldverschreib. erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren. oder sonst. Abzug. Die Anleihe wurde den Besitzern der durch Abstemp. in Staatsschuldverschreib. umgewandelten Aktien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn in der Zeit v. 29./4.–10./5. 1902 zum Umtausch angeboten und zwar zum Kurse von 99.25 %. Kaiserin Elisabeth-Bahn (verstaatlicht). 4 % Elisabeth-Westbahn steuerpflichtige Prior.-Obligationen von 1883. M. 54 417 000, davon noch-unverlost 31./12. 1906: M. 14 280 000 in Stücken à M. 600, 3000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Auskl. 1./10. in längst. 29 J. bis 1911; Verstärk. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden- kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Eerlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; München: Bayer. Vereinsbank; Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup., unter Abzug der Einkommensteuer von 10 %, u. der verl. Stücke in Mark. Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 94.50, 96.40, 97.50,