Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 331 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1905 ab durch Verl. am 1./10., per 1./4. des folgenden Jahres mit jährlich Fin. M. 250 000 bis spät. 1./4. 1944; Verstärkung und Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit u. Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zinsscheine und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt am 2./2. 1900 in Hamburg Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99 % Kurs in Hamburg Ende 1900–1907: 97.50, 97, 98.50, 100.25, 96.70, 98.50, 98.25, 94 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J. n. F. 4½ % Pfandbriefe von 1903. Fin. M. 6 000 000 = M. 4 860 000 = Kr. 4 320 000, davon in Umlauf Ende 1907: Fin. M. 5 895 000 in Stücken à Fin. M. 1000, 2000, 5000 = M. 810, 1620, 4050 = Kr. 720, 1440, 3600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 1./4. 1904 ab durch Verl. am 2./1. per 1./7. nach einem Tilgungs-Plane bis 1./7. 1959; Verstärkung und Totalkündigung mit 6 monatlicher Frist zulässig. Sicherheit und Zahlst. wie Pfandbr. von 1895. Zahlung der Zins- scheine und verl. Stücke ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgelegt 1./4. 1903 in Hamburg Fin. M. 4 000 000 = M. 3 240 000 = Kr. 2 880 000 zu 99.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1907: 100.25, 96.70, 98.50, 98.25, 94 0%. Verj. der Zinssch. in 10 J., der verl. Pfandbr. in 15 J n. F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum ¼ der in der G.-V. abgegebenen St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., sodann bis zu 6 % des A.-K. zur Gewinnreserve; vom Überschuss die Hälfte, jedoch nicht mehr als 2 % des A.-K. zur Gewinnreserve, die andere Hälfte zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, ein event. Überschuss wird der Gewinnreserve der Empfänger von Darlehen gutgeschrieben; aus der Gewinnreserve der Aktionäre dürfen nicht mehr als 6 % verteilt werden, solange nicht der übrigbleibende Betrag des Fonds 5 % des A.-K. erreicht, auch darf der höchste Div.-Betrag 8 % nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Stehende Anleihen 1 214 000, Amort.-Anleihen 41 544 643, kündb. Anleihen 2 425 050, Vorschüsse 75, inländ. Debit. 733 744, ausländ. do. 399 674, im Besitz der Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 332 500, fäll. noch nicht bezahlte Annuitäten u. Zs. 12 975 angewachs. noch nicht fäll. Annuitäten u. Zs. auf ausgegeb. Darlehen 454 613, angewachsene noch nicht fällige Zs. der im Besitz der Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 6650, eingelöste, noch nicht fällige Coup. 112 282, Pfandbr.-Anleihekosten 5608, Inventar 100, Kassa 110 815. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 218 999, Gewinnreserve 325 760, alte Div. 67, Pfandbr. 39 647 500, fällige noch nicht eingel. Coup. 9752, angewachsene noch nicht fäll. Pfandbr.-Zs. 726 625, eingezahlte, noch nicht fällige Annuitäten, Zs. u. Vorsch. 7425, Gewinn 416 600. Sa. Fin. M. 47 352 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 668 310, Verwalt.-Unkost. 53 528, Agio 11 573, Gewinn 416 600. – Kredit: Zs. von stehenden Darlehen 54 630, do. von Amort.- Darlehen 1 922 316, do. von kündbaren Darlehen 129 559, do. von im Besitz d. Hypoth.-Kasse befindl. Oblig. 11 340, Extra-Zs. 32 165. Sa. Fin. M. 2 150 010. Gewinn-Verwendung: Zum R.-F. 41 660, 7 % Div. 350 000, zur Gewinnreserve der Darlehenempfänger 37 470. Hiernach gelangten insgesamt 429 130 zur Verteilung, während der Gewinn nur 416 600 beträgt, der Mehrbetrag von 12 530 wurde der Gewinnreserve entnommen. Dividenden 1895–1907: 2, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 68/10, 6/70, 68/0, 6¼0, 69/10, 7 %. Direktion: Vors. Bank-Dir. O. Stenroth, stellv. Vors. Kommunalrat F. W. Grönqvist, Julius Tallberg, Prof. Dr. Donner, Wirklicher Staatsrat Dr. Aug. Ramsay, Direktor E. W. Wallden, Senator a. D. Freiherr S. Gripenberg. Leitender Direktor: Senator a. D. Dr. jur. Julian Serlachius. Staatskommissar: Senatskämmerer E. W. Petterson. 0 0 ( 0 Förenings-Banken i Finland, Helsingfors. (Vereinsbank in Finland, Helsingfors.) Gegründet als Akt.-Ges. 1862, Statuten v. Kaiserl. Senate Finlands v. 21./5. 1862 bestätigt. Zweck: Die Ges. bezweckt, den Geldumlauf behufs des Ackerbaues, der Industrie u. des Handels Finlands zu erleichtern. Durch G.-V.-B. v. 18./3. 1895 ist die Vereinsbank ermächtigt worden, die wegen Gewährung von Darlehen mit längerer Tilg.-Zeit entweder gegen Hyp. in städt. Grundbesitz oder gegen Schuldverschreib. der Städte erforderl. Geldmittel durch Aus- fertigung von Pfandbr. anzuschaffen und zwar im Gesamtbetrage von 15 000 000 Fin. Goldmark = 12 150 000 Reichsmark. Die Pfandbr. sind sichergestellt durch ein besonderes, unter der Aufsicht und unter Verschluss des vom Kaiserl. Senate ernannten Staatskommissars zu be- stellendes Pfand, bestehend aus Hyp. oder mit Genehm. der Reg. ausgegebenen Kommunal- Oblig. und ausserdem, wenn es zur Ergänzung des Betrages erforderl. ist, aus zinstragenden Staatspapieren; der Gesamtbetrag dieser Werte soll den Nominalbetrag der jeweilig umlauf. Pfandbr. um wenigstens 10 % übersteigen. Die den Pfandbr.-Inh. verpfänd. Hyp. müssen auf in der Hauptstadt Helsingfors oder in einigen der grössten Provinzialstädte Finlands belegenen, gegen Feuersgefahr dauernd versicherten Grundeigentum eingetragen sein und zZwar innerh. 50 % des Taxwertes, nur die am besten gelegenen Häuser in Helsingfors dürfen bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Für die Erfüllung ihrer Verpflicht. aus diesen Pfandbr. haftet die Bank nicht nur mit dem obrigkeitl. kontrollierten Pfand, sondern ausser- dem auch mit ihrem gesamten sonst. Vermögen.