20 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 99.30, 98.25, 98 %. – In Leipzig: 99.90, 99.50, 98.50, 98.50 %. – In München: 99.80, 99.30 98.30, 98.60 %. – Ausserdem notiert in Cöln. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1907, rückzahlbar 1./7. 1912. M. 200 000 000 in Stücken à M. 50 000, 20 000, 5000, 2000, 1000, 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Schatzanweis. sind rückzahlbar 1./7. 1912. Aufgelegt 25./4. 1907 M. 150 000 000 zu 99 %, der Restbetrag von M. 50 000 000 war bereits vorher fest begeben. Kurs Ende 1907: In Berlin: 99.60 %. –— In Frankf. a. M.: 99.60 %. – In Hamburg: 99.70 %. – In Leipzig: 99.50 %. – In München: 99.60 . Ausserdem notiert in Dresden u. Mannheim. 4 % Preuss. Schatzanweisungen von 1908, rückzahlbar 1./4. 1913. M. 200 000 000. Zs.: 1./4., 1./10. Diese Schatzanweisungen wurden im April 1908 vom Preussenkonsortium zu 99.10 % übernommen; hiervon wurden M. 100 000 000 aufgelegt 3./7. 1908 zu 99.40 %. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern Preussischer Konsols von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und welche Kapital und Zinsen gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem jeweiligen Besitze der Schuldverschreibungen und Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Verbrennen oder sonstiges Abhandenkommen dieser Effekten nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Konten-Inh. nicht erhoben. Über die für die Eintragung in das Staatsschuldbuch zu entrichtenden Gebühren bestimmt das Gesetz v. 24./7. 1904 (Abänderung des Gesetzes betreffend das Staatsschuldbuch v. 20./7. 1883): An Gebühren werden erhoben 1) für Eintragungen und Löschungen, jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet, 25 Pfg. von je angefangenen 1000 M. des Betrags, über den verfügt wird, zus. mind. 1 M.; 2) für die Ausreichung von Staatsschuldverschreib. für je angefangene 1000 M. Kapitalbetrag 50 Pfg., zus. mind. 1 M. Gebühren werden nicht erhoben: 1) für die Eintragungen bei der Umwandlung von Staatsschuldverschreib. in Buchschulden des Staates: 2) für Eintragung u. Löschung von Vermerken über Bevoll- mächtig. sowie über Anderungen in der Person oder der Wohnung des eingetragenen Berechtigten; 3) für Eintragung und Löschung von Vermerken, nach welchen ein Vormund, Pfleger oder Beistand über eine Forderung, die zu dem seiner Verwalt. unterstellten Ver- mögen gehört, nur mit Genehm. des Vormundschaftsgerichts verfügen kann. Eingetragene Konten am 1. April 1903: 31 383 über M. 1 629 887 550 Kapital %%% ..... „1 709 584 050 „ 8 %%% „1.781 172 750 3 5 5 „ 6. „ 1.839 932 750 50 5 „ 1907: 35 138 „ „1 965 068 250 5 5 „ „. 1908: 36 973 „ „2 039 597 950 Die Anträge auf Eintragungen in das Schuldbuch sind unter Beifügung der Schuldverschreib. der konsolidierten Staatsanleihe u. der Zinsscheinbogen an die Hauptverwaltung der Staats- schulden in Berlin, SW. 68 Oranienstr. 92/94 zu richten. Eintragungen werden von der Reichsbank nicht beliehen. 4 % Ehemalige Hannoversche Staats-Anleihe von 1860 Oblig. Lit. S im Betrage von Thlr. Gold 1 405 000 = M. 4 670 400.50, davon in Umlauf am 1./4. 1908 M. 2 436 586.16 in Stücken à Thlr. Gold 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Jährl. M. 46 537.80 bis spät. 1961. Zahlst.: 14 Tage vor Fälligk. bei der Staatsschulden-Tilg.-Kasse in Berlin, den Reg.-Hauptkassen, der Kreis- Kasse in Frankf. a. M. Zahlung der Stücke zu Thlr. Gold 1000 mit M. 3324.13 u. der zu Thlr. Gold 500 mit M. 1662.06. Kurs Ende 1890–1907: 105, 104.75, 106, 107, 112, 111.75, 112, 111.50, 111, 106.25, 105, 108.50, 110.50, 108.50, 108.50, 107.50, 107, 102 %. Not. in Hannover. Bergisch-Märkische Eisenbahn (verstaatlicht). 3½ % Obligationen III. Serie und III. Serie Lit. B. M. 36 750 000 u. M. 17 250 000. Unverlost am 1./4. 1908: M. 35 467 500 in Stücken III. Serie à Thlr. 100 = M. 300; III. Serie Lit. B à Thlr. 100, 200, 500, 1000 (= M. 300, 600, 1500, 3000). Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: /½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. Zahlst.: siehe oben. Kurs Ende 1890–1907: 97.10, 96.50, 99, 99, 101.60, 101, 100.10, 100.30, 99.75, 96.20, 96, 99.10, 99.75, 99.80, 99.20, 98.50, 96.90, 94 Notiert in Berlin, Cöln. 3½ % Obligationen III. Serie Lit. C von 1870 und 1879 M. 18 245 100, davon un- verlost am 1./4. 1908: M. 14 518 500 in Stücken à Thlr. 100, Ausgabe von 1879 M. 300. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs im Juli per Jan. Kurs in Berlin Ende 1887–190l: 99.90, 101.80, 101.50, 97.10, 96.50, 99, 99, 101.60, 101, 100.10, 100.30, 99.75, 96.20, 96, 99.10 = Seit 2./1. 1902 in Berlin mit Lit. B zus. notiert. — In Frankf. a. M. Ende 1887–1907: 89.90, 101.90, 100.90, 97.40, 96.20, 99, 99, 101.70, 101.30, 100.20, 100, 99.30, 96.50, 96, 99.20, 100, 99.80, 99, 99, 96.40, 94 %. – Ausserdem notiert in Cöln. Braunschweigische Eisenbahn (verstaatlicht). 4½ % Obligationen von 1874. M. 9 600 000, davon noch unverl. am 1./4. 1908; M. 00 in Stücken à Thlr. 100, 500, 1000 = M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: 1 % mit 1 Zuwachs durch Verl. im Jan. per 1./4. Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Berlin: Handels-Ges., Mendelssohn & Co.; Braunschweig: Lehmann Oppenheimer & Sohn; ausser Ib die oben genannten. Kurs Ende 1890–1907: 105.50, 104, 106, 105,80, 107.75, 107, 107.80, 106, . 103.50, 101.80, 104.20, 104.50, 104.10, 103.30, –, 101.60, 100.25 %. Notiert in Berlin. –—