336 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 4 % Oblig. von 1899. In Umlauf am 31./12. 1906: Lire 9 220 750 in 697 Serien von je 100 Oblig über je Lire 250 (Nr. 1–20 einer jeden Serie bestehen in Titeln von je 1 Öblig., N.I. 91 bis 50 in Titeln von je 5 Oblig., No. 51–100 in Titeln von je 10 Oblig.; von Serie 697 sind bisher nur Nr. 1–16 (Einertitel), 21–50 (Fünfertitel) u. 51–61 (Zehnertitel) aus. gegeben; jede Oblig. ist ausserdem mit einer Ordnungsnummer versehen). Zs.: 2./1.,1./ Tilg. nach einem Tilg.-Plane von 1900 ab bis längstens 1960 durch Rückkauf der Oblig. auf freiem Markte, solange der Preis der letzteren unter pari steht, anderenfalls durch Ausl. am 1./4. per 1./10. verstärkte Tilg. zulässig; alle ausserord. Tilg. werden auf die letzten Amort.-Raten verrechnet, sodass die planmässigen ordentl. Amort. hierdurch keine Anderungen erleiden. Die G.-V. v. 28./3. 1906 beschloss, die 4 % Gold-Oblig. in solche von gesetzl. Währ. umzuwandeln. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Meyer Cohn: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Gebr. Bethmann; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Zahl. der Zs. u. des Kap. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen ital. Steuern, Abgaben u. Ab. zügen in Deutschland zum festen Kurse von M. 80.90 für Lire 100. Die Oblig. im Betrage von Lire 17 414 000 wurden im Okt. 1900 in Berlin u. Frankf. a. M. eingeführt, erster Kuls in Berlin 10./10. 1900: 79 %. Kurs Ende 1900–1906: In Berlin: 81.75, 88.60, 98.60, 101.25, 101.20, 101, 100.80 %. – In Frankf. a. M.: 81.80, 88.90, 98.50, 101, 101, 101.10, 100.90 %. Verj. der Zinsscheine in 5, der verl. Oblig. in 10 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 522 701, Immobil. 21 232 022, Ziegelbrennereien 293 328, Annuitäten 2 595 434, Anweisungen 171 699, Hyp.-Darlehen 3 302 337, Darlehen geg. Verpfänd. von Hypoth. u. sonst. garant. Konti 3 037 134, diverse Debit. 1 478 547, verfügbare Effekten zur Aushänd. an alte Aktionäre: Aktien 15 000, eigene Wertp. 12 030 852, Unternehm. u. öffentl. Arbeiten 2 471 249, Wechsel 40 440, Baumaterialienvorräte 54 767, durch ausserord. Amort. getilgte Oblig. 78 750, Kaut. des V.-R. 450 000, Depos. 121 613, do. der Mieter 1 391 927, Mobil. u. Kassenschränke 1. – Passiva: A.-K. 22 500 000, R.-F. 727 518, Spec.-R.-F. A 354 046, do. B 583 364, 4 % Oblig. in Gold 9 220 750, do. in gesetzl. Valuta 7 326 250, Garantie-F. für etwaige Agioschwankungen auf die Oblig. 1 000 000, Oblig.-Gläubiger für noch nicht präsentierte alte Oblig. 158 286, Buchgläubiger 12 040, noch aussteh. umzutauschende 600 Stück alte Aktien 15 000, alte Div. 11 795, aufgelauf. Oblig.-Zs. 335 850, Pensions-F. des Personals 39 695, diverse Kredit. 2 949 118, Kaut. d. V.-R. 450 000, Depos. 1 392 227, do. der Mieter 338 443, Fonds z. Deckung event. Verluste b. d. Abwickelungen 380 410, Fonds f. Wert- verminderung der im Besitz befindl. Effekten 71 000, Vortrag a. 1905: 7019, Gewinn 1 414 989. Sa. Lire 49 287 800. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. aus Darlehen, Annuitäten, Überweisungen u. Hypoth.-Darlehen u. Kontokorrent 437 003, do. aus Wertp. 177 668, Heimzahl. u. Kommiss. 213 951, div. Einnahmen 255 148, Ertrag aus Grundstücken 1 913 882, Gewinn bei der Realisier. des Gesellschaftsvermögens 18 784, Vortrag a. 1905: 7019. – Ausgaben: Einkommensteuer 115 592, Cirkulationssteuer 109 025, Grundstücksteuer 485 666, Beitrag z. Handelskammer 1600, Verwalt.-Kosten 233 560, Oblig.-Coup. 655 995, Gewinn 1 422 008. Sa. Lire 3 023 455. Gewinn-Verwendung: Ord. R.-F. 70 749, ausserord. do. 17 844, Tant. des V.-R. 66 320, 5 % Div. 1 260 000, Vortrag 7094. Dividenden 1899–1906: 2½, 3½, 3¾, 4, 5, 5, 5, 5 ù %. Verwaltungsrat: Vors. Comm. Marco Besso. Stockholmer Hypotheken-Versicherungs-Akt.-Gesellschaft (Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag) in Stockholm. Die Ges. ist auf Grund des Schwed. Gesetzes v. 6./10. 1848 und eines durch Kgl. Erlass bestät. Statutes errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen. Statut zuletzt geänd. 4./12. 1903. Der Zweck der Ges. ist, zur Erleichterung der Beleihung von Stockholmer Hypoth. die rechtzeitige Rückzahlung des Kapitals mit oder ohne Zs. zu versichern; ferner Hypoth.-Darlehen zu vermitteln u. zu gewähren, sowie den Darleihern bei der Eintreibung von Hypoth.-Geldern behilflich zu sein. Des weiteren ist die Ges. berechtigt, Depositen- gelder zur Verzinsung in Empfang zu nehmen, sowie solchen Geldverkehr zu vermitteln, der zur Förderung der Zwecke der Ges. geeignet ist. Auch kann die Ges. den Grundbesitzern der Stadt Stockholm gegen Hinterlegung von Hypoth. Darlehen gewähren, welche durch vorgeschriebene jährliche, sowohl Kapital als Zs. umfassende Rückzahlungen innerh. einer bestimmten Zeit amortisiert werden. Eine Künd. von beiden Seiten bleibt ausgeschlossen, sofern die festgesetzten Raten pünktlich gezahlt werden u. weder die hinterlegten Hypoth. durch Verschulden des Grundbesitzers wesentlich verschlechtert werden noch die Ges. auf. gelöst wird. Behufs Beschaffung der hierzu erforderl. Mittel ist die Ges. berechtigt, Anleihen aufzunehmen, u. zwar durch Ausgabe von durch Verlos. oder durch Rückkauf tilgbaren Oblig. Von den verlosbaren Oblig. darf nur der zehnfache Betrag des Grundkapitals im Umlauf sein. Für die Sicherheit dieser Oblig. sollen Hypoth. als Pfand gegeben werden, welche auf „fest und für alle Zeiten' gegen Feuer versicherten Stockholmer Grundstücken lasten und welche innerh. ¾o des Taxwertes wie auch desjenigen Wertes, zu welchem das hypothe. beschwerte Grundstück auf Grund vorgenommener Besichtigung von der Direktion der Ges. eingeschätzt worden ist, sowie innerh. des Feuversicherungswertes gewährt sind. Die ver- pfändeten Hypoth.-Dokumente werden, getrennt von den übrigen Wertpapieren der Ges, unter Mitverschluss eines vom Kgl. Oberstatthalter-Amt ernannten, Bevollmächtigten auf-