404 Ausländische Eisenbahnen. 9 534 337, Effektenbesitz des Pens.-F. B 47 148, Kassa 384 886, Debit. 4 060 523. – Passiva: A.-K. 27 999 900, Gold-Prior.-Kto Em. 1882 44 647 501, 3½ % Prior.-Oblig. von 1903 17 011 326 alte Div. 6339, noch nicht eingelöste Coup. u. verl. Oblig. 1 200 449, Kredit. 7 206 047, R.-F. 2 800 000, Spec.-Betriebs-R.-F. 173 669, Ern.-F. 2 870 185, Steuer- u. Agio-R.-F. 44 816, Fusions- Unk.-R.-F. 15 651, gesellschaftl. Pens.-F. B 47 621, Vortrag a. 1905 1 360 274, Betriebserträgnis a. 1906 1 814 310. Sa. K 107 198 087. Gewinn- u. Verlust-Konto 1906: Einnahmen: Transport 12 247 125, verschied. Ein- nahmen 203 975. – Ausgaben: Allg. Verwaltung 174 805, Bahnaufsicht u. Bahnerhaltung 1 312 553, Verkehrs- u. kommerzieller Dienst 2 583 387, Zugförderungs- u. Werkstättendiensf 1 658 900, öffentl. Abgaben u. sonst. Auslagen 2 271 931, Verzinsung der Goldprior. Em. 1882 2 057 204, Amort. der Prior. 480 009, Abschreib. f. Entwertung bezw. Abnutzung der Werk- stättenanlagen etc. 98 000, Reinerträgnis 1 814 310. Sa. K 12 451 099. Verwendung des Reingewinns: 5¾ % Div. 1 586 661, Ern.-F. 200 000, Tant. 21 431, Vortrag 1 366 491. Kurs der Aktien Ende 1890–1906: In Berlin: 123, 106, 104.30, 144, 201, 174, –, 173.50, 170, –, 141, –, –, –, –, –, – %. – In Leipzig: 122.30, 106.75, 104.30, 143.10, 203, 179, 182, 171.50, 168.25, –, –, –, 129, –, 110.25, 119, – %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 183.50, 157.75, 155.25, 180.25, 257.25, 219.75, 230.25, 217.50, 215 fl. per Stück; 1899–1906: 154, 140, 128, 128, 121, 109, 119, 122 % Usance: Beim Handel in Berlin u. Leipzig in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170; der Div.-Schein ist auch nach Beendigung des Geschäftsjahres bis zur Fälligk. mitzuliefern. Dividenden 1869–1906: 3½, 3½, 4, 3, 2½, 2¼, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6½, 7, 7, 6, 6, 6, 7, 7, 5½, 5, 3 7, 8, 8½, 8½, 7, 7, 7¼, 6à, 52, 5¾, 5, 5, 5½, 52 %. Div.-Zahlung: Ab 1./7. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Wien: Österr. Credit-Anstalt und Union-Bank; Prag: Gesellschaftskasse. Verwaltungsrat: Präs. A: Ritter von Lanna. Vicepräs. D. Cahn-Speyer, Rudolf Freih. von Lilienau, Zdenko Ritter von Wessely, F. Bayer, Dr. Anton Schmeykal, Bernhard Popper. Direktion: Dir.: k. k. Reg.-Rat Dr. A. Baudiss; General-Inspektor: kais. Rat J. Rotky; Central-Inspektoren: Rudolf Karasek, G. Ring, R. Ritter; Ober-Inspektoren: Jos. Bittner, Joh. Deistler, Franz Köhler, Dr. Josef Merz, Jos. Plachy, Rud. Rosenkranz; Oberbuchhalter: Franz Oehm; Inspektoren: Otto Bardas, Josef Haber, Gustav Karras, Karl Kirschner, Lad. Kottnauer, Laurenz Schuh, Franz Wallenfels, David Weinberger. Brasso (Kronstadt)-Häromszéker Local- Eisenbahn Actien-Gesellschaft, Budapest. Gegründet: Am 1. Mai 1890. Koncession: Ab 18. April 1890 auf 90 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb einer von Brassé (Kronstadt) einerseits bis Zernest, andererseits über Sepsi-Szent-György bis Kézdiväsärhely zu führenden Lokaleisenbahn, sowie einer von Brassé (Kronstadt) abzweigend bis Hosszufalu führenden und als Dampf-Tramway zu betreibenden Flügelbahn etc. – Die Betriebsführung der Hauptlinien ist auf Grund eines am 2. Juni 1891 abgeschlossenen Normalvertrages den Kgl. Ung. Staatsbahnen übertragen, während die Hosszüfaluer Flügelbahn in eigenem Betriebe der Ges. steht. Die Verlängerung der Linie Kézdiväsärhely nach Bereck, 22 km lang, wird im Juli 1907 dem Verkehr übergeben werden. Steuerfreiheit: Die Ges. geniesst volle Befreiung von der Steuer, welche die zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Ges. zu entrichten haben, bezw. die Befreiung von der Erwerbs- und Einkommensteuer, sowie von der Couponsteuer für alle Titres und end- lich Befreiung von dem Couponstempel bis 18. April 1920. Diese Steuerfreiheit hört am 18. April 1900 dann auf, wenn der Reinertrag des Unternehmens auch nach Auf- nahme der Steuerbeträge in die Betriebsrechnung höher als 6 % des bewilligten Bau- kapitals sein sollte. Die Ges. verpflichtet sich, alle ihr als solcher auferlegten, gegen- wärtigen und zukünftigen Steuern auch in Zukunft, nach Aufhören der Steuerfreiheit zu Lasten der Betriebsrechnung selbst zu tragen. Die Befreiung von der Transport- steuer, welche letztere durch Erhöhung der Tarife vom Publikum einbehoben wird, gilt für 10 Jahre vom Tage der Koncessionierung, ist aber mit 18./4. 1900 abgelaufen. Rückkaufsrecht des Staates: 1) Der Staat ist berechtigt, das Eigentums- und Besitzrecht der Bahn in dem Fall einzulösen, wenn eine Hauptlinie gebaut wird, welche in der- selben Richtung zu führen ist, wie die koncessionierte Vicinalbahn. Als Einlösungs- preis gilt in den ersten 10 Jahren vom Datum der Koncessionsurkunde jener Betrag, welcher dem in der Koncessionsurkunde festgestellten Baukapital entspricht; nach 10 Jahren wird bei Ermittelung des Einlösungspreises das Reinerträgnis der letzten 7 Jahre derart als Basis genommen, dass nach Ausscheidung der ungünstigsten 2 Jahre der Einnahmendurchschnitt der verbleibenden 5 Jahre mit 5 % kapitalisiert, den Ein- lösungspreis bilden wird, welcher aber für den Fall, als der Stand und die Einrichtung der Bahn sich im betriebsfähigen Zustande befinden, nicht geringer sein kann, als