258 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres bis spät. 1949; Verstärk. u. Totalkünd. vorbehalten. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.-u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1907: In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80, 98, 97.60, 101.50, 101, 100.60, 100.80, 99.80, 97.50 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, –, –, –, –, –, —, 97.25, –, 97.50, 100, 100.80, 100.20, 100.20, 99.70, 97 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unverlost 30./6. 1907: K 1 824 681 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 50 Jahren; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1907: In Frankf. a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104, 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102, 101.80, 100.70, 97.50 %. – In München: —–, 101.50, —, 103.20, –, –, –, –, –, 99.60, –, 100, 101, 101.50, 102.20, 101.70, –, 97.50 %. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. K 57 000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon unverlost am 30./6. 1907: K 54 800 000. Zs: 2./1., 1./. Tilg.: Von 1896 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1907: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98, 100.50, 101, 100.40, 100.50, 99.70, 97.50 %. Erste ungarisch-galizische Eisenbahn (verstaatlicht). Verstaatlichung: Durch Gesetz v. 15./5. 1905 wurde die Einlösung der Ersten ungarisch- galizischen Eisenbahn angeordnet. Die Regierung übernahm die Prioritäts-Anleihen der Eisenbahngesellschaft zur Selbstzahlung und gewährte an die Aktionäre als Abfindung auf je 100 Aktien K 40 308 Österreich. 4 % Kronenrente und einen Barbetrag von K 411.73. Der Umtausch der Aktien wird ab 1. Sept. 1905 stattfinden Der Aktiencoupon per 1./7. 1905 wird nicht mehr eingelöst, die Aktien sind daher mit Coup. per 1./7. 1905 einzuliefern; der Aktionär erhält die Kronenrente mit den vom 1./3. 1905 ab laufenden Stück-Zs. u. für die auf den Nominalbetrag der Aktien bis 15./5. aufgelaufenen 5 % Zs. eine entsprechende Barregulierung % Silber-Prior.-Obligationen von 1870 (I. Em.) K 37 917 600 = fl. 18 958 800 in Stücken à K 400 = fl. 200; davon unverlost und nicht konvertiert am 30./6. 1907: K 4 440 400 (11101 Stücke à 200 fl. = 400 K). Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Verl. im März per 1./9. von 1873 ab innerh. 80 Tahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Der grösste Teil der noch in Umlauf befindl. Oblig. wurde auf dem Wege der Abstemp. auf 3½ % freiwillig konvertiert; man erhielt für je K 100 nomin. der 5 % Oblig. K 120.50 nomin. 3½ % Oblig., d. h. für jede alte 5 % Oblig. von K 400 nomin. eine auf 3½ % abgestemp. alte Oblig. von K 400 nomin., sowie K 82 nomin. in 3½ % Oblig. von 1903. Zahlstellen: Wien: Hauptkasse der österr. Staatsbahnen und für Fälligkeiten vor dem 1./1. 1906 K. k. Staatsschuldenkasse, Osterr. Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Beim Handel an der Berliner u. Münchner Börse seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: 89.90, —– 88.50, 100.20, 104.50, 106, 108.20, 108.20, 107.80, –, 105, –, 108.80, 111.20, 111, –, 111.80, 105 % –— In Frankf. a. M.: 90, 86.6b, 87.65, 84.25, 89.50, 90.95, 91.80, 91.80, 91.80, 105, 105, 106, 108.80, 111, 110.80, 112.30, 112.30, 105 %. – In München: 89.80, 86.60, 87.50, 100.10, –, –, 108, –, 108.10, 104.25, 104.80, 106, 108.50, 111, 110.75, 111.50, 112.25, 105 %. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Oblig. in 30 J. n. F Erzherzog Albrecht-Bahn (verstaatlicht). 5 % Albrecht-Bahn-Silber-Oblig. von 1872. fl. 15 179 400, davon unverlost 30./6. 1907: K 1 984 200 in Stücken à fl. 300 3.%. Ii Durch Verl. 1./5. und 1./11. per 1./11. resp. 1./5. von 1874 ab innerh. 80 Jahren; Verstärk. nicht zulässig. Zahlet. wien: Staatsschuldenkasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalb. f. Deutschl.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank: München: Bayer. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in fl. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillie in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvertier. wurde eingestellt mit 5./3. 1904. Kirs Ende 1890.–1907: In Berlin: 91.75, 89.70, 89.70, 103.50, 106, 108, 113, a = 80, 105.50, 110.10, 114, 115, –, –, –, 103 % — In Frankf. a. M.: 91.30, 89.10, 89.70, 86.50, 89, 92, 96, 95.50, 95.30, 110, 107, –, 114, 114.50, 106, 104, 103.50, 105 % — In Leipzig: 91, 89, 89.50 103.30, 105.50, 110.50, 113, 112.30, 113, , 109.50, 109.30, 113.75, 114.75, –, —, 103.25, — . — In München: 91.50, 89.20, 89.70, –, –, –, —, 112.25, 113, 109.50, 105.10, 109, 113.60, 100, = 109 % ÜUsance; Seit 1/1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 6. rechnet, vorher in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon sel 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 6 1907: 5 % Abbrecht-Bahn-Gold-Oblig. von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost 30./6. 19 6 M 386 000 in Stücken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. 1./5. u. 1./11. per 1/ 1 resp. 1./5., von 1880 ab innerh. 50 J.; Verstärk. nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anfeihe as 1872. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anlel