362 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Provis. u. Kommiss. im Bank- u. Warengeschäfte 1 143 382, Erträgnis der Fil. u. Wechselstub. 784 751. Sa. K 7 379 652. Verwendung des Reingewinns: 7½ % Div. 3 750 000, an R.-F. 370 838, Tant. des V.-R. 185 419, an Pens.-F. der Angestellten 40 000, Dotation des Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. für die Angestellten 20 000, Vortrag auf 1908 K 276 052. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin: –, 104, 103.25, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, 141.80, –, 145.50, 132 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: 217, 193, 200, 209, 254¼, 245, 252, 247, 249 fl. per Stück; Ende 1899–1907: –, 135, 140, 134, 137, 142, 142, 146, 133 %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Dividenden 1870–1907: 18½ % p. r. t., 16½, 5, 0, 5, 2 , 1, 3½, 5, 6, 7, 8, 6, 7, 0, 0, 7, 6, 7½, 8½, 8½, 7, 7, 8, 8½, 8½, 8, 8, 8, 8½, 7½, 6½, 6½, 6½, 7, 7, 7, 7½ %. Zahl. der Div. in Deutschland zum jeweiligen Tageskurse für kurz Wien. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Verwaltungsrat: Präs.: Exc. A. Graf Dubsky; Vice-Präs.: Dr. Herm. Edler von Hampe und Alfr. Ritter von Lindheim; Herm. Gentilli, J. Rochlitzer, Wilh. Hirsch, Stefan von Auspitz, Georg Ritter von Metaxa, Exc. Ph. Graf Boos- Waldeck, Ph. Graf Kinsky, V. Freih. von Kalchberg, Dr. Joh. Auspitzer. Direktionsrat: Stefan von Auspitz, Exc. A. Graf Dubsky, Dr. Hermann Edler von Hampe, Wilh. Hirsch, Georg Ritter von Metaxa, A. Ritter von Lindheim, ferner die Direktoren: E. Minkus, O. Wiedmann, A. Weishut, Berthold Schick. Prokuristen: J. Richter, B. Schick, Dr. R. Feldmann, Rob. Beck, Dr. Richard Breitenfeld, Arthur Graf, Carl Lissbauer, Albert Landau, Friedr. Peer, D. Spielberger, Viktor Zips, Alfred Schwarz. Zahlstellen: Wien u. Triest: Eigene Kassen; Berlin: Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffhausenscher Bankverein; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Dresdner Bank; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Dresdner Bank; Nürnberg: Dresdner Bank. Vereinigte Budapester Hauptstädtische Sparcassa in Budapest V, Dorotheagasse 4. Gegründet: 1846 als Ofener Sparcassa, vereinigte sie sich 1869 mit der neugegr. , Pest-Ofener Hauptst. Sparcassa“ u. führt seitdem ihre jetzige Firma. Dauer vorläufig bis Ende Dez. 1925. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art; Bewillig. von Darlehen a) auf grundbücherl. eingetr. Realitäten entweder in barem Gelde oder in Pfandbr., b) auf hypoth. sichergestellte Schuldforder., c) auf Jurisdiktions- u. Kommunal- mit reg.-ämtl. bezw. behördl. Genehm. verschriebene öffentl. Benefizien u. Einkünfte, d) an Ges. gegen gesetzlich gesicherte Prior. oder staatl. Garantie. Ein Hyp.-Darlehen kann nur dann gewährt werden, wenn das- selbe durch die angebotene Hyp. vollkommen sirhergestellt ist. Die Sicherstellung ist als eine vollkommene zu betrachten, wenn der Schätzungswert der als Hyp. angebotenen Realität mind. das Zweifache der Darlehenssumme u. der etwa vorhergehenden grundbücherl. Eintragungen beträgt. Wälder u. Weingärten können nur bis zu einem Drittel des Schätzungswertes (der Bodenwert ohne die Waldbestände u. Kulturanlagen) als Hyp. angenommen werden; bei Hyp.- Darlehen auf Gebäude müssen dieselben gegen Feuerschäden versichert sein. Auf Grund dieser Hyp.-Geschäfte ist die Sparcassa berechtigt, Pfandbr. herauszugeben u. zwar nur bis zur Höhe der Darlehensforder.; auch darf die Gesamtsumme der ausgestellten Pfandbr. den 20fachen Betrag des für diesen Geschäftszweig errichteten spec. Sicherstell.-F. nicht übersteigen. Zur Sicherstellung der Pfandbr. dienen a) die Hyp.-Darlehensforder., auf Grund deren die Pfandbr. emittiert wurden, b) der Sicherstell.-F., welcher Ende 1907 K 6 312 853 betrug, c) das A.-K. u. die R.-F. Die Pfandbr. sind zufolge Erl. d. Ung. Finanzminist. v. 19./1. 1894 kautionsfähig u. geeignet zur Anlage von Mündelgeldern; ferner werden dieselben zufolge Erl. des K. u. k. gemeins. Kriegsminist. v. 11./4. 1893 als Militärheiratskautionen angenommen. Kapital: K 12 000 000 in Aktien à K 600. 4 % Budapester Hauptstädt. Sparcassa-Pfandbriefe. In Umlauf 31./12. 1907: K 55 592 000 in Stücken à K 200, 1000, 2000, 10 000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Ausl. im April u. Okt. per 1./11. resp. 1./5. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind.: Breslau: Bresl. Disconto- Bank, E. Heimann. Die Coup. sind in Ungarn steuerfrei, die Einlös. in Deutschl. geschieht zum jeweil. Tageskurse für kurz Wien. Aufgel. in Berlin 12./8. 1896 K 3 000 000 zu 98.75 %. Kurs in Berlin Ende 1896–1907: 98.25, 97.90, 96.40, 91.25, 89.60, 88.50, 97.90, 98.60, 97.75, 96.50, 96, 92 %. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 32 J. n. F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 60 St. Gewinn-Verteilung: 1 % zur Abschreib. 9 Realitäten, 8 % Tant. an Dir., 2 % Grat. an Beamte, 1 % zu gemeinn. Zwecken, Rest nach G.-V.B. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 3 459 151, Hypoth.-Darlehen in bar 6 366 do. in 4½ % Pfandbr. 69 275 055, do. in 4 % do. 55 487 690, im Licitat.-Wege gekaufte Rea 3 täten 424 967, Vorschüsse auf Wertp. 23 483 815, eskompt. Wechsel 52 334 018, Kreditreremf do. 4 991 990, Effekten 10 250 044, do. des Pfandbr.-Sicherstell.-F. 6 312 853, do. des Oblig.-Sicherstell.-F. 3 036 000, do. des Instituts-Pens.-F. 879 007, Gewinnanteil vom Kredi