70 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Commission jederzeit mit halbjähr. Frist per 1./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Die 3½ % Schuldverschreib. Lit. K wurden eingeführt in Hannover 5./2. 1904 zu 101 %. Kurs in Hannover Ende 1904–1907: 100.30, 99.50, 99, 98.75 %. 3½ % Schuldverschreib. Lit. L. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 300, 500. 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Credit-Com- mission jederzeit mit halbjähr. Frist per 2./1. oder 1./7. kündbar; sonst wie bei Lit. E. Die 3½ % Schuldverschreib. Lit. L wurden eingeführt in Hannover 5./2. 1904 zu 100.50 %. Kurs in Hannover mit Lit. E u. G zus. notiert. 4 % Schuldverschreib. Lit M. M. 2 400 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: bis 1./1. 1913 unkündbar; von da ab sowohl seitens der Inhaber wie auch seitens der Credit-Commission mit halbjährl. Frist per 2./1. oder 1./7 kündbar. Zahlst.: Celle: Kasse des ritterschaftl. Credit-Instituts, Hannov. Bank vorm. David Daniel; Hannover: Hannov. Bank, Dresdner Bank. Erbländischer Ritterschaftlicher Kreditverein im Königreich Sachsen zu Leipzig. Errichtet: Im Jahre 1844; Statut genehmigt durch Kgl. Dekret v. 13./5. 1844: hierzu Nachträge mit Bestätigungsdekreten v. 11./10. 1848, 1./5. 1850, 6./5. 1852, 19./8. 1856, 27./10. 1857, 30./8. 1862, 27./6. 1863, 19./6. 1868, 18./4. 1871, 13./4. u. 24./5. 1875, 29./4. 1884, 21./4. 1885, 4./5. 1886, 25./4. 1889 u. Urkunde v. 31./5. 1893 u. 26./2. 1900. Zweck: Der Erbländische Ritterschaftliche Kreditverein im Königreiche Sachsen ist eine als juristische Person anerkannte Anstalt, welche den Besitzern und Besitzerinnen von Gütern im Königreiche Sachsen unter den in den Satzungen und der Geschäftsordnung ent- haltenen Voraussetzungen und Bedingungen die Möglichkeit gewährt, hypothekarische Dar- lehen, welche einer Kündigung seitens der Anstalt in der Regel nicht unterliegen, auf- zunehmen und deren allmähliche Tilg. zu sichern. Die Mittel zur Gewährung der Darlehen gewinnt die Anstalt durch Ausgabe zinsbarer Pfandbr., deren Inhaber ihre Gläubiger werden. Die Pfandbr. gelten in Sachsen als pupillarisch sicher. Tilg. der Pfandbr. nach den statu- tarischen Bestimmungen. 3½ % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie I u. II. In Umlauf Ende 1907: M. 342 750 in Stücken à Thlr. 25, 100, 500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs in Leipzig Ende 1891 bis 1907: 95.50, 96.50, 96.75, 98.25, 100.20, 99.50, 98.75, 98.50, 95, 95, 95, 98.50, 99, 98.50, 98.50, 96.50, 92 %. 3 % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie III u. IV. In Umlauf Ende 1907: M. 1 130 629 in Stücken à Thlr. 25, 100, 500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs in Leipzig Ende 1891 bis 1907: 100.50, 101, 100.25, 101.50, 103, 102, 101.50, 101, 100, 99, 100, 100.75, 101.25, 102, 101, 100.50, 100 %. 3½ % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie V.=IX. In Umlauf Ende 1907: M. 12 435 600 in Stücken à Thlr. 25, 100, 500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs in Leipzig Ende 1891 bis 1907; 96.50, 99, 97.75, 101.25, 102.85, 100.75, 100.60, 99.50, 95.50, 93, 98.50, 100.25, 100.20, 99.80, 99, 97.60, 92.75 %. 3½ % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie X=XIX. In Umlauf Ende 1907: M. 47 245 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1907: 96.50, 99, 97.75, 101.25, 102.85, 100.75, 100.60, 99.50, 95.50, 93, 98.50, 100.25, 100.20, 99.80, 99, 97.60, 92.75 %. Notiert in Leipzig, Dresden. 3 % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie XVII a. In Umlauf Ende 1907: M. 2 552 100 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1896–1907: 95.75, 93, –, 85, 84.25, 89.50, 91, 91.75, 91.25, 90.10, 87.90, 84.25 %. Notiert in Leipzig und Dresden. 4 % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie XVIII a. In Umlauf Ende M. 2 344 200 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. nach den statu Bestimm., jedoch kann eine Herabsetzung des Zinsfusses vor dem 1./7. 1912 nicht ; Die Pfandbr. wurden in Leipzig am 17./8. 1900 zu 100 % eingeführt. Kurs Ende 1900–1907 103.75, 104, 104, 104.25, 104, 103.75, 100.50 %. Not. Leipzig. Verj. der Coup. in 4 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 2000 3½ % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie XX, in Stücken à M. 100, 500, 1000, Zs.: 30./6., 31./12. Eingeführt in Leipzig im Jan. 1908. 4 % Erbländ. Ritterschaftl. Pfandbr., Serie XXa, in Stücken à M. 100, 500, 1000 2000, Zs.:: 30./6., 31./12. Tilg.: Nach den statut. Bestimm,, jedoch kann eine Herabsetzung des Zinsfusses vor dem 1./1. 1918 nicht erfolgen. Eingeführt in Leipzig im Jan. 1908. Zahlst.: Leipzig: Kanzlei des Kreditvereins; ferner Annaberg: Ferd. Lipfert; Landständ. Bank; Bautzen u. Löbau: G. E. Heydemann; Borna: C. L. Becker „„ faek nitz: Dresdner Bankverein Abt. Ernst Petasch; Dippoldiswalde: H. A. Lincke; Döbeln: Dö Bank; Dresden: Landständ. Bank Fil. Dresden, Gebr. Arnhold; Freiberg: Allg. Credit-Anstalt Zweigstelle Freiberg; Glauchau: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Ak Heyne; Grimma: Allg. Deutsche Öredit-Anstalt; Hohenstein-Ernstthal: %% thaler Bank; Kamenz: Spar- und Vorschuss-Verein; Leisnig: Oscar Richter Ge dit- Meissener Bank; Mittweida: Spar- und Credit-Bank; Oschatz: Allg. Deutsche ―――