Ausländische Industrie-Gesellschaften. 365 104, 92¾à, 96¾, 101½, 125½, 117, 223¼, 218½, 225 fl. per Stück; 1899–1907: 137, 116.50, 111, 114.10, 134.25, 143.30, 145.30, 143, 130.90 %. Usance: In Berlin versteht sich der Kurs seit 1888 in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, früher fl. 100 = M. 200; in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 dieselbe Kursnotiz, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200; bis 1895 Notiz für alte Aktien à fl. 100, seit 1896 für neue Aktien à fl. 200. Der Div.-Schein ist auch nach dem 1./1. mitzuliefern. Der weisse Mantel darf fehlen. Dividenden 1871–1907: 40, 80, 0, 5, 0, 0, 4, %90% 8 8, %6 % 7½, 7½, 8, 7½, 6½, 7, 73 7½, 7½, 7½, 7½ %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Administrationsrat: Präs. Adolf Ritter von Schenk, Vice-Präs. Karl Stögermayer, Hans B. Czjizek, Edler v. Smidaich, Philipp Ernst Fürst zu Hohenlohe-Schillingfürst, Stanislas Graf Hoyos, Gustav Schlumberger, Edler von Goldeck, Oskar von Klinger, Alfred Baron Liebieg. Direktoren: Bernh. Popper, Felix Kuranda, H. Marcus; Stellv. S. Fischer, S. Ichenhäuser, Alexander Weiner, Dr. Adolf Gelinek, Ignaz Popper, G. Kutzimano, Ludwig Merio. Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Zürich u. Basel: Schweiz. Kreditanstalt u. Schweiz. Bankverein; ferner in Basel: A.-G. von Speyr & Co.; Triest: Banca Commerciale Triestina. ...... Ilsländische Industrie- Gesellschaften. Act.-Ges. „De danske Sukkerfabrikker“ in Kopenhagen. Gegründet: 20./4. 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation und anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte, welche der Verw.-R. für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 10 000 000 in 5000 Aktien à Kr. 200 u. 4500 à Kr. 2000. Obligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1908: Kr. 3 959 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1892–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November per 15. Juli resp. 15. Jan., Ver- stärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Oblig. erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege be- stellt. Zahlstelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. –— Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1908: Kr. 2 800 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3½ % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immobilien der Gesellschaft haften ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 4 308 000 noch Kr. 1 562 976 für andere Hypotheken-Schulden; die Ges. hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Ges. neues Grundeigentum oder neue Immobil. hinzuerwirbt, welche mit Hypoth. zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschaft mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich laufender Zinsen fällig. In diesem Falle können die Inhaber der Schuldverschreibungen ihre persönlichen Forderungsrechte für die fälligen Kapitals- und Zinsbeträge, soweit sie nicht die Vermittelung der Emittenten in Anspruch nehmen wollen, auch selbständig gegen die Gesellschaft geltend machen. Die Norddeutsche Bank in Hamburg und das Bankhaus L. Behrens & Söhne in Hamburg sind als Emittenten den Inhabern aus den Indossamenten auf den Schuldverschreibungen nicht verhaftet. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke in Hamburg in Mark, wobei Kr. 100 = M. 112.50 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg am 7. Juli 1898 zu 1009 %. Kurs Ende 1898–1907: In Hamburg: 100.75, 98, 99, 97, 99, 99, 99, 100.75, 101.50, 100%. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im quni. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 200 = 1 St. ewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschuss 15 % an den R.-F. u. Ern.-F., 2 % als Tant. an den V.-R. u. 5 % an die Betriebs-Dir., 3 % für die Beamten u. Arbeiter der Ges., bis zu 50 % können unter die Rübenbauer, welche für die Dauer von mind. 10 Jahre Kontrakte wegen Rübenlieferung mit der Ges. eingegangen sind, verteilt werden, Rest zur Verf. der G.-V. event. als Super-Div.