Schweizerische Eidgenossenschaft. 301 Bank, Disconto-Ges. ohne Abzug von Kosten, Steuern oder Abgaben u. zwar in Deutschl. zum jeweil. Kurs von Sichtwechseln auf die Schweiz. Eingef. Serien A–G in Berlin u. Frankf. a. M. 10./8. 1903 zu 102.70 %, Serien H u. I im Sept. 1906; Serie K, welche im Mär 8 1907 zu 99 % aufgelegt wurde, ist in Deutschland nicht eingeführt worden. Kurs Ende 1903–1907: In Berlins 101.25, –, –, –, 98 %. – In Frankf. a. M.: 101.70, 100.90, 100.90, 102, 97.50 %. Verj. der Zinssch. in 5 J., der verl. Stücke in 10 J. (F.) Diese Oblig. sind zur F inanzierung des Rückkaufes der Schweiz. Hauptbahnen, – zur Konversion älterer, beim Rückkaufe durch die Bundesbahnen als Selbstschuldner übernommener Anleihen der früh. Gesellschaften, –— Umtausch von Prior.- u. St.-Aktien der Jura-Simplon-Bahn, – von 3½ % Jura-Bern-Luzern-Bahn u. Brünig- bahn-Oblig., – der schwebenden Schulden-Deckung, der Bedürfnisse für die Erstellungs- und Vollendungsarbeiten der Bundesbahnen, sowie für die Anschaffung von Betriebsmaterial verwendet worden. Schweizerische Bundesbahnrente vom 14. Dez. 1900, für den Ankauf der Schweizer. Centralbahn ausgegeben, frs. 3 000 000 jährl. Rente in 100 000 Stücken à frs. 30, rückzahlbar mit frs. 750, frühestens am 31./12. 1920. Zs.: 30./6., 31./12. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Industrie. 3 % Eidgenössische Anleihe von 1903 zur Konvertierung der 3½ % Anleihen von 1889, 1892 u. 1894. frs. 70 000 000 in Stücken à frs. 500. Zs. 15./4., 15./10. Tilg.: Bis 1913 un- aufkündbar; von 1913 ab durch jährl. Verl. bis spät. 1952, von 1913 ab auch Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Eidgenöss. Staatskasse u. eidgenöss. Kreispost- u. Zoll-Kassen; Paris: Crédit Lyonnais, Banque de Paris et des Pays-Bas. Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Schweizer. Bundesbahn-Oblig. von 1903 (3½ % bis 1911, 3¼ % von 1911–17, von dieser Zeit ab 3 %) zur Konvers. oder Rückzahl. der 4 % Anleihe der Schweizer. Nordostbahn von 1887, der 4 % Anleihen der Schweizer. Centralbahn von 1892 u. 1900, der 4 % Anleihen der Schweizer. Nordostbahn von 1898 u. 1899, sowie zur Bestreit. von Bau-Ausgaben der Schweizer. Bundesbahnen. Höchstbetrag frs. 150 000 000 in Oblig. à frs. 500. Zs.: 15./5., 15./11., u. zwar bis 15./11. 1911 zu 3½ %, bis 15./11. 1917 zu 3¼ % und von dieser Zeit ab zu 3 %. Tilg.: Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. 15./8. per 15./11. in 50 gleichen Annuitäten von 1913–62. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweizer. Bundesbahnen; Paris: Creédit Lyonnais, Banque de Paxris et des Pays-Bas; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Anleihe wird in Deutschl. nicht gehandelt. 4 % Anleihe der Schweizer. Centralbahn vom 25./6. 1880: frs. 20 000 000, Stücke à frs. 1000. Zs. 30./4. u. 31./10., in Deutschland zum Wechselkurse, mind. aber 80 Pf. für 1 frs. Verl. Okt. ber Ende April. Tilg. 1883–1957; Verstärk. nicht vorbehalten. Zahlst.: Hauptkasse in Bern und Kreiskassen der Schweiz. Bundesbahnen; Berlin: Berl. Handels- Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Deutsche Bank; Stuttgart: Doertenbach & Co.; Strassburg: Bank für Elsass-Lothr.; Mülhausen: Bank f. Elsass- Lothr., Banque de Mulhouse. Kurs 1890–1907: In Berlin: 102, 101.60, –, –, –, –, –, –, 103.25, –, –, –, –, –, –, –, –, 103 %. – In Frankf. a. M.: 102.30, 102, 104.40, 103.70, 105.80, 105.50, 106.50, 106, 103.80, 100.80, 101.50, 105.40, 105.90, 105.30, 104, 104.40, 105.10, 102.20 %. 3½ % Anleihe von 1894 der Jura-Simplon-Eisenbahn. frs. 140 000 000 gemäss Beschluss v. 26./6. 1894 zur Heimzahlung der 4 % Oblig. (frs. 33 999 000 Ouest-Suisse v. 185465 u. Broyethalb. von 1875 u. frs. 85 500 500 Suisse-Öccid. 1878–92), zur Konsol. der schwebenden Schuld u. für Vervollständ. des Netzes. Begeben bis Ende 1902 frs. 138 172 500. Stücke datiert 1./10. 1894 à frs. 500. Zinsen: 1./4., 1./10. Tilg.: Spät. 31./12. 1957; die Ges. ist aber berechtigt, das Anlehen ab 1./1. 1904 jederzeit mit 3 monat. Künd. ganz oder teil- weise zurückzuzahlen. Specialsicherheit: Eintrag zur I. Stelle auf folg. Linien nebst zugehör. Material u. Accessorien: Genf-Lausanne-St. Maurice, Renens-YVverdon-Vaumarcus inkl. Ver- bindungsgeleise Morges-Bussigny, Lausanne-Singine, Palézieux-Fraeschels u. Yverdon-Frei- burg, Gesamtlänge ca. 359 km. In denjenigen Kantonen, zu deren Gunsten ein Heimfalls- recht besteht, erlischt die neue Hyp. bei Verfall der betr. Koncessionen auf denjenigen Teil der Bahnlinien, welche mit dem erwähnten Rechte belastet sind. Zur Tilg. dieser Heimfallsrechte wird jährlich, erstmals 1895, eine genügende, im Minimum auf frs. 227 000 fixierte Summe in einen mit 3½ % zu verzinsenden, in Oblig. der Ges. zu belegenden Spec.-F. eingeschüttet werden. Die Tilg. erfordert eine Summe von frs. 4 250 000. Getilgt im Jahre 1901. Übernommen frs. 123 000 000 von einem Bankenkonsortium zu 97.50 %, aufgelegt in der Schweiz zur Konversion u. gegen bar vom 5.–15. Okt. 1894 zu 99 %, in Frankf. a. M. u. Darmstadt auf die in der Konversion unverwendet gebliebenen 3½ % Öblig. v. 13.–15./10. zu 99.50 % Schweiz. Währ. umgerechnet M. 80.90 für frs. 100 = 100.62 % Frankf. Usance. Zahlst. in Berlin, Frankf. a. M. u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. zum jeweiligen Kurs für Schweizer Sichtwechsel. Kurs Ende 1894–1907: 101.60, 102, 102, 101, 99.40, 96.50, 93.80, 100, 101, 100, 100, 99.90, 98.40, 95.50 %. Notiert Frankf. a. M. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000, davon noch in Umlauf Ende 1907: frs. 45 389 000, in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./1., 1./7. Coup. u. verl. Oblig. zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilg.: Von 1901–50 mittels 50jährl. Ausl. nach einem Amort.-Plan; von 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: ommerz- u. Disconto-Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, J. Dreyfus & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; ferner in Karlsruhe, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg.