― Landschaftliche Pfandbriefe etc. 65 A. Spiegelberg, Adolph M. Wertheimer Nachf., Emil Werthauer Nachf., Bank f. Handel u. Ind., Braunschweig.-Hannov. Hypoth.-Bank, Heinr. Narjes. Kurs in Hannover Ende 1890 bis 1907: 100.40, 100.10, 100.50, 100.15, 102.70, 103, 102.20, 102.10, 100, 99.15, 99.50, 100.80, 101.25, 101, 100.65, 100.50, 99.25, 98.30 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen (mit aufgeschob. Künd.). In Umlauf 1./1. 1907 M. 15 900. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Erster Kurs in Hannover 9./3. 1900: 98 %. Kurs in Hannover Ende 1900–1907: 98.75, 100.80, 101.40, 101, 100.65, –, 97.75, 92.60 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt- Obligationen. In Umlauf am 1/1. 19065 M. 91 935 250, darunter noch unkündbar seitens der Anstalt bis 1./7. 1906 M. 63 763 950. Sämtliche Obligationen sind für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar. Stücke à M. 150–15 000. Vom 14./10. 1904 ab ist die Ausgabe von 4 % Obligationen eingestellt. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Zum Teil aufgelegt in Hannover am 13./11. 1900 zu 99.40 % Kurs in Hannover für die 4 % Oblig. Ende 1900–1907: 100.20, 103.50, 103.15, 102.80, 102.10, 101, 101.60, 99.70 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1907 M. 45 925 850, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1902–1907: 100.25, 100.80, 100.60, 99.50, 97.75, 92.60 %. Verj. der Coup:: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (Bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, von dieser Zeit ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger über- haupt nicht kündbar.) M. 10 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 5000. Zs.: Ganz- jährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie bei den alten Oblig. Aufgel. in Hannover 12./11. 190) M. 6 000 000 zu 99 %; eingeführt in Hannover 8./1. 1908 zu 99.75 %; weitere M. 3 000 000 aufgelegt in Hannover 16./6. 1908 zu 98.90 %. Landeskreditkasse zu Cassel. Errichtet: Auf Grund des Ges. v. 23./6. 1832, auf Grund des Ges. v. 25./12. 1869 u. Gesetz v. 16./4. 1902 auf den kommunalständ. (Bezirks-)Verband des Regierungsbez. Cassel über- gegangen. Sie steht unter der Oberaufsicht des Staates u. wird unter Aufsicht u. nach den Beschlüssen des Kommunal-Landtags von einer kollegial. Direktion verwaltet. Zweck: Die Anstalt gewährt, nachdem ihre urspr. Hauptaufgabe, Darlehen zur Ablösung von Reallasten zu geben, erfüllt ist, nunmehr: a) Darlehen gegen Verpfändung von im Regierungsbezirk Cassel belegenem Grundeigentum und zwar auf Gebäude in grösseren Städten und auf Feldgrundstücke bis zu ½, auf Gebäude auf dem Lande bis zu ⅓ ihres Schätzungswertes; b) Darlehen an Gemeinden und Kreise gegen einfaches Schuld- bekenntnis. – Der Zinsfuss der Aktivkapitalien ist regelmässig 0.35 % (bei Serie 20 0.25 %) höher als der der Passivkapitalien. Die Darlehen sind Amort.-Darlehen, der jährl. zu leistende Abtrag beträgt mind. ½ %. Die Anstalt verschafft sich die Mittel zur Ausleihung durch Ausgabe von — seitens der Inhaber unkündbaren — Schuld- verschreib., welche durch den Darlehensbestand, den R.-F., das Vermögen des Bezirks- verbandes und dessen Steuerkraft gesichert sind. Die Schuldverschreib. sind im Deutschen Reich mündelsicher lt. Beschluss des Bundesrats v. 7./7. 1901; dieselben werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf Ende 1907 befanden sich neben M. 5250 älteren gekündigten u. ausser Verzinsung getretenen folg. Schuldverschreib.: 3 % der Serie 17 aus Emission vom 1./4. 1895 M. 3 509 100 % „ 12./12. 1888 „ 21 521 900 % „ 10./12. 1895 „ 43 821 400 %% % „ 20./6. 1899 „ 57 113 400 % . „ 2. 1900 „ 12 671 900 % „ 1. 1907 3 900 40 22 11./1. 1907 „ 12 260 900 . 0 7 7 7 7* 7 / 77 im Gesamtbetrage von Ende 1907 = M. 153 238 100 (darunter M. 601 600 gekündigte). Von den Schuldverschreib. werden gehandelt: 3% % Schuldverschreib., Serie XIX. M. 60 000 000, davon in Umlauf Ende 1907: M. 57 113 400 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. bis 1./9. 1907 aus- geschlossen; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange keine Gesamtkünd. stattfindet, gelangt jährl. derjenige Betrag der ausgegeb. Schuld- verschreib. zur Einlös., welcher im vorausgegang. Jahre auf die mittels derselben gewährten Dar- lehen bar zurückgez. ist, mind. ½ %. Bis 1./9. 1907 werden die einzulösenden Schuldverschreib. nur durch Ankauf erworben, von da ab, soweit nicht angekaufte Stücke zur Einlös. verwendet werden, durch Verl. bestimmt. Zahlst.: Landeshauptkasse zu Cassel u. Landes-Rentereien in den Kreisstädten, ferner Berlin: Preuss. Central-Genossenschaftskasse, A. Schaaffh. Bankv., resdner Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, 3 fälz. Bank; Cassel: Sämtl. Bankfirmen; Gotha: Privatbank zu Gotha; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels; ausserdem, jedoch nur Zinsscheineinlösungsstelle: Berlin u. Staatspapiere etc. 1908/1909. 1. V