306 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Aktien zur fieien Subskription aufgelegt. Bei der Zuteilung wurden diejenigen Zeichnei bevorzugt, die den höchsten Preis geboten hatt a. Als Preis wurde seitens der Bank 170 % event. zuzügl. der sämtl. deutschen Stempelkosten festgesetzt; der Preis war auch am 15./11. 1906 zu entrichten. Gründerrechte: Nach den alten Statuten standen im Falle einer Kapitalserhöhung, soweit dieselbe den Betrag von hfl. 20 000 000 nicht übersteigen, die Hälfte der Aktien den Gründern al pari zur Verf. Nach der neuesten Statutänd. ist die Dir. ermächtigt, den Gründern anstatt des im alten Statut eingeräumten Bezugsrechtes auf Inhaber lautende Gründerrechte zu ver. abfolgen, welche insgesamt bei einer Ausgabe von neuen Aktien, soweit dieselben einen Nennwert von hfl. 20 000 000 nicht überschreiten, zum Bezug der Hälfte des auszugebenden Betrages berechtigen und zwar zum Kurse von 100 % zuzügl. desjenigen Prozentsatzes, den die Reserve z. Zt. der Ausgabe im Verhältnis zu dem Kapital betragen wird, das lt. der letzten der Ausgabe vorhergehenden Bilanz ausgegeben ist. Die G.-V. ist befugt, auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit der Dir. einen Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu bestimmen. Die Dir. be. absichtigte, im Laufe des Jahres 1902 zum Rückkauf von Gründerrechten überzugehen und hierzu den vierten Teil des nach dem Jahre 1901 der Res. überwiesenen Betrages zu verwenden u. hat demgemäss im Dez. 1902 14 Gründerscheine zum Preise von hfl. 300 per Stück angekauft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–10 = 2, 11–25 = 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 % z. R.-F., 10 % an A.-K, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 1 755 043, Wechsel 4 532 836, Prolongationen u. Beleihungen 12 580 800, Wertp. 2 991 153, Beteilig. b. Kommandit- u. A.-G. 389 201, Guth. a. Konsortialgeschäften 1 264 575, Immobil. u. Mobil. 250 000, Forder. wegen geleisteter Bürg- schaften 315 961, Verkaufpreis für noch abzuliefernde Wertp. 246 541, Wertp. des Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 283 581, Debit. 20 283 090. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 3 690 000, alte Div. 9778, Tratten 4 739 370, geleist. Bürgschaften 315 961, Kaufpreis f. noch zu empfang. Wertp. 178 719, Depos. 8 813 826, Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 306 565, Guth. Dritter aus Prolongationsgeldern 5 010 000, Kredit. 12 777 762, Gewinn 1 050 800. Sa. hfl. 44 892 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1905 24 646, Zs. 568 083, Provis. 373 066, Wechsel, Wertp. u. Konsortialrechnung 525 545. – Ausgaben: Geschäfts-Unk. 360 787, Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 21 321, Abschreib. auf Immobil. u. Mobil. 28 430, do. für zweifelh. Ausstände 30 000, 11 % Div. 660 000, Gewerbesteuer 16 500, R.-F. 150 000, Tant. 198 582, Vortrag auf 1907 25 719. Sa. hfl. 1 491 339. Kurs Ende 1890–1906: In Berlin: 149, 151, 148.75, –, 151.40, 162, –, 188.20, 195.75, 193, 188.50, 178.10, 177.80, 180, 192.50, 194.25, – %. — In Frankf. a. M.: 150, 149.60, 147.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40, 179.50, 178, 180, 194, 189.60, 185 %. – Auch notiert in Cöln. Dividenden 1872–1906: 4½, 10, 6, 6, 4½, 6½, 6, 7, 7¼, 7½, 7%% 7l, 6, 6¾, 6, 7,7½, 8, 8½, 7½, 7, 7, 7½, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½, 8½, 9, 9, 8½, 10, 11 %. Direktion: Dr. jur. F. S. van Nierop, C. H. F. Christmann, F. X. M. H. Keller, Dr. jur. P. Hofstede de Groot. Aufsichtsrat: Vors. L. C. van Heukelom, Stellv. S. P. van Eeghen, G. A. Baron Tindal, Simon Hepner, Amsterdam; Dr. M. Mees, G. H. Hintzen, Rotterdam; J. Kaempf, Berlin; C. Parcus, Darmstadt; Dr. A. P. C. van Karnebeek, Haag; Joh. Laan. Wormerveer; J. Andreae, Frankf. a. M.; Dr. Fritz Eltzbacher, Berlin. Zahlstellen: Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffb. Bankver.; Stuttgart: Württemb. Bankanst. vorm. Pflaum & Co.; Amsterdam: Eigene Kasse, Antwerpener Centralbank in Antwerpen. (Banque Centrale Anversoise.) Gegründet: 18./12. 1877 auf 30 Jahre. Die Dauer der Ges. wurde auf Beschluss der ausserord. G.-V. v. 7./12. 1904 bis 1934 verlängert. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: frs. 13 500 000 in 45 000 Aktien aà frs. 300, urspr. frs. 9000 000; die ausserore. G.-V. v. 31./10. 1898 beschloss, das Kapital auf frs. 10 500 000 zu erhöhen, gleichzeitig wurde der A.-R. ermächtigt, das Kapital um weitere frs. 1 500 000 zu erhöhen, die lt. Reschlus- des A.-R. vom 7./10. 1904 im Oktober 1904 den alten Aktionären zum Kurse von frs. 380 pro Aktie à frs. 300 angeboten wurden. Die a. o. G.-V. vom 5/11. 1906 beschloss das A.-K. auf frs. 13 500 000 Zwerhöhen und autorisierte den Generalrat, eine weitere Erhöhung um frs. 1 500 000 vorzunehmen zu einem durch ihn zu bestimmenden Zeitpunkt. Die neuen Aktien im Betrage von frs. 1 500 000 wurden den Aktionären zum Preise von frs. 420 per Aktie von frs. 300 zum Bezuge angeboten; auf 8 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie, wobel keine Bruchteile berücksichtigt wurden. Die nicht bezogenen Aktien wurden den Aktionären in der Weise zur Verfügung gestellt, dass dieselben unter sie im Verhältnis der hinterlegten Aktien zur Verteilung kamen. Von dem Bezugspreise waren frs. 150 bei der Einschreib. u. frs. 270 spät. 10./1. 1907 zu zahlen. Die neuen Aktien sind vom 1. . 1907 ab div.-ber. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimm recht: Jede Aktie = 1 St., Grenle 600 St., in Vertr. noch weitere 600 St.