22 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3 % Staatsrente von 1878, 1887 u. 1892 (grüne Rente) M. 200 259 500 in Stücken (grüner Untergrund) à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Bis auf weiteres alljährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der ausgegeb. Renten, entweder durch Ankauf eines entsprech. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 88.10, 85.25, 87.70, 86.50, 94.40, 98.50, 97.60, 96.30, 91.90, 86.20, 84.60, 88.70, 89.60, 90, 88.40, 87.90, 86.25, 83.30 %. – In Frankf. a. M.: 88.30, 85.80, 87.70, 86.70, 94.55, 98.60, 97.70, 96.30, 92.10, 86.30, 84.40, 88.70, 89.50, 89.90, 88.30, 87.60, 86, 83.30 %. – Ende 1894–1907: In Hamburg: 94.25, 98.30, 97.25, 96.30, 91.75, 86.20, 84.50, 88.70, 89.70, 89.75, 88.25, 87.25, 86, 83 %. – Ende 1890–1907: In Leipzig: 89, 86.50, 88.10, 86.90, 94.50, 98.60, 98.50, 96.50, 92, 86.25, 84.50, 88.70, 89.40, 90, 88.40, 87.70, 86.15, 83.30 %. – In München: 88, 85.50, 87.20, 86.50, 94, 98, –, –, –, –, 84.20, 88.40, 89.40, 89.70, 88.20, 87.10, 86.10, 83.20 %. – Ausserdem notiert in Dresden, Zwickau. 3 % Staatsrente von 1894, 1897, 1899 u. 1900 (2. Art der grünen Rente) M. 373 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 1./1. 1898 bezw. 1./1. 1901, 1./1. 1903 u. 1./1. 1905 ab mit jährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der aus- gegebenen Rente entweder durch Ankauf eines entspr. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden über die in den betr. Tilg.-Plänen vorgesehene Höhe hinaus, oder durch Bestreitung solcher Staatsausgaben, welche andernfalls durch Aufnahme neuer An- leihen gedeckt werden müssten. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Aufgelegt M. 17 400 000 8./1.1898 zu 96 %, M. 52 000 000 1./7. 1898 zu 93 %, M. 80 000 000 22./6. 1899 zu 85 %, M. 51 500 000 7./5. 1900 zu 83.75 %, M. 40 000 000 22./1. 1901 zu 83.60 %, M. 50 000 000 28./5. 1902 zu 90.60 %. Kurs notiert mit obigen 3 % Renten zus. Verj. der Zinssch. in 3 J. n. F., ausgenommen Jahrg. 1900, bei welchem die durch das neue bürgerl. Gesetzbuch vorgeschrieb. 4jähr. Vorleg.-Frist platzgreift. 3½ % Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Obligationen 1839/41, in Umlauf Ende 1907: M. 1 315 350 in Stücken à Thlr. 50, 100. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch Verl. im Juni per 1./12. mit jährl. ½ % und Zs.-Zuwachs bis 1922. Die verl. Stücke erhalten einen Prämienzuschlag, welcher im Jahre 1908 69 % beträgt und jährl. um 1 % bis auf 83 % steigt. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1907: 140, 141.30, 144.50, 144.50, 148, 152, 153. 148, –, 141, 143, 147, 153.50, 153.40, 153.25, 158, –, 153.25 %. Notiert in Leipzig. 3½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Thlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Thlr. 100. In Umlauf Ende 1907: M. 3 780 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1907: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99, 95.50 %. Not. Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Thlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Thlr. 25. In Umlauf Ende 1907: M. 945 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1907: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30 % Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht berechnet. An Gebühren werden einzig erhoben: 1) für Eintragungen und Löschungen –— jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet – 20 Pfg. für je angefangene M. 1000 des Kapital- betrags, über den verfügt wird; 2) für die Auslieferung von Schuldverschreib. auf je ange- fangene M. 1000 Kapital 40 Pfg., in beiden Fällen mindestens M. 1. Gebührenfrei bleiben die Eintragungen bei der Umwandlung von Schuldverschreib. in Buchschulden sowie Ein- tragung und Löschung von sonstigen, die Forderung selbst nicht betreffenden Vermerken. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 „ 1%.% . „ „ 50 660 500 I. 98 004 „ „ „ 56 325 300 5 31. „399 1088 „ „ „ (60 892 600 „„ 0 „ „ 55 590 700 „ 31 „ 3901 1994 „ „ „ 61 485 700 3 % „ „ 64 022 600 3. 03 „ „ „ 67 501 500 3 % „ „ 69 571 900 „II. 1905. 366 „ „ „ 84 361 600 3 „I „1906: 1484 „ 89 875 500 77 „ 107/ 187 „ 95 419 900