322 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Kto für etwaige Ausfälle 50 157, Zs.-Kto, Vortrag 10 024, Sparkasseneinlagen 1 946 111, diy Einlagen 2 387 462, Hypoth.-Vermittel.-Kto, Kredit. 134 100, div. Kredit. 1 031 126, zurückgez. Hypoth., Interimskto 13 750, Prior. auf eingekaufte Pfänder 574 400, Hypoth.-Verw.-Kto Kredit. 13 608 350, Hypoth.-Pfandbr. Serie I 3 383 000, do. II 4 136 000, do. III 5 000 000, do. IV 1 500 000, Hypoth.-Kredit., Zs.-Kto 23 559, Coup. per 2./1. 1907 u. unerhob. Coup. der Hypoth. Pfandbr. 300 020, alte Div. 1372, Zs. der Aktienterminen 4428. Sa. Kr. 38 103 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 43 783, Unk. 18 215, Stadt- u. Staatssteuer 10 278, Abschreib. auf Disagio 41 860, do. auf Mobil. 132, Kto f. etwaige Ausfälle 21*713. —– Kredit: Provis. 21 131, Agio 31 003, Zs. 61 615, Betriebskto d. Immobil. 22 243. Sa. Kr. 135 991. Dividenden 1893–1906: 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 5, 5, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Anton M. Lund, Aage Schou, Otto Robsahm, Einar Smith, G. Kamstrup Hegge, sämtl. in Christiania. Aufsichtsrat: C. C. Andresen, Richard Andvord, Chr. Butenschen, Julius Fougner, Prof. Dr. Axel Holst, Karl Lous, Harald Mortensen, F. Rustad, Evald Rygh, Louis With, sämtl. in Christiania. Nordische Actienbank für Handel und Industrie in Helsingfors (Finland) mit 28 Zweigstellen. Gegründet: 11./4. 1872, eingetr. 26./8. 1896. Statut v. 28./10. 1891 mit Ander. v. 1./10. 1896 u. 11./5. 1897. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Durch Genehm. des Kaiserl. Senats für Finland wurde der Bank gestattet, auf Grund bereits erworbener Hyp.- Forder. Pfandbr. auszugeben; für diesen Zweig des Geschäfts der Bank ist eine Unterabteilung mit besond. Buchführung und Rechnungsabschluss bei dem Kontore in Helsingfors ein- gerichtet, welche „die Hyp.-Abteilung der Nord. Actienbank für Handel u. Ind.“ genannt wird. Von der Hyp.-Abteilung werden teils und zwar vorzugsweise Amort.-Darlehen erteilt. teils Darlehen ohne Amort. auf längere Zahlungstermine oder Künd. gegeben, und zwar entweder gegen Hyp. auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung bewilligt. Ausnahms- weise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grundstücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Ges. „Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuerversich.-Anstalt, bei welcher die Bank die Versich. als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversich. zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hyp.-Abteilung immer zur Verf. stehen, kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbr. hinterlegten Sicherheiten den statut. Bestimm. entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Kapital: Fin. Mark 12 500 000 in Aktien à Fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung im Jan. 1904 um Fin. M. 2 500 000 lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1903. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1906: Fin. M. 4 683 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./10. von 1898 ab bis spät. 1949, vom 1./10. 1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Tilg.-Frist zulässig. Sicherheit: Die Rückzahlung der Pfandbr. an Kapital u. Zs. wird garantiert a) durch sämtl. Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nom. Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Zahlst.: Berlin, Bremen, Hamburg. Frankf. a. M., München: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank: Breslau: Schles. Bankverein; Lübeck: Commerzbank. – Zahlung der Zs. und des Kapitals in Mark, wobei Fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26./2. 1898 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1906: In Berlin: 100, –, –, –, 96.40, 96.70, 94.60, 90, 88.50 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 90.25, 96.10, 96.80, 94, 91, 89 %. Verj. der Zs. und des Kapitals in 10 J. F. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie II. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1906: Fin. M. 4 724 000 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025, Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10. 1899 ab durch Verl. am 1./4. per 1./10. nach einem Tilg. Plane bis 1./10. 1950, vom 1./10. 1906 ab Verstärkung u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie Serie I. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 14./11. 1898 Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, –, –, –, 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Seit 1./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April in Helsingfors. Stimmrecht: 18 Aktien = 0, 1 St., 5–9 = 0,2 St., 10–19 = 1 St., 20–29 = 2 St., 30–39 = 3 St., 40–59 = 4 St, 60–79 = 5 St., 80–99 = 6 St., 100–199 = 7 St., 200–299 = 8 St., 300–399 = 9 St. 400–499 = 10 St., 500–999 = 15 St., 1000 oder mehr = 20 St. Maximum 20 St. für sich u. 10 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, 5 % an die Aktionäre, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und Dir., sowie als Gratifikation an die Beamten