Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 345 634 069, Zs.: auf Darlehen 13 298 194, auf Vorschüsse auf Effekten 1 648 071, auf Wechsel 4 520 416, auf offene Kreditwechsel 674 530, auf Wertp. 5 407 996, auf fremde Kassenscheine 345 771, Kontokorr.-Debit. 2 639 438, Provis. u. div. Gebühren 262 184, eingefloss. dubiose Forder. 2113, Ertrag der Immobil. 284 217, Ertrag der im Subhastationswege erworbenen Immobil. 15 834. Sa. K 29 732 834. Gewinn-Verwendung: Div. inkl. Coup.-Stempel 5 643 750, zu gemeinnütz. u. Wohlthätig- keitszwecken 80 000, Remunerat. an die Beamten 120 000, Dotation an den Ausschuss 37 184, Vortrag auf 1908: 657 746. Dividenden 1890–1907: 36, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 42½, 42, 40, 40, 40, 32, 35, 37½, 37½ %. Direktion: Präs. Stefan von Kleh, Ludwig Baumgarten, Sigmund von Biro, Baron Ernst Daniel, Josef von Hajos, Alexander von Hatvany-Deutsch, Dr. Sigmund von Läszlo, Paul von Sigray, Georg von Szerb, Edmund von Szitänyi, Alois Unger, Arthur von Veégh. Geschäftsleitende Direktoren: Julius von Walder, Franz von Fabiny, Béla Bäcker. Aufsichtsrat: Präs. Stefan von Tahy, Victor von Dalmady, Dr. Julius von Daränpyi, Sigmund von Haläsz, Melchior von Hajos, Dr. Ladislaus von Kléh, Dr. Béla von Toth. Pester Ungarische Commercial-Bank in Budapest V, Dorotheagasse 1. (Pesti magyar kereskedelmi bank.) Gegründet: 14./10. 1841. Dauer bis zum Jahre 2000. Neuestes Statut vom 17./2. 1906. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art; sie ist berechtigt, Hypoth.- Darlehen an Eigentümer unbewegl. Güter mit Inbegriff von Häusern auf lange oder kurze Frist zu gewähren, deren Rückzahlungen sowohl auf einmal, als auch in Raten oder An- nuitäten bedungen werden können, ferner Darlehen an den Staat oder an staatl. Anstalten (Unternehmungen), an Municipien, Städte, Gemeinden und andere zur Ausschreibung von öffentl. Lasten berechtigte Korporationen, soweit dieselben zur Aufnahme solcher Darlehen durch das Gesetz oder durch gesetzmässig erwirkte Bewilligung berechtigt sind, nicht nur gegen hypoth. Sicherstellung, sondern auch ohne solche, gegen Zusicherung der Verzinsung und Rückzahlung mittels Umlagen oder sonst. Einnahmen, event. gegen andere Sicher- stellungen; ferner Unternehm. oder Ges., welche die Verbesserung von Grund und Boden die Herstellung, Erhaltung oder den Betrieb von Kommunikationsmitteln, welcher Art immer, zu Wasser oder zu Lande, oder deren Bauausführungen zum Zwecke haben, zu unterstützen, indem sie diesen Unternehm. oder Ges. Kredite oder Darlehen gegen Bedeckung durch Hypoth., Faustpfänder oder andere Sicherstellung, insbes. auch gegen Garantie, welche von Landes-, Bezirks- und Ortsgemeinden oder in sonst zulänglicher Weise geleistet werden, gewährt. Auf Grund dieser Darlehensgeschäfte ist die Bank berechtigt, bis zur Höhe der Summen, welche die Darlehensnehmer aus diesen Geschäften der Bank schulden, Pfandbr. oder zinstragende Schuldverschreib. (Kommunal-Oblig.), welche im Wege der Verl. zurück- gezahlt werden, auszugeben. Zur besonderen Sicherstellung der Pfandbr. und Kommunal- Oblig. dienen die gesamten Forder., auf Grund deren Pfandbr. resp. Kommunal-Oblig. emittiert werden, ferner der Specialsicherstellungs-F. und gleichberechtigt mit den andern Gläubigern das A.-K. und die R.-F. der Bank. Die Pfandbr. und Kommunal-Oblig. der Bank geniessen in Ungarn Steuerfreiheit und stellen mündelsichere Wertp. dar. Der Sicherstellungs-F. betrug Ende 1907 für die Pfandbr. K 9 364 000, für die Komm.-Oblig. K 10 483 700; ordentl. R.-F. K 25 000 000, ausserord. R.-F. K 17 000 000, Div.-R.-F. K 6 200 000, Bau-R.-F. des neuen Bank- gebäudes K 2 800 000 inkl. Zuweisung pro 1907. Kapital: K 42 000 000 in Aktien à K 1000 nach Erhöhung um K 7 000 000 lt. Beschluss der a. o. G.-V. vom 28./9. 1906. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie II. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Auslos. innerh. 50 Jahren. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Karlsruhe: Veit L. Homburger; Wien: Österr. Länderbank; Budapest: Ge- sellschaftskasse. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke erfolgt ohne jeden Abzug in Deutschl. zu dem jeweilig notierten Kurse von kurz Wien. 1 K = M. 0.85. Aufgelegt in Berlin und Hamburg K 6 000 000 am 9./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs Ende 1896–1907: In Berlin: 99.50, 99.75, 98.75, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75, 92.25 %. – In Hamburg: 99.50, 99.25, 98.40, 95, 92.50, 92.50, 98.75, 99.50, 98.75, 97.50, 96.75, 92.25 %. 4 % steuerfreie Pfandbriefe, Serie III. K 30 000 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Ankauf oder durch Verl. innerh. 50 Jahren. Die erste Verl. fand im Juli 1898 statt; Verstärkung und Totalkünd. mit 6mon. Frist jederzeit zulässig, doch muss die Verfallzeit der solcher Weise zur Einlös. gelangenden Pfandbr. wenigstens 12 Monate, vom Tage der Ausstellung des Pfandbr. an gerechnet, betragen. Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Wien: Österr. Länderbank; Budapest: Gesellsch.-Kasse. Zahlung der Zs. u. der verl. Stücke in Deutschland ohne jeden Abzug zum jeweilig notierten Kurse von kurz Wien. 1 K = M. 0.85. Eingeführt in Berlin im Okt. 1897; erster Kurs am 25./10. 1897: 99.75 %; in Hamburg am 22./2. 1899 zu 98.75 %. Kurs: In Berlin