Königreich Schweden. 281 bereits besassen. Zu diesem Zwecke sollen die Städte und Marktflecken, welche dieser Vor- teile teilhaftig zu werden wünschen, distriktsweise Hypoth.-Vereine bilden, deren Teilhaber solidarisch haftbar sind für die vom Vereine übernommenen Verpflichtungen, untereinander jeder im Verhältnis zu den erhaltenen Darlehen. Diese Vereine dürfen nur erste Hypoth. annehmen, und zwar nur bis zur Hälfte des Wertes der Pfandobjekte, überdies nur auf Häuser, die in der Allgem. Städtischen Feuerkassen-Societät oder in anderen inländischen Feuerversicherungsanstalten, die dieselben Garantien wie erstere bieten, versichert sind. Die Gelder zu den Darlehen erhalten die Vereine von der Allgem. Hypoth.-Kasse der Städte Schwedens, wogegen die Vereine nicht allein die von ihnen erworbenen Hypoth. für Rech- nung der Allgem. Hypoth.-Kasse in behördlicher Verwahrung und unter Verschluss der Allgem. Hypoth.-Kasse deponieren müssen, sondern auch nach Vorschrift der Statuten für alle von der Allgem. Hypoth.-Kasse aufgenommenen Anlehen gemeinschaftlich haften. Zur vollständigen Sicherstellung der Allgem. Hypoth.-Kasse ist vorgeschrieben, dass von allen den Vereinen bewilligten Darlehen 5 % des Betrags in Abzug gebracht werden sollen, um einen unantastbaren Grund-F. der Allgem. Hypoth.-Kasse zu bilden, und dass die Ent- schädigungssumme an die Besitzer von Grundstücken, welche durch Feuer beschädigt sind, nicht eher ausgezahlt werden dürfen, als bis die Hypoth.-Gläubiger befriedigt sind. Der Grundfonds betrug Ende 1906: Kr. 2 198 750, hierzu noch ein R.-F. von Kr. 787 631. 4 % konvert. Pfandbr. von 1883, anfangs 4½ %, 1893 auf 4 % konvertiert. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon noch in Umlauf Ende 1906: Kr. 8 111 200, in Stücken à M. 300, 450, 900, 3000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1884 ab durch Verl. im April per 1./5. resp. 1./11. innerh. 52 J.; v. 1./1. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Vationalb. f. Deutschl. Kurs Ende 1893–1906: In Berlin: 100.40, 102.20, 101, 100.70, 100.25, 90.60, 97, 94.75, 97.25, 100.20, 100.60, 100.10, 99.30, 98 %. – In Leipzig: 100.50, 102, 101, –, –, ¹̃6ẽ(. %.. 3½ % Pfandbriefe von 1888. Kr. 22 000 000, davon begeben bisher Kr. 12 561 400; in Umlauf Ende 1906: Kr. 10 741 000, in Stücken à Kr. 400, 1000, 2000, 4000. Zs.: 1/5, 1 . lile Vom 1./11. 1889 ab durch Verl. 1./4. per 1./11. innerh. 55 J.; Verstärk. u. Totalkünd. seit 1895 zulüssig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Ham- burg zum vista Kurse von Stockholm. Aufgel. in Hamburg 4. u. 5./10. 1888 zu 94.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1891–1906: 86.50, 85.25, 88.80, 95.90, 95.50, 94, 95, 91, 85.20, 83, 83.25, 88, 88.25, 88.25, 88, 87.60 %. 4 % Pfandbriefe von 1902. Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 davon noch in Um- lauf Ende 1906: Kr. 7 954 400 in Stücken à Kr. 400, 800, 4000 =– M. 450, 900, 4500. Zs.: 15./1., 15./7. Tilg.: Von 1906 ab durch Verl. im Sept. (zuerst 1905) per 15./1. des folg. Jahres oder durch Kündig. bis spät. 1958; vom 1./1. 1912 ab verstärkte Verlos. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm: Allgem. Hyp.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland: Hamburg: Hamb. Wechslerbank. Vom obigen Betrage wurden im Nov. 1902 in Berlin und Hamburg Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 zum Handel und zur Notiz zugelassen, hiervon wurden bis zum Betrage von Kr. 4 659 000 die neuen 4 % Pfandbr. zum Umtausch gegen die 4½ % Pfandbr. v. 1882 angeboten, 2./12. 1902 fand auch eine Subskription gegen bar zu 99.75 % statt. Eingef. in Berlin 9./12. 1902 zu 100.30 %. Der Restbetrag von Kr. 2 000 000 = M. 2 250 000 wurde aufgelegt in Berlin 20./8. 1903 zu 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1902–1906: 100.25, 100.40, 100.50, 100, 99 %. — In Hamburg Ende 1903–1906: 100, 100, 100, 99 %. 4 % Pfandbriefe von 1904. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 4000, u. 8000 = M. 450, 900, 4500 u. 9000. Zs. 15./1. u. 15./7. Tilg.: Von 1908 ab durch Verlosung im Sept. (zuerst 1907) per 15./1. des folg. Jahres oder durch Künd. bis 1960; vom 1./1. 1914 ab verstärkte Verl. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm: Allgem. Hyp.-Kasse: Berlin: Berl. Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschland. Aufgelegt in Berlin am 29./3. 1904 u. 21./9. 1904 je Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu. 100 %. Kurs in Berlin mit 4% Pfdbr, von 1902 zus. notiert. 14% Pfandbriefe von 1906. Kr. 20 000 000 = M. 22 500 000, davon begeben Ende 1906: Kr. 5 000 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000 = M. 450, 900, 2250, 4500. Zs.: 15./4. u. 15./10. Tilg.: Von 1913 ab durch Verl. im Dezember (zuerst Dez. 1912) pPer 15./4. des folg. Jahres oder durch Kündig. bis 1962; von 1916 ab verstärkte Verl. oder Total- fündig. mit 6 mon. Frist zulässig. Zahlst. wie Pfandbr. von 1904. Aufgel. in Berlin 30./3. 1906: Kr. 6 000 000 = M. 6 750 000 zu 100 %. Kurs Ende 1906: I Berlin: 99.50 %. Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke in 10 J. n. Fft. „Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Teilhabende Hypoth.-Vereine: Vorschussdarlehen 06 995, Amort.-Darlehen 28 761 405, Darlehen mit festem Rückzahl.-Termin 5 124 150; vom Hypoth.-Verein der Bottnischen Städte übernommen: Amort.-Darlehen 145 630; Amort.-Dar- lehen an Kommunen 7 119 040, Guth. bei ausländ. Banken 40 386, do. bei inländ. Banken 564 909, gekaufte Oblig. 79 826, Grundstücke 394 550, Darlehen gegen Hypoth. auf Grund- besitz 4542 800, vom Hypoth.-Verein der Bottnischen Städte übernommene Forder. u. Wert- dokumente 300, div. Debit. 64 159, aufgelaufene, nicht verfall. Verwalt.-Beiträge 11 750, nicht verf. Coup. zu ausgel., nicht präsent. Pfandbr. von 1883 u. 1888 31, Mobil. 17 069, Kap.-Rabatt 2161 062, Kassa 2122. – Passiva: Teilhabende Hypoth.-Vereine: Amort.-Rechn. 4 122 135; Amort.-Rechn. mit Kommunen 566 137, Amort. auf übernommene Darlehen vom Hypoth.- Verein der Bottnischen Städte 17 012, emitt. Pfandbr. 41 806 600, ausgel. u. fällige, noch nicht