Kaiserreich OÖsterreich. 253 K 148 035 800 auf Goldmünzen zu K 20 und K 96 314 780 auf Goldmünzen zu K 10 ent- fallen. Die schweb. Schuld in Partial-Hyp.-Anweis., deren Verbind. mit der Staatsnoten- schuld mit der Inangriffnahme der gänzl. Einlös. der Staatsnoten aufgehört hat, ist durch Erlass des k. k. Finanzministers v. 27./12. 1902 auf den Höchstbetrag von K 89 658 000 beschränkt worden, von welchem Betrage infolge Erlasses des Fin.-Ministeriums vom 31 % 4907 K 30 000 000 eingelöst wurden und mit 1./5. 1907 K 59 095 aus dem Titel der V erjährung als getilgt abgeschrieben waren. 4 % Osterr. Goldrente. Gesamtbetrag Gold-fl. 490 850 200 in Stücken à Gold-fl. 200, 1000, 10 000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg. findet nicht statt. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse: ausserhalb Wiens;: k. k. Landeskassen und Steuerämter; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Paris: Gebr. v. Rothschild; Paris u. Brüssel: Banque de Paris et des Pays-Bas; Brüssel: L. Lambert; Zürich: Schweizer. Kredit- anstalt; Basel: Baseler Handelsbank. Kapital u. Zs. für immer steuerfrei u. zahlb. in Deutsch- land in Reichsmark nach dem Wertverhältnisse von M. 20.25 für 10 fl. Gold. Stücke aà fl. 10 000 in Deutschland nicht lieferbar. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin 95.20, 94.40, 98.50, 96.50, 102.25, 102.40, 104.30, 103, –, 97.70, 100, 101.10, 102.80, 102.60, 101.90, 100, 99.50, 97.60 %. — In Frankf. a. M.: 95.20, 94.50, 98.50, 96.50, 102, 102.30. 104.35, 103, 102.10, 97.90, 100, 101.10, 103, 102.60, 101.75. 99.80, 99.60, 97.10 %. – In Hamburg: 95, 94, 98.50, 96, 102.10, 102.20, 104, 103, 101.80, 97.50, 99.80, 101.50, 102.50, 102.50, 101.60, 99.65, 99.30, 97 %. – Iu Leipzig: 95.40, 94.50, 98.60, 96.50, 102, 102.70, 104.25, 103.20, 102, 98, 99.70, 101.20, 102.70, 102.60, 101.50, 99.90, 99.75, 97 %. —– In München: 95.25, 94.50, 98.30, 96.30, 102.10, 102.50, 104.25, 103.20, 102.10, 98, 99.90, 101, 102.90, 102.70, 101.60, 99.90, 100.25, 97 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Cöln, Dresden. Usance: Beim Handel fl. 100 = M. 200. 4 % einheitliche Noten-Rente. In Umlauf 30./6. 1907: fl. 443 160 800 = K 886 321 600; und zwar in Stücken à fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 639 415 800, auf Namen lautend K 246 905 800. Zs.: 1./2., 1./8. (früher auch 1./5. u. 1./11.): bei den 50 fl.-Stücken aber ganzjährig 1./8. (früher auch 1./11.). Tilg. findet nicht statt. Konversion: Nach Gesetz v. 16./2. 1903 wurden sämtl. Oblig. der 4 % einheitl. Notenrente mit Mai/Nov.-Zs., sowie die auf Namen geschrieb. Stücke von mehr als fl. 20 000 mit Febr./Aug.-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronen- währung lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4 % den Inh. der 4 % Mai/Nov.-Rente bis 1./5. 1903, der Febr./Aug.-Rente bis 1./8. 1903 verblieb. Die Konvert. galt als von allen Oblig.-Besitzern angenommen, welche nicht bis 25./2. 1903 einschl. die bare Rückzahl. verlangten. Um diese Tatsachen ersichtlich zu machen, wurden mit Kundmachung des k. k. Finanzministeriums v. 25./3. 1903, R.-G.-Bl. Nr. 72 (siehe Wiener Zeitung v. 29./3. 1903) die Besitzer von auf Überbringer oder auf Namen lautenden Öblig. dieser Schuldkategorie aufgefordert, ihre Oblig. und zwar erstere samt zugehörigen Coup.- Bogen zur Abstemp. in mit jährl. 4 % steuerfrei in Kronenwährung verzinsliche Oblig. im gleichen, auf Kronenwährung lautenden Nennbetrage, das ist nach dem Verhältnisse von fl. 6. W. 100 = K 200 mittels einer Konsignation in zweifacher Ausfertigung bei einer hierzu berufenen k. k. Staatskasse oder einer hierzu vom k. k. Finanzministerium autorisierten Ver- mittelungsstelle des In- oder Auslandes einzureichen. Abstempelungsstellen in Deutschland waren bis 15./7. 1903: In Berlin, Breslau, Darmstadt, Dresden, Fraukf. a. M. Hamburg, Cöln, Leipzig, Mannheim, München u. Stuttgart. Die Rückzahl. der Oblig., für welche bare Rückzahl. verlangt war, erfolgte 1./5. 1903, u. zwar wurden eingelöst die Oblig. der Papierrente mit Mai- Nov.-Zs. mit K 200 für je fl. 100; der 1./5. 1903 fäll. Coup. wurde abgesondert bezahlt; die Oblig. mit Febr.-Aug.-Zs. einschliesslich Vergütung der vom 1./2. bis 1./5. 1903 laufenden Zs. mit K. 202.10 für je fl 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden- Kasse; ausserhalb Wiens: Landeskassen, österr. u. ungar. Steuerämter. Der Zinsfuss der Anleihe war urspr. 5 % wegen des Steuerabzuges von 16 % jetzt 4½ %. Die Zs. werden in Kronenwährung bezahlt. Die Coup. werden bei Zahlung der landesfürstl. Steuern u. Abgaben angenommen. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 80.60, 79.75, 82.20, 93, 70, 96,75, 98.50, 101.50, 101, 80, 101,50, –, –, –, –, –, –, 100.90, 100.20, —– %. — In Frankf. a. M.: 80.50, 79.65, 81.80, 79.40, 82.45, 84.10, 86.40, 86.25, 85.90, 97.65, 98.70, 99.30, 101.70, 101, 100,50, 100.70, 100, 98.70 %. In Hamburg: 80.20, 79.50, 81.90, 79, 82.25, 84.40, 86.20, 86.30, 85.60, 97.50, 98.50, 99.10, 101.50, 100.90, 100.10, 100.50, 99.75, 98.40 %. – In Leipzig: 80.30, 79.80, 82.10, 93.20, 96.90, 98 50, 101.30, –, 101.15, 98, 98.50, 99.40, 101.60, 101, 100.30, 100,50, 100.10, 98.50 %. – In München: 80.50, 79.70, 82.10, 93.50, 96.70, 98.80, 101.85, 101, 50, 100.80, 98, 98.50, 99.10, 101.50, 101, 100.00, 100.60, 99.90, 98.40 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau, Dresden. Usance: Seit 1./1. 1899 an allen deutschen Börsen beim Handel ff. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. u. Hamburg fl. 100 = M. 200, während an den anderen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden; Stücke à fl. 10 000 u. fl. 50 in Deutschland nicht lieferbar. Kursnotiz für Papier-Rente mit Mai/Nov.-Coup. 1./5. 1903 eingestellt. 4 % einheitliche Silber-Rente. In Umfauf 30./6. 1907: fl. 259 791 950 = K 519 583 900 u. zwar in Stücken a fl. 50, 100, 1000, 10 000, zus. K 405 086 100, auf Namen lautend K 114 497 800. Z8.: 1./4. 1./10. (früher auch 1./1. u. 1./7.); Stücke à fl. 50 mit ganzjähr. Coup. 1./10. (früher auch % Tilg, findet nicht statt. Konversion: Nach dem Ges. v. 16./2. 1903 wurden sämtl. OÖblig. der 4½ % Österr. Silberrente mit) an./Juli-Zs. in mit 4 % steuerfrei verzinsl. auf Kronenwähr. lautende Oblig. umgewandelt u. zwar mit der Massgabe, dass der Zinsgenuss zu 4 % den Inh. der 4 % Jan./Juli-Rente bis 1./7. 1903 verblieb. Die Konvertier. galt als von allen ÖOblig. =