286 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 13./4. 1889 in Frankf. a. M. bei der Filiale der Bank für Handel u. Ind. und Dreyfus-Jeidels Beim Umtausch erhielten die alten Oblig. 1 % Zinsdifferenz u. ¾ % als Prämie = frs. 20 vergütet. Zahlstellen: (In Deutschland zum ungefähren Wechselkurs, mind. aber M. 80 für frs. 100) Frankf. a. M., Darmstadt u. Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Bern: Kantonalbank f. Bern; ferner in Basel, Freiburg, Genf, Lausanne, Neuenburg, Zürich. Kurs Ende 1890–1906: 97.30, 94.50, 98.90, 99.90, 102.70, 103, 102.40, 100.60, 100.20, 96, 96.20, 99.30, 101.10, 100, 100, 100, 100.90 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Anleihe von 1894 der Jura-Simplon-Eisenbahn. frs. 140 000 000 gemäss Beschluss v. 26./6. 1894 zur Heimzahlung der 4 % Oblig. (frs. 33 999 000 QOuest-Suisse v. 1854–65 u. Broyethalb. von 1875 u. frs. 85 500 500 Suisse-Occid. 1878–92), zur Konsol. der schwebenden Schuld u. für Vervollständ. des Netzes. Begeben bis Ende 1902 frs. 138 172 500. Stücke datiert 1./10. 1894 à frs. 500. Zinsen: 1./4., 1./10. Tilg.: Spät. 31./12. 1957; die Ges. ist aber berechtigt, das Anlehen ab 1./1. 1904 jederzeit mit 3 monat. Künd. ganz oder teil- weise zurückzuzahlen. Specialsicherheit: Eintrag zur I. Stelle auf folg. Linien nebst zugehör. Material u. Accessorien: Genf-Lausanne-St. Maurice, Renens-VYverdon-Vaumarcus inkl. Ver- bindungsgeleise Morges-Bussigny, Lausanne-Singine, Palézieux-Fraeschels u. Yverdon-Frei- burg, Gesamtlänge ca. 359 km. In denjenigen Kantonen, zu deren Gunsten ein Heimfalls. recht besteht, erlischt die neue Hyp. bei Verfall der betr. Koncessionen auf denjenigen Teil der Bahnlinien, welche mit dem erwähnten Rechte belastet sind. Zur Tilg. dieser Heimfallsrechte wird jährlich, erstmals 1895, eine genügende, im Minimum auf frs. 227 000 fixierte Summe in einen mit 3½ % zu verzinsenden, in Oblig. der Ges. zu belegenden Spec.-F. eingeschüttet werden. Die Tilg. erfordert eine Summe von frs. 4 250 000. Getilgt im Jahre 1901. Übernommen frs. 123 000 000 von einem Bankenkonsortium zu 97.50 %, aufgelegt in der Schweiz zur Konversion u. gegen bar vom 5.–15. Okt. 1894 zu 99 %, in Frankf. a. M. u. Darmstadt auf die in der Konversion unverwendet gebliebenen 3½ % Oblig. v. 13.–15./10. zu 99.50 % Schweiz. Währ. umgerechnet M. 80.90 für frs. 100 = 100.62 % Frankf. Usance. Zahlst. in Berlin, Frankf. a. M. u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. zum jeweiligen Kurs für Schweizer Sichtwechsel. Kurs Ende 1894–1906: 101.60, 102, 102, 101, 99.40, 96.50, 93.80, 100, 101, 100, 100, 99.90, 98.40 %. Notiert Frankf. a. M. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000, davon noch in Umlauf Ende 1904: frs. 46 891 000, in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Coup. u. verl. Oblig. zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilg.: Von 1901–50 mittels 50jährl. Ausl. nach einem Amort.-Plan; von 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, J. Dreyfus & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; ferner in Karlsruhe, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Eingeführt in Frankf. a. M. im Mai 1895 zu 98.35 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895–1906. 97.60, 97.20, 97.50, 94.50, 88, 88, 90.50, 95, 91.60, 91.50, 90.70, 90.50 %. Kanton Freiburg. Freiburger 15 frs.-Lose von 1860. frs. 6 000 000 in 400 000 Losen à frs. 15, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1906: 129 200 Stück (1871 in Deutschland abgest. 170 727 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Der Serien am 15./4. u. 15./10., der Gewinne am 15./. u. 15./11. Auszahlung: Am 15./8. u. 15./2. Letzte Ziehung am 15./5. 1914. Hauptgewinne 1906–11: frs. 15 000 u. 30 000; 1912: frs. 16 000 u. 20 000; 1913: frs. 35 000 u. 40 000; 1914: frs. 60 000; Nieten steigend von frs. 26–30. Plan: 1907: I. Zieh.: 1 à frs. 15 000, 1 à 2000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 7200 à 26; II. Zieh.: 1 à frs. 30 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 6750 à 26, zus. 14 150 Lose mit frs. 431 100.= Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Mitteld. Credit- bank; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1891 –1906: In Berlin: 28.75, 35.50, 29.10, 28.50, 27.90, 28.25, 26.50, 25.50, 24.50, 25.60, 28.50, 34.60, 35.40, 36.40, 68.10, 40.50 M. per Stück. — In Frankf. a. M.: 28, 35.90, 28, 28, 28, 28, 26.50, 26, 24.50, 26, 28.60, 34.40, 36.40, 36.20, 66, 41 M. per Stück. Verj. der Lose 10 J. n. d. Auszahlungsfrist. Stadt Neuchatel. Neuchäteler 10 frs.-Lose. frs. 1 250 000 in 125 000 Losen à frs. 10, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1906: 5500 Lose (1871 in Deutschland abgest. 38 608 Stück). Verl. am 1./5. u. 1./11. per 1./8. u. 1./2., letzte Ziehung am 1./11. 1907. Hauptgewinne 1903–1906: frs. 30 000 u. 10 000; 1907 (nur eine Zieh.): frs. 100 000; Nieten frs. 12, in der letzten Zieh. frs. 15. Plan 1906: I. Zieh.: 1 à frs. 30 000, 2 à 1000, 4 à 250, 5 à 100, 12 à 50, 20 à 25, 3756 à 12; II. Zieh.: 1 à frs. 10 000, 4 à 500, 4 à 200, 6 à 150, 10 à 60, 20 à 30, 3755 à 12, zus. jährl. 7600 Lose; 1907: 1 à frs. 100 000, 2 à 5000. 5 à 500, 7 à 250, 25 à 100, 50 à 50, 5410 à 15, zus. 5500 Lose. Zahlst.: Frankf. a. M.: Allg. Elsäss. Bank-Ges. Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 18, 21.10, 19.50, 17.90, 18, 20.50, 22, 25, 24.80, 27.50, 29.25, 38.20, 39.50, 45, 135.75, 78 M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 17.50, 22.50, 20.20, 18, 19, 20.80, 22.80, 26, 25.90, 27.20, 29.50, 37, 38, 44, 135.50, 90 M. per Stück. Verj. der Lose nicht vor 1907. Stadt Zürich. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. frs. 25 000 000 in Stücken à frs. 1000, Zs.: 31.5,, 30 . Tilg.: Von 1890 ab durch Verl. am 31./5. per 30./11. bis spät. 1933. Verstärkung u. Totalkünd.