Ö― 328 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. gieren. Der Gesamtbetrag der umlaufenden Banknoten muss mind. zu % durch Bar- vorrat oder in Barren, der Rest bankmässig bedeckt sein. Wenn der Notenumlauf den Bar. vorrat um mehr als K 400 000 000 übersteigt, hat die Bank vom Überschuss eine Noten. steuer von jährl. 5 % an die beiden Staatsverwaltungen zu entrichten. Am 1./9. 1901 ist der staatl. Verwechslungsdienst u. seit 1./10. 1901 auch der gesamte Golddienst der beiden Staaten der Bank übertragen worden. Die Bank ist berechtigt, Hypothekar-Darlehen in Pfandbr. bis zu K 300 000 000 zu gewähren, die Gesamtsumme der Pfandbr. darf die Hyp. Forder. nicht übersteigen. Kapital: K 210 000 000 in 150 000 Aktien auf Namen à K 1400. Das A.- K. bestand 1820 nach Einstellung der Subskription aus fl. 30 372 600 C.-M. in 50 621 Aktien mit einer Einzahl. von fl. 1000 Wiener Währung u. fl. 100 C.-M. in Silber gerechnet als fl. 600 C.-M.; 1853 wurde dasselbe durch die II. Em. um fl. 39 503 200 C.-M. in 49 379 Aktien mit fl. 800 Ein. zahlung in Banknoten und 1855 durch die III. Em. um fl. 35 000 000 C.-M. in 50 000 Aktien mit fl. 700 Einzahlung in Silber auf zus. fl. 104 875 800 C.-M. = fl. 110 119 590 5. W. erhöht. Jeder Aktionär hatte gleichen Anteil am Gesamtvermögen. Zur Ergänzung des Einzahlungs.- betrages einer Aktie auf fl. 735 6. W. wurden 1863 dem A.-K. fl. 130 410 aus der Gewinn- reserve überwiesen und erreichte damit die statutenmässige Höhe von fl. 110 250 000 in 150 000 Aktien à fl. 735 6. W. Gemäss Gesetz v. 13./11. 1868 auf fl. 90 000 000 herabgesetzt durch bare Rückzahlung von fl. 135 6. W. auf jede Aktie; durch das Gesetz v. 21./9. 1899 auf K 210 000 000 erhöht und zwar in der Weise, dass ein Betrag von K 30 000 000 vom R.-F. ab- u. dem A.-K. zugeschrieben wurde, wonach heute jede Aktie mit K 1400 eingez. ist. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., jedoch hat jedes Mitgl. nur 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn zunächst 4 % Div., von dem verbleib. Gewinn 10 % an R.-F. und 2 % an Pens.-F., von dem Reste ist, solange die Gesamt-Div. 6 % nicht übersteigt, die eine Hälfte der für die Aktionäre entfallenden Div. zuzurechnen, die andere Hälfte fällt den beiden Staatsverwaltungen zu. Von dem weiter erübrigenden Teile des Ge- winns an die Aktionäre und an die Staatsverwaltungen. Genügen die Jahreserträgnisse nicht, um 4 % Div. zu verteilen, so kann der R.-F. herangezogen werden, falls derselbe nicht unter 10 % des A.-K. herabsinkt. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, dann Gold in Barren, in ausländ. u. Handelsmünzen 1 112 263 245, Goldwechsel a. ausw. Plätze 60 000 000, Silbercourant- u. Teilmünzen 282 055 905; Staatsnoten 3279, Wechsel, Warrants u. Effekten: in Wien 131 324 001, in den österr. Fil. 180 944 751, in Budapest 194 464 536, in den ung. Fil. 264 210 332; Darlehen gegen Handpfand: in Wien 51 663 500, in den österr. Fil. 19 938 400, in Budapest 8 822 700, in den ung. Fil. 18 563 900: eingelöste verfall. Effekten u. Coup. 138 642, Darlehensschuld der Staatsverwalt. 60 000 000, Hypoth.-Darlehen 299 955 434, börsenmässig angek. Pfandbr. der Bank 13 721 366, Anlagen des R.-F. 9 770 751, Effekten des Pens.-F. 11 566 520, Gebäude u. Fundus instructus 30 173 792, andere Aktiva 116 153 774. — Passiva: A.-K. 210 000 000, R.-F. 13 211 367, Banknotenumlauf in Kronenwährung 1 976 497780, do. in österr. Währung 5 539 960, Guth. der österr. Finanzverwalt. in Gold 1 784 237, do. der ungar. Finanzverwalt. in Gold 764 673, Giro-Guth. 205 476 754, Guth. d. beiden Finanzverwalt. aus der Einlös. der Staatsnoten 3279, sonst. Guth. u. Forder. 25 227 078, verl., noch nicht eingelöste fällige Pfandbr. 1 207 800, unbehob. Pfandbr.-Zs. 34 976, alte Div. 76 261, Pfandbr. in Umlauf 293 644 400, noch nicht fällige Pfandbr.-Zs. 2 953 096, Pens.-F. 11 822 391, sonst. Passiva 104 224 645, Überträge in das Jahr 1907 3 900 648, restl. Gewinn inkl. Vortrag 9 365 483. Sa. K 2 865 734 829. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer auf Div. 2 281 047, Gebührenpauschale für d. Darlehensgeschäft 135 860, Rentensteuerpauschale f. d. Pfandbr.-Zs. 46 773, Banknotensteuer 470 634, Regieauslagen u. Hausspesen 8 995 359, Banknotenfabrikat.-Kosten 1 184 003, Pfandbr. Zs. 11 687 306, Überträge in d. Jahr 1907: Eskompteertrag 2 969 788, Hyp.-Darlehen-Zs. 274 289, Ertrag v. Devisen 642 202, do. d. R.-F. 14 369, Gewinn inkl. Vortrag 21 203 092. Kredit: Vortrag a. 1905 14 022, Eskompteertrag 25 911 858, Darlehensertrag 2 470 160, Hyp.-Darlehen.Z8,. 13 787 648, Devisen u. Valuten 4 350 451, Provis. von Bankanweisungen 3632, Kommiss. Geschäfte 266 007, Depositen- do. 1 454 565, Zs. d. börsenmässig angek. Bank-Pfandbr. 778 076, Effektengewinn 138 350, Ertrag des R.-F. 181 485, andere Geschäfte u. Anlagen 548 467. Sa. K 49 904 721. Gewinn-Verwendung: Abschlags-Div. per 1./7. 1906 4 200 000, Rest-Div. für 1906 9 360 000, Anteil des R.-F. 1 278 907, do. des Pens.-F. 255 781, do. d. beiden Staatsverwaltungen 6 102 921, Gewinnvortrag auf 1907 5483. 3 Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 884, 870, 828, 816, 851, 843½, 810½, 793, 793 per Stück; Ende 1899–1906: 151.70, 121.60, 114.10, 110.90, 114.20, 117.50, 117, 127.90 %. – In München Ende 1890–98: M. –, –, 1656, 1637, –, –, 1608, –, – pro Stück; Ende 1890 bis 1906: –, 121, –, 111.50, 114.20, 117.40, 116.75, – %. – Ausserdem notiert in Augsburg. Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich der Kurs in Frankf. a. M. u. München in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, während vorher sich die Kursnotiz verstand in Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1878–1906: 7.33, 6.50, 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88, 7.78, 7.07, 7.38, 7.15, 7.37, 7.23, 6.43, 7.35, 8.50, 5.69, 4.9, 4, 4.3, 4.857, 5.014, 6.457 %. Div. Zahl.: 2 % Abschlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Coup.-Verj.: 3 J. n. P.