Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 343 Einzahl. von fl. 1000 Wiener Währung u. fl. 100 C.-M. in Silber gerechnet als fl. 600 C.-M.; 1853 wurde dasselbe durch die II. Em. um fl. 39 503 200 C.-M. in 49 379 Aktien mit fl. 800 Ein- zahlung in Banknoten und 1855 durch die III. Em. um fl. 35 000 000 C.-M. in 50 000 Aktien mit fl. 700 Einzahlung in Silber auf zus. fl. 104 875 800 C.-M. = fl. 110 119 590 6. W. erhöht. Jeder Aktionär hatte gleichen Anteil am Gesamtvermögen. Zur Ergänzung des Einzahlungs- betrages einer Aktie auf fl. 735 6. W. wurden 1863 dem A.-K. fl. 130 410 aus der Gewinn- reserve überwiesen und erreichte damit die statutenmässige Höhe von fl. 110 250 000 in 150 000 Aktien à fl. 735 6. W. Gemäss Gesetz v. 13./11. 1868 auf fl. 90 000 000 herabgesetzt durch bare Rückzahlung von fl. 135 6. W. auf jede Aktie; durch das Gesetz v. 21./9. 1899 auf K 210 000 000 erhöht und zwar in der Weise dass ein Betrag von K 30 000 000 vom R.-F. ab- u. dem A.-K. zugeschrieben wurde, wonach heute jede Aktie mit K 1400 eingez. ist. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Febr. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., jedoch hat jedes Mitgl. nur 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn zunächst 4 % Div., von dem verbleib. Gewinn 10 % an R.-F. und 2 % an Pens.-F., von dem Reste ist, solange die Gesamt-Div. 6 % nicht übersteigt, die eine Hälfte der für die Aktionäre entfallenden Div. zuzurechnen, die andere Hälfte fällt den beiden Staatsverwaltungen zu. Von dem weiter erübrigenden Teile des Ge- winns an die Aktionäre und % an die Staatsverwaltungen. Genügen die J ahreserträgnisse nicht, um 4 % Div. zu verteilen, so kann der R.-F. herangezogen werden, falls derselbe nicht unter 10 % des A.-K. herabsinkt. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, dann Gold in Barren, in ausländ. u. Handelsmünzen 1 099 393 421, Goldwechsel a. ausw. Plätze 60 000 000, Silbercourant- u. Teilmünzen 281 485 200: Wechsel, Warrants u. Effekten: in Wien 115 509 050, in den österr. Fil. 188 563 757, in Budapest 192 579 568, in den ung. Fil. 251 415 719; Darlehen gegen Handpfand: in Wien 48 568 800, in den österr. Fil. 29 104 200, in Budapest 17 103 300, in den ung. Fil. 30 564 100; eingelöste verfall. Effekten u. Coup. 63 924, Darlehensschuld der Staatsverwalt. 60 000 000, Hypoth.-Darlehen 299 993 895, börsenmässig angek. Pfandbr. der Bank 8 178 002, Anlagen des R.-F. 9 889 197, Effekten des Pens.-F 11 593 283, Gebäude u. Fundus instructus 31 384 928, andere Aktiva 110 601 831. – Passiva: A.-K. 210 000 000, R.-F. 15 305 349, Banknotenumlauf in Kronenwährung 2 022 821 470, do. in österr. Währung 5 202 640, Giro-Guth. 151 776 015, sonst. Guth. u. Forder. 24 500 529, verl., noch nicht eingelöste fällige Pfandbr. 913 800, unbehob. Pfandbr.-Zs. 47 992, alte Div. 78 34 I, Pfandbr. in Umlauf 292 671 800, noch nicht fällige Pfandbr.-Zs. 2 943 476, Pens.-F. 12 023 987% sonst. Passiva 91 383 972, Überträge in das Jahr 1908 4 403 166, restl. Gewinn inkl. Vortrag 11 919 640. Sa. K 2 845 992 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer auf Div. 2 714 354, Gebührenpauschale für d. Darlehensgeschäft 217 910, Rentensteuerpauschale f. d. Pfandbr.-Zs. 47 603, Banknotensteuer 1 886 461, Regieauslagen u. Hausspesen 9 884 823, Banknotenfabrikat.-Kosten 1 618 739, Pfandbr.- Zs. 11 871 583, Überträge in d. Jahr 1908: Eskompteertrag 3 536 059, Hyp.-Darlehen-Zs. 252 720, Ertrag v. Devisen 595 140, do. d. R.-F. 19 247, Gewinn inkl. Vortrag 29 931 019. – Kredit: Vortrag a. 1906 5483, Eskompteertrag 35 573 563, Darlehensertrag 3 961 999, Hyp.-Darlehen-Zs. 14 025 161, Devisen u. Valuten 5 732 672, Provis. von Bankanweisungen 3203, Kommiss.- Geschäfte 248 676, Depositen- do. 1 474 732, Zs. d. börsenmässig angek. Bank-Pfandbr. 784 970, Ertrag des R.-F. 189 479, andere Geschäfte u. Anlagen 575 721. Sa. K 62 575 657. Gewinn-Verwendung: Abschlags-Div. per 1./7. 1907 4 200 000, Rest-Div. für 1907 11 910 000, Anteil des R.-F. 2 152 554, do. des Pens.-F. 430 511, do. d. beiden Staatsverwaltungen 11 228 315, Gewinnvortrag auf 1908 9640. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 884, 870, 828, 816, 851, 843½, 810½, 793, 793 ber Stück; Ende 1899–1907: 151.70, 121.60, 114.10, 110.90, 114.20, 117.50, 117, 127.90, 127.50 %. — In München Ende 1890–98: M. —–, –, 1656, 1637, –, –, 1608, –, – pro Stück; Ende 1899–1907: –, 121, –, 111.50, 114.20, 117.40, 116.75, –, – %. – Ausserdem notiert in Augsburg. Usance: Seit 1./1. 1899 versteht sich der Kurs in Frankf. a. M. u. München in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, während vorher sich die Kursnotiz verstand in Frankf. a. M. in fl. per Stück, fl. 100 = M. 200, in München M. per Stück; seit 4./1. 1900 wird der Nennwert der Aktie mit K 1400 statt der bisherigen fl. 600 berechnet. Dividenden 1878–1907: 7.33, 6.50, 6.38, 6.50, 7.17, 7.17, 7.05, 6.45, 6.43, 6.63, 7.18, 7.25, 7.88. %6% 7.37, 7.23, 6.43, 7.35, 8.50, 5.69, 4.9, 4, 4.3, 4.857, 5.014, 6.457, 7.671 %. Div.-Zahl.: 2 % Abschlags-Div. im Juli, Rest-Div. im Febr. Öoup-Verj. 3 J. n. F. Generalrat: Gouverneur: Se. Exc. Dr. Leon Ritter von Bilinski; Vice-Gouverneure: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein (Wien), Se. Exc. Josef Tarkovich (Budapest); Vice-Gouverneur- Stellv.: Leop. von Lieben (Wien), Mathias Pfeiffer de Ikva (Budapest); Gen.-Räte: Otto Wolfrum, Alex. Deutsch de Halom (Budapest), Exc. Heinr. Prade, Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesenburg Edler von Hochsee, Sig. Gold de Tata (Budapest), J. Schreiber, 0. Schlum- berger Edler von Goldeck, M. Ritter von Gutmann, C. L. Pfeiffer de Orlovnjak (Budapest), A. Heinrich de Omorovicza (Budapest), Franz von Hertelendy, (Budapest). Direktionen: In Wien: Vors. Vice-Gouverneur: Se. Exc. Dr. Fr. Freih. von Winterstein; Vice-Gouverneur-Stellv.: Leop. von Lieben; Gen.-Räte: Phil. Ritter von Schoeller, A. Wiesen- burg Edler von Hochsee, O. Schlumberger Edler von Goldeck, O. Wolfrum und M. Ritter von Gutmann, Exc. Heinr. Prade; in Budapest: Vors. Vice-Gouvern.: Se. Exc. Josef Tarkovich (Budapest); Vice-Gouv.-Stellv.: Mathias Pfeiffer de Ikva; Gen.-Räte: S. Gold de Data,