Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. ―1 10Ö Lire 1 250 000 reduziert werden.' Die G.-V. der Aktionäre vom 26. Juni 1898 stimmte dem Konkordate einstimmig zu, auch die Gläubigerversammlung am 31. Okt. 1898 nahm das Konkordat an. Das Abkommen wurde durch das Civilgericht in Rom genehmigt, und der Konkurs am 23. Dez. 1898 aufgehoben. Nach dem Konkordate erhielten die Inhaber der Oblig. 33 % bar und zwar 10 % vom 13. Jan. ab, die restierenden 23 % vom 23. Juli 1899 ab, diejenigen Oblig., welche in die Konversion einwilligten, er- hielten 2 % bar, 25 % neue 4 % Oblig. à Lire 250, mit Zs. vom 1. Jan. 1899 ab, 25 % neue Aktien à Lire 250, mit Div.-Ber. vom 1. Jan. 1899 ab. Die Options- Erklärungen hatten bis 23. Febr. 1899 zu geschehen, nach diesem Termine hatten die Gläubiger nur noch Anspruch auf Barzahlung von 33 %. Da die Aktien nur einen Markt in Italien besitzen, hatte der Vorstand der Schutzvereinigung, um den Eigentümern Gelegenheit zu geben, ihre Aktien zu einem angemessenen Preise zu veräussern, einen Vorvertrag mit der Banca Commerciale Italiana abgeschlossen, wonach dieselbe sich bereit erklärte, den Aktienbesitz der Schutzvereinigung, aber nicht weniger als 30 000 Aktien, zum festen Preise von Lire 200 = 80 %, zahlbar 1. Ckt. 1899, zu übernehmen. Nur diejenigen Besitzer, welche mit dieser Offerte nicht einverstanden waren, hatten dies bis zum 16. Mai 1899 bei einer der Hinterlegungsstellen unter Einreichung ihrer Titres bekannt zu geben. Als Gegenwert für die an die Banca Commerciale Italiana verkauften Aktien entfielen M. 38.65 für je Lire 250 4 % Certificate und M. 77.85 für je Lire 500 5 % Certificate, welche Beträge seit 4. Okt. 1899 zahlbar sind. Neuestes Statut vom 13. März 1900, ge- nehmigt durch das Civilgericht in Rom am 20. April 1900. Kapital: Lire 26 250 000 in 105 000 Aktien à Lire 250. 4 % Oblig. von 1899. In Umlauf am 31./12. 1907: Lire 6 969 500 in 697 Serien von je 100 Oblig. über je Lire 250 (Nr. 1–20 einer jeden Serie bestehen in Titeln von je 1 Oblig., Nr. 21 bis 50 in Titeln von je 5 Oblig., No. 51–100 in Titeln von je 10 Oblig.; von Serie 697 sind bisher nur Nr. 1–16 (Einertitel), 21–50 (Fünfertitel) u. 51–61 (Zehnertitel) aus- gegeben; jede Oblig. ist ausserdem mit einer Ordnungsnummer versehen). 28. 2//1., 1./7. Tilg. nach einem Tilg.-Plane von 1900 ab bis längstens 1960 durch Rückkauf der Oblig. auf freiem Markte, solange der Preis der letzteren unter pari steht, anderenfalls durch Ausl. am 1./4. per 1./10. verstärkte Tilg. zulässig; alle ausserord. Tilg. werden auf die letzten Amort.-Raten verrechnet, sodass die planmässigen ordentl. Amort. hierdurch keine Anderungen erleiden. Die G.-V. v. 28./3. 1906 beschloss, die 4 % Gold-Oblig. in solche vongesetzl. Währ. umzuwandeln. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Meyer Cohn; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Gebr. Bethmann; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Zahl. der Zs. u. des Kap. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen ital. Steuern, Abgaben u. Ab- zügen in Deutschland zum festen Kurse von M. 80.90 für Lire 100. Die Oblig. im Betrage von Lire 17 414 000 wurden im Okt. 1900 in Berlin u. Frankf. a. M. eingeführt, erster Kurs in Berlin 10./10. 1900: 79 %. Kurs Ende 1900–1907: In Berlin: 81.75, 88.60, 98.60, 101.25, 101.20, 101, 100.80, 99.25 %. – In Frankf. a. M.: 81.80, 88.90, 98.50, 101, 101, 101.10, 100.90, 99 %. Verj. der Zinsscheine in 5, der verl. Oblig. in 10 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 360 594, Immobil. 21 724 253, Ziegelbrennereien 314 320, Annuitäten 2 343 144, Anweisungen 153 704, Hyp.-Darlehen 2 809 292, Darlehen geg. Verpfänd. von Hypoth. u. sonst. garant. Konti 3 332 565, diverse Debit. 1 592 811, verfügbare Effekten zur Aushänd. an alte Aktionäre: Aktien 15 000, eigene Wertp. 12 247 048, Unternehm. u. öffentl. Arbeiten 3 736 326, Wechsel 43 348, Baumaterialienvorräte 52 795, durch ausserord. Amort. getilgte Oblig. 93 250, Kaut. des V.-R. 450 000, Depos. 1 538 527, do. der Mieter 114 377, Mobil. u. Kassenschränke 1. — Passiva: A.-K. 22 500 000, R.-F. 798 268, Spec.-R.-F. A 362 968, do. B 592 286, R.-F. zur Deckung event. Verluste 1 427 076, 4 % Oblig. in Gold 6 969 500, do. in gesetzl. Valuta 9 656 250, Oblig.-Gläubiger für noch nicht präsentierte alte Oblig. 158 286, Buchgläubiger 12 040, noch aussteh. umzutauschende 600 Stück alte Aktien 15 000, alte Div. 13 551, aufgelauf. Oblig.-Zs. 336 400, Pensions-F. des Personals 56 391, diverse Kredit. 4 281 865, Kaut. d. V.-R. 450 000, Depos. 2 103 204, do. der Mieter 345 407, Vortrag a. 1906: 7094, Gewinn 1 400 148. Sa. Lire 50 921 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. aus Darlehen, Annuitäten, Überweisungen u. Hypoth.-Darlehen u. Kontokorrent 418 539, do. aus Wertp. 163 262, Heimzahl. u. Kommiss. 170 572, div. Einnahmen 262 913, Ertrag aus Grundstücken 2 046 851, Vortrag a. 1906: 7094. – Ausgaben: Einkommensteuer 132 636, Cirkulationssteuer 109 608, Grundstücksteuer 530 989, Beitrag z. Handelskammer 2836, Verwalt.-Kosten 220 970, Oblig.-Coup. 664 950, Gewinn 1407242. Sa. Lire 3 069 232. Gewinn-Verwendung: Ord. R.-F. 70 007, Tant. des V.-R. 66 507, 5¼ % Div. 1 260 000, Vortrag 10 728. Dividenden 1899–1907: 2½, 3½, 3, 4, 5, 5, 5, 5 ¾, 5 % %. Verwaltungsrat: Vors. Comm. Marco Besso. Gen.-Direktor: Ingenieur Giuseppe Vacchelli. Stockholmer Hypotheken Versicherungs-Akt.-Gesellschaff (Stockholms Intecknings Garanti Aktiebolag) in Stockholm. Die Ges. ist auf Grund des Schwed. Gesetzes v. 6./10. 1848 und eines durch Kgl. Erlass bestät. Statutes errichtet und hat ihre Wirksamkeit 1869 begonnen. Statut zuletzt geänd.