2 Ö Inländische Staatspapiere, Fonds etc. unter anderem die Garantie des Staates nächst der Haftung der Kasse selbst ausgedrückt ist. Die Heimzahlung der Oblig. geschieht nach dem Ermessen des Vorstandes und den Bedürf- nissen der Landescreditkasse im Wege des Rückkaufs oder der Verlosung. Zahlst.: Sonders- hausen: Schwarzburgische Landesbank sowie deren Filialen in Arnstadt, Rudolstadt, Saalfeld, Suhl, Ilmenau u. Weida (S.-W.); Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 10 J. (F.) 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie I v. 1./7. 1885: M.-500 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie II v. 1./1. 1891: M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie III v. 1./7. 1892: M. 200 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 4 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie IV v. 1./1. 1901: M. 400 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 2./1. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie V v. 1./7. 1901: M. 600 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie I, II, III u. V wurden eingeführt in Berlin 5./12.1901 zu 97.70 %. Kurs in Berlin Ende 1901–1907: 98.30, 99, 99.25, 98.25, 98, 95.10, 90.75 %. 3½ % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VI v. 1./1. 1905: M. 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz- jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 1905. Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./7. 1908: M. 1 676 400. — Budget für 1908: Einnahmen und Ausgaben M. 1 386 022. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ¼ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März per 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- verschreib. die Umwandlung in 3½ % angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, welche die Barzahlung zum Nennwerte nicht spät. am 21./1. 1899 beantragten, wurde ohne weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung; Berlin, Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1907: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40, 103, 101.50, 94, 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50, 94 %. Königreich Württemberg. Budget für 1907: Einnahmen M. 90 392 920, Ausgaben M. 90 592 425; 1908: Einnahmen M. 91 724 105, Ausgaben M. 91 012 001. – Staatsschuld am 1./4. 1908: M. 585 706 700, hiervon allg. Schuld: M. 35 453 474, Eisenbahnschuld: M. 550 253 226. 22 10 Tilg. der Staatsschuld. Das Ges, v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Stastssohaf vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld „„. Die Tilg. findet entweder durch Rüskkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückksufn durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu ac 3 Die Tilg. auf dem Wege der Verlos. einzelner Schuldyerschreib. ist ausgeschlossen erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine ver Tilg. von Staatsschulden bestimmten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Beträge den vorstehend bestimmten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. 1 Beträgen. Art. 2. Ergiebt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des „... so sind im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. des Überschls? zur Schulden-Filg. bezw. Verrechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. „ Durch Gesetz vom 21. Dez. 1896 sind die früher mit 4 % verzinslichen Würtiemberß iaße Anleihen aus den Jahren 1875/87 auf 3½ % herabgesetzt worden., Zahlstellen 60 Anleihen: Stuttgart: Staatsschuldenkasse, Kameralämter und Oberamtspflegen „„ 3½ % Anleihen von 1875/80 (früher 4 %). Gesamtbetrag: M. 87 618 900, . 187öer in Umlauf am 1./4. 1908: M. 68 595 400 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. 33 70 Jahren, Anleihe 1./6., 1./12., bei 1879/80er Anleihe 1./5% 1/11. LTilg- Durch Ausl. he Vereins Verstärkung vorbehalten. Zahlst. für Anleihe von 1875/79: Frankf. a. M.: Deutsc