3300 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 30 000 000, im Verkehr befindl. verl. Pfandbr. 434 800, do. Komm.-Oblig. 1 112 600, unbehob Treffer von Präm.-Oblig. 647 730, unbeh. Coup. von Komm.-Oblig. u. Pfandbr. 56 970, do. Aktien 5050, Stiftungen: „Fay Andräs“ 80 000, „Asyl“ 412 436, „Honveéd“ 20 877, Stiftung für ein Stipendium an der Pester Oberrealschule 4200, transit. Posten 6 114 053, Reinerträgnis 7 125 312. Sa. K 616 248 969. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bezahlte u. kapitalisierte Zs. auf Sparbücher 9 164 446 bezahlte u. bis 31./12. fäll. Zs. auf Kassenscheine 1498, Zs. nach Kontokorr.-Kredit. 762 743 do. auf Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 9 023 946, Abschreib. von den Institutsgebäuden 30 000, do. auf Wechsel u. Forder. 15 901, Gehälter 569 045, Verwalt.-Kosten 388 686, Steuern u. Gebühren 143 476, Reinerträgnis 7 125 312. – Kredit: Vortrag a. 1905 518 767, Zs.: auf Darlehen 12 893 464, auf Vorschüsse auf Effekten 1 111 638, auf Wechsel 3 740 665, auf offene Kreditwechsel 828 830, auf Wertp. 4 823 820, auf fremde Kassenscheine 214 915, Kontokorr.- Debit. 2 574 662, Provis. u. div. Gebühren 234 011, eingefloss. dubiose Forder. 12 186, Ertrag der Immobil. 272 096. Sa. K 27 225 053. Gewinn-Verwendung: Div. inkl. Coup.-Stempel 5 643 750, zu gemeinnütz. u. Wohlthätig- keitszwecken 60 000, Remunerat. an die Beamten 120 000, Dotation an den Ausschuss 35 211, Vortrag auf 1907: 634 069. Dividenden 1890–1906: 36, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 42½, 42½, 40, 40, 40, 32, 35, 37½ %. Direktion: Präs. Stefan von Kléh, Ludwig Baumgarten, Sigmund von Biro, Baron Ernst Daniel, Josef von Hajos, Alexander Hatvany-Deutsch, Dr. Sigmund von Läszlo, Paul von Sigray, Georg von Szerb, Edmund von Szitänyi, Alois Unger, Arthur von Végh. General-Direktor: Edmund Hevesi. Aufsichtsrat: Präs. Stefan von Tahy, Victor von Dalmady, Dr. Max Falk, Sigmund von Haläsz, Melchior von Hajos, Dr. Ladislaus von Kleh. Pester Ungarische Commercial-Bank in Budapest V, Dorotheagasse 1. (Pesti magyar kereskedelmi bank.) Gegründet: 14./10. 1841. Dauer bis zum Jahre 2000. Neuestes Statut vom 17./2. 1900. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art; sie ist berechtigt, Hypoth.- Darlehen an Eigentümer unbewegl. Güter mit Inbegriff von Häusern auf lange oder kurze Frist zu gewähren, deren Rückzahlungen sowohl auf einmal, als auch in Raten oder An- nuitäten bedungen werden können, ferner Darlehen an den Staat oder an staatl. Anstalten (Unternehmungen), an Municipien, Städte, Gemeinden und andere zur Ausschreibung von öffentl. Lasten berechtigte Korporationen, soweit dieselben zur Aufnahme solcher Darlehen durch das Gesetz oder durch gesetzmässig erwirkte Bewilligung berechtigt sind, nicht nur gegen hypoth. Sicherstellung, sondern auch ohne solche, gegen Zusicherung der Verzinsung und Rückzahlung mittels Umlagen oder sonst. Einnahmen, event. gegen andere Sicher- stellungen; ferner Unternehm. oder Ges., welche die Verbesserung von Grund und Boden, die Herstellung, Erhaltung oder den Betrieb von Kommunikationsmitteln, welcher Art immer, zu Wasser oder zu Lande, oder deren Bauausführungen zum Zwecke haben, zu unterstützen, indem sie diesen Unternehm. oder Ges. Kredite oder Darlehen gegen Bedeckung durch Hypoth., Faustpfänder oder andere Sicherstellung, insbes. auch gegen Garantie, welche von Landes-, Bezirks- und Ortsgemeinden oder in sonst zulänglicher Weise geleistet werden, gewährt. Auf Grund dieser Darlehensgeschäfte ist die Bank berechtigt, bis zur Höhe der Summen, welche die Darlehensnehmer aus diesen Geschäften der Bank schulden, Pfandbr. oder zinstragende Schuldverschreib. (Kommunal-Oblig.), welche im Wege der Verl. zurück- gezahlt werden, auszugeben. Zur besonderen Sicherstellung der Pfandbr. und Kommunal- Oblig. dienen die gesamten Forder., auf Grund deren Pfandbr. resp. Kommunal-Oblig. emittiert werden, ferner der Specialsicherstellungs-F. und gleichberechtigt mit den andern Gläubigern das A.-K. und die R.-F. der Bank. Die Pfandbr. und Kommunal-Oblig. der Bank geniessen in Ungarn Steuerfreiheit und stellen mündelsichere Wertp. dar. Der Sicherstellungs-F. betrug Ende 1906 für die Pfandbr. K 10 030 500, für die Komm.-Oblig. K 10 445 200; ordentl. R.F. K 25 000 000, ausserord. R.-F. K 17 000 000, Div.-R.-F. K 5 500 000, Bau-R.-F. des neuen Bank- gebäudes K 2 500 000 inkl. Zuweisung pro 1906. Kapital: K 42 000 000 in Aktien à K 1000 nach Erhöhung um K 7 000 000 It. Beschluss der a. o. G.-V. vom 28./9. 1906. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie II. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Auslos. innerh. 50 Jahren. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Karlsruhe: Veit L. Homburger; Wien: Österr. Länderbank; Budapest: Ge- sellschaftskasse. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke erfolgt ohne jeden Abzug in Deutschl. zu dem jeweilig notierten Kurse von kurz Wien. 1 K = M. 0.85. Aufgelegt in Berlin und Hamburg K 6 000 000 am 9./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs Ende 1896–1906: In Berlin: 99.50, 99.75, 98.75, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75 %. – In Hamburg: 99.50, 99.25, 98.40, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75 %. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie III. K 30 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10000, Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Ankauf oder durch Verl. innerh. 50 Jahren. Die erste Verl. fand